Das sind dann aber keine AGB. AGB sind Geschäftsbedingungen, die Bestandteil eines (Kauf-)Vertrages werden (wenn sie rechtswirksam vereinbart werden).
Die von Dir genannten Punkte sind mehr oder minder überflüssig und entfalten in den meisten Fällen sowieso keine Rechtsgültigkeit. Ohne den Text zu kennen, der dann dort steht bzw. stehen soll, kann man natürlich nichts eindeutiges sagen. Wenn ich aber von den Texten ausgehe, die üblicherweise an solchen Stellen auf einer Website stehen, hier meine Meinung:
1. Inhalt des Onlineangebotes
Was soll dort stehen? Der Inhalt sollte doch aus den Webseiten selbst erkenntlich sein!?
2. Verweise und Links
Überflüssig, da es keine Rechtswirkung hat. Das hier zigtausendfach zitierte Urteil aus Hamburg ist hier völlig fehl am Platz, s. 5.
3. Urheber- und Kennzeichenrecht
Überflüssig, da das Urheberrecht sowieso gilt, egal, ob man darauf hinweist oder nicht. Manche (nichtwissende) lassen sie aber evtl. dadurch abschrecken, Texte oder Bilder zu klauen.
4. Datenschutz
Dies ist der einzige der genannten Punkte, der m.E. sinnvoll sein kein bzw. sogar sein muss. Wenn Du persönliche Daten Deiner Besucher/Nutzer speicherst, dann musst Du darauf hinweisen, welche Du speicherst. Dies gilt auch für Google-Adsense und Tracking-Systeme wie z.B. etracker. Speicherst Du keine personenbezogenen Daten, dann brauchst Du auch keine Hinweise zum Datenschutz. Abhängig von der Zielgruppe kann es sinnvoll, eben genau daraufhinzuweisen, dass Du nichts speicherst, um das Vertrauen zu erhöhen.
5. Rechtswirksamkeit dieses Haftungsausschlusses
Überflüssig, da keine Rechtswirksamkeit. In diesem Zusammenhang verweise ich immer gerne auf den Podcast von Dr. Bahr:
http://www.dr-bahr.com/news/news_det_20080619005302.html
Kurz: Bis evtl. auf Punkt 4 brauchst Du die o.g. Punkte nicht. Achja: Alles, was ich geschrieben habe, gilt für Deutschland. Über andere Länder kann ich nichts sagen.
HTH,
Alex