Als Webmaster Arbeitgeber sein

StephanBo

Aktives Mitglied
In den Köpfen der Allgemeinheit (und auch in meinem) stellt man sich einen freiberuflichen Webmaster als Einzelkämpfer vor, der alles alleine macht und irgendwie alles können muss: Ideen haben, Programmieren können, Texte schreiben, Serveradministration, SEM& SEO, etc. pp...

Mich würde jetzt mal interessieren, wie weit dieses Klischee stimmt und stelle deshalb die Frage, ob einige von euch auch mit ihren Projekten und ihrer Tätigkeit Arbeitsplätze geschaffen haben oder wirklich alles alleine bewerkstelligen? Ich meine jetzt nicht einen Steuerberater für die jährliche Steuererklärung anheuern, sondern jemanden, der auch direkt im Wertschöpfungsprozess eines Webprojektes mitwirkt.

Vielleicht hat der ein oder andere ja mal Lust, sich hierzu zu äußern.

 
Mache zur Zeit alles alleine, aber ich gründe in unmittelbarer Zukunft meine Firma in Thailand um von 3 bis 4 MA meine Ideen umsetzen zu lassen, denn ich komme mit der Pflege meiner Projekte und Server nicht mehr hinterher!
 
Ich mache auch alles alleine. Es kommt aber immer drauf an wie groß man ist. Ab einem bestimmten Punkt muss man gewisse Dinge einfach anderen Menschen anvertrauen, da man sonst nichts mehr vom Tag hat. Wiederum kommt es drauf an wie viel Verantwortung man übernehmen will. Wenn man wen einstellt, dann ist man auf einmal dafür verantwortlich, dass andere Menschen und Familien genügend Essen im Kühlschrank haben.
 
QUOTE (Max Adler @ Do 1.11.2012, 16:03) Wenn man wen einstellt, dann ist man auf einmal dafür verantwortlich, dass andere Menschen und Familien genügend Essen im Kühlschrank haben.

Das finde ich sehr sehr übertrieben!
Das Modell "Arbeitsplatz auf Lebenszeit" wurde abgeschafft.

Als Arbeitgeber hat man vor allem die nicht einfache Aufgabe, gute Arbeitskräfte zu finden und diese auch zu hinnehmbaren Kosten behalten zu können.
 
QUOTE (PH @ Do 1.11.2012, 16:31)Als Arbeitgeber hat man vor allem die nicht einfache Aufgabe, gute Arbeitskräfte zu finden und diese auch zu hinnehmbaren Kosten behalten zu können.


"gute arbeitskräfte vs hinnehmbare kosten" ... gerade das wirst du ohne soziale kompetenz nur mit anderen leckerchen hinbekommen. meist hilft geld. in kleinen butzen kann man sich schlechter aus dem weg gehen, da spielt die persönliche komponente schnell eine große rolle.

ich denke aber, dass es dem max eher darum ging, dass am ende des monats auch pünktlich das geld fliesst - auch in monaten, in denen es nicht so rosig läuft. ;-)
 
QUOTE (wurzel @ Do 1.11.2012, 17:44) ich denke aber, dass es dem max eher darum ging, dass am ende des monats auch pünktlich das geld fliesst - auch in monaten, in denen es nicht so rosig läuft. ;-)

Genau das wollte ich sagen. Danke ;-)

Wenn ich als Chef von mir selbst mal den Gürtel ein wenig enger schnallen muss, dann ist das meine Sache. Aber meine Angestellten verlassen sich zu 100% darauf, dass am 1. die Kohle da ist.
 
QUOTE (Max Adler @ Do 1.11.2012, 18:12)
QUOTE (wurzel @ Do 1.11.2012, 17:44) ich denke aber, dass es dem max eher darum ging, dass am ende des monats auch pünktlich das geld fliesst - auch in monaten, in denen es nicht so rosig läuft. ;-)

Genau das wollte ich sagen. Danke ;-)

Wenn ich als Chef von mir selbst mal den Gürtel ein wenig enger schnallen muss, dann ist das meine Sache. Aber meine Angestellten verlassen sich zu 100% darauf, dass am 1. die Kohle da ist.

Das ist für mich natürlich Ehrensache!
(ich bin da etwas altmodisch)
Den Angestellten nicht den geschuldeten Lohn zu zahlen kommt mir gar nicht in den Sinn, deshalb hatte ich wohl diese Aussage falsch interpretiert.

Einige meiner früheren Arbeitgeber und Vorgesetzten hatten allerdings wenig Skrupel mit ihrer Ehre.
 
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