Ein Top Notebook: Was meint ihr dazu?

Josh

Legendäres Mitglied
Hi alle

Ich bin nach wie vor am Schwanken, ob ich mir ein Mac Powerbook oder ein IBM Thinkpad kaufen soll. Über die Uni habe ich relativ hohen Rabatt auf beide Systeme, doch der Mac ist in meinen Augen schon noch sehr viel teurer im Vergleich zur Leistung der Thinkpads.

Meine favorisierten Modelle sind diese:

Mac: http://www.neptun.ethz.ch/hardware/modelsApple --> (15" PowerBook Combo Bundle)
Details: keine (noch nicht im Shop verfügbar)
Preis: SFr. 2'256.- / EUR. 1'535.14.-

IBM: http://www.neptun.ethz.ch/hardware/modelsIBM --> (ThinkPad T43p)
Details: http://neptun.studentenrabatt.ch/shop/prod...&products_id=93
Preis: SFr. 2'390.- / EUR. 1'626.32.-

Meine Kriterien:
- Der IBM hat 1GB RAM, während der Mac nur 512MB hat.
- Weiter hat der IBM eine sehr gute GraKa, allerdings ist die des Macs auch ordentlich (habe dieselbe in meinem momentanen Arbeitsnotebook).
- Der IBM hat einen DVD Brenner, während der Mac nur einen CD Brenner hat.
- Die Auflösung des IBM's (1400x1050) gefällt mir besser als die des Macs (1280x768).
- Beide Maschinen haben 3 Jahre Garantie. :)

Was sagt ihr zu den Modellen? Dass beide einen tollen Preis aufweisen ist klar, aber der IBM überzeugt mich doch um einiges mehr.

Dies soll keine Grundsatzfrage Mac vs. Win/Linux werden (von Windows werde ich mich sowieso verabschieden, womit ich auf beiden Systemen mit UNIX zu tun hätte), sondern klar eine Diskussion technischer Natur sein.

Ich freue mich auf eure Meinungen. :) Grüsse
Josh
 
QUOTE doch der Mac ist in meinen Augen schon noch sehr viel teurer im Vergleich zur Leistung der Thinkpads.


Das Powerbook wurde leider schon lange nicht mehr geupdatet. Apple wird morgen neue Produkte vorstellen. Vielleicht wird das Powerbook etwas aufgebohrt. Letzte Wochen wurde ja der IMac geupdatet. Vielleicht kommt vor dem Intel-Switch aber auch gar kein neues Powerbook mehr. mhh.

 
QUOTE (Rainer @ Di 18.10.2005, 12:34) Das Powerbook wurde leider schon lange nicht mehr geupdatet. Apple wird morgen neue Produkte vorstellen. Vielleicht wird das Powerbook etwas aufgebohrt. Letzte Wochen wurde ja der IMac geupdatet. Vielleicht kommt vor dem Intel-Switch aber auch gar kein neues Powerbook mehr. mhh.

Guter Punkt.
Gesetzt der Fall, in einem Jahr oder so kommt Mac OS X für Intel raus, werde ich es dann auch auf meinem Thinkpad ausprobieren können. Mit dem Kauf eines aktuellen Powerbooks werde ich aber immer an Mac gebunden sein... Oder verstehe ich da was nicht ganz richtig?
 
QUOTE (Rainer @ Di 18.10.2005, 13:34)[...] Das Powerbook wurde leider schon lange nicht mehr geupdatet. [...]

Einer der Gründe, warum Apple seinen Prozessorhersteller wechselt.


@Josh:
Nun, ich denke es kommt drauf an, worauf Du genau Wert liegst, ohne das nicht zu wissen, kann man Dir hierbei wohl auch schlecht weiterhelfen. Im Grunde kann ich nur noch sagen, das man auf den Mac auch ein Linux zum Laufen bekommt und es selbst bei einen Notebook mit i686 Architektur kann es Probleme beim Installieren von Linux geben kann, bei neueren Modellen kannst Du davon meistens ausgehen.
Von meinen Freund her weiß ich nur, dass das Apple Notebook wirklich leise ist und auch eine ausreichende Akku-Zeit hat.



MfG Sascha Ahlers

PS: Ein Mac war bisher immer im Vergleich zu den PC-Rechnern relativ teuer.
 
QUOTE Nun, ich denke es kommt drauf an, worauf Du genau Wert liegst, ohne das nicht zu wissen, kann man Dir hierbei wohl auch schlecht weiterhelfen.


Naja, was soll ich dazu sagen?
Mir geht es vorallem darum, dass ich von Windows weg will und ein gutes, qualitativ hochstehendes Notebook kaufen will zu guten Konditionen. Dies ist alles gewährleistet bei obigen Modellen.
Eigentlich habe ich mich im Hinterkopf schon für das Thinkpad entschieden, doch warte ich nun noch auf etwas auf "DAS KILLERARGUMENT" für den Mac... ;-)
Nein, ist halt einfach so, dass ich verdammt viel Geld ausgebe, und da wirklich sicher sein will. :)
 
Problem ist, dass Apple die Preise über den kompletten Produktzyklus konstant lässt und der Wintel-Markt natürlich wegen der Vielzahl der Hersteller wesentlich dynamischer ist.

Interessanter finde ich das 12"-Gerät. Das ist in der Klasse eigentlich sogar sehr günstig.

Die Powerbooks haben viele nette Features und haben vor allem da die aktuellsten Sachen, wo es sich lohnt, mehr zu nehmen als man braucht (Festplatte, Bluetooth, Gigabit, DVI).

Das Betriebssystem ist für mich ein wesentliches Argument, vor allem gegen Linux auf Intel-Basis. Meine Erfahrungen sagen mir, dass ich das nicht nochmal brauche.

QUOTE - Der IBM hat einen DVD Brenner, während der Mac nur einen CD Brenner hat.

Im Apple-Store Bildung kann man für 150 Euro den Superdrive gleich einbauen lassen.


QUOTE - Der IBM hat 1GB RAM, während der Mac nur 512MB hat.

Wenn es die Garantie nicht verletzt kann man ja gleich ein Modul reinbauen.
Die 512MB sind so weit ich weiß aufgelötet.

Insgesamt empfinde ich sowohl Apple als auch IBM als sehr teuer.
Bei Apple würde ich den höheren Preis in Kauf nehmen, IBM ist mir auch nach dem Rabatt noch zu teuer.
Da nehm ich lieber Samsung oder Dell, wo man ja auch Preisabschläge bekommen kann (Studentenrabatt).
 
QUOTE Interessanter finde ich das 12"-Gerät. Das ist in der Klasse eigentlich sogar sehr günstig.

Stimmt schon, allerdings reicht es für meine Bedürfnisse garantiert nicht aus. ;-)


QUOTE Die Powerbooks haben viele nette Features und haben vor allem da die aktuellsten Sachen, wo es sich lohnt, mehr zu nehmen als man braucht (Festplatte, Bluetooth, Gigabit, DVI).

Eine etwas seltsame Strategie, nicht? Ich nehme lieber dort mehr, wo ich es brauche?!
blink.gif



QUOTE gegen Linux auf Intel-Basis. Meine Erfahrungen sagen mir, dass ich das nicht nochmal brauche.

Darf ich dich bitten, dies etwas zu präzisieren? Danke.

Dell und Co sind für mich nicht möglich, da ich nicht selber studiere, sondern das Notebook über einen Kollegen an der ETH kaufen kann. Und ohne Studentenrabatt wird auch ein Dell soviel kosten (geschweige denn, dass ich Dell überhaupt nicht mag).
 
QUOTE (Josh @ Di 18.10.2005, 13:55)[...] Eigentlich habe ich mich im Hinterkopf schon für das Thinkpad entschieden, doch warte ich nun noch auf etwas auf "DAS KILLERARGUMENT" für den Mac... ;-) [...]

Mein Freund sagt immer, das ihm am Mac die intuitive Bedienung sehr zu sagt. Ich selber kann keine Killerargumente liefern, vor Mac OS X fand ich es grauenhaft, doch mit Mac OS X kam ich, bei meinen 3 oder 4 Mal davorsitzen, als Benutzer gut klar.

Und wie bereits erwähnt, Mac ist meistens immer einen Schritt weiter von der Technik, dort sind als erstes die Diskettenlaufwerke verschwunden (musste extra gekauft werden) und die PS/2 Steckplätze fehlten recht schnell und Firewire war bei Mac schon ein Standard, da kam es erst solangsam auf den PC-Markt.

Nebenbei noch erwähnt, Mac OS X baut auf FreeBSD auf ;-)



MfG Sascha Ahlers
 
QUOTE Und wie bereits erwähnt, Mac ist meistens immer einen Schritt weiter von der Technik, dort sind als erstes die Diskettenlaufwerke verschwunden (musste extra gekauft werden) und die PS/2 Steckplätze fehlten recht schnell und Firewire war bei Mac schon ein Standard, da kam es erst solangsam auf den PC-Markt.

...was aber m.E. nicht zwingend positiv sein muss...
 
...ich kann leider nicht aus eigener Erfahrung reden, kenne aber einige Programmierer, die sich im Unix (-Umfeld) betätigen (OpenBSD usw.) welche vor ca. 1.5 Jahren auf Mac umgestiegen sind und darauf schwören...

Ich denke es kommt darauf an, für was du den Mac/Laptop einsetzen willst...speziell wenn du Software einsetzen willst, die evtl. nicht direkt auf deinem WunschOS laufen...

 
QUOTE Eine etwas seltsame Strategie, nicht? Ich nehme lieber dort mehr, wo ich es brauche?!
blink.gif



Ich hatte die Gegenseite nicht beschrieben.
Das Wintel-Lager ist immer noch in Gigaherz-Manie und neuerdings auch in Bildschirmdiagonalen-Manie.


QUOTE Darf ich dich bitten, dies etwas zu präzisieren? Danke.

Ende 2002 hab ich ein damals neues NoName-Gerät sehr günstig im Supermarkt gekauft.
Über Monate hinweg habe ich versucht, diverse Geräte zum laufen zu bringen und irgendwann sehr entnervt aufgegeben. Problem war, das zum Beispiel der Sound prinzipiell lief, aber immer mit knacken.
Prinzipiell sollte es natürlich mit einem Markengerät besser klappen, aber das ist meist vom konkreten Gerät abhängig.
 
QUOTE (Ansgar Berhorn @ Di 18.10.2005, 13:23) Ende 2002 hab ich ein damals neues NoName-Gerät sehr günstig im Supermarkt gekauft.
Über Monate hinweg habe ich versucht, diverse Geräte zum laufen zu bringen und irgendwann sehr entnervt aufgegeben. Problem war, das zum Beispiel der Sound prinzipiell lief, aber immer mit knacken.
Prinzipiell sollte es natürlich mit einem Markengerät besser klappen, aber das ist meist vom konkreten Gerät abhängig.

Deshalb möchte ich auch kein Noname Gerät haben.
Aber von IBM ist man sich nun über Jahre hinweg gute Qualität gewohnt, und ich habe aus diversen Quellen verlauten hören, dass die Thinkpads die "Powerbooks unter den Nicht-Macs" seien bzw. kein anderes Gerät an die Qualität und Usability der Powerbooks herankommt.
Weiter denke ich, dass die ETH Zürich als eine der besten technischen Hochschulen in Europa die Geräte, die sie an die Wissenschaftselite der Zukunft verhökert, zuerst auf Herz und Nieren testet (wird sogar mit vorinstalliertem und -konfiguriertem Debian Linux ausgeliefert), was sie auf ihrer Website auch bestätigen:


QUOTE Es sei zudem vermerkt, dass es nicht das Ziel von Neptun ist, möglichst billige Geräte anzubieten. Vielmehr richtet sich das Hauptaugenmerk auf die Qualität der Notebooks und Neptun ist bestrebt, qualitativ hochstehende Laptops zu günstigen Preisen anzubieten.

(Quelle: http://www.neptun.ethz.ch/hardware/index)

Deshalb habe ich keine Bedenken, Linux auf dieser Kiste zu betreiben. Zumal Debian wie erwähnt vorinstalliert ist und ich es von Knoppix her schon etwas kenne. :)
 
QUOTE Gesetzt der Fall, in einem Jahr oder so kommt Mac OS X für Intel raus, werde ich es dann auch auf meinem Thinkpad ausprobieren können.


Momentan kann man irgendwie ein gehacktes Mac OS X auf normaler PC-Hardware laufen lassen. Ich meinte aber das es dann Intel-Macs geben wird. Und ob dann das Mac OS X auf jeder beliebigen PC Hardware läuft würde ich mich nicht drauf verlassen.


QUOTE [...] Das Powerbook wurde leider schon lange nicht mehr geupdatet. [...]

Einer der Gründe, warum Apple seinen Prozessorhersteller wechselt.


Das ist doch Unsinn. Das ist kein Grund, sondern höchstens vielleicht ein Folge des Prozessorwechselns, der ja nicht von heute auf morgen bei allen Modellen stattfindet. Apple wechselt den Prozessor, weil ihnen IBM zu langsam beim Weiterentwickeln der PowerPC-CPUs ist.
 
QUOTE (Josh @ Di 18.10.2005, 14:10) ...was aber m.E. nicht zwingend positiv sein muss...

Ich empfinde es aber als recht erfrischend, da einige Sachen wirklich verdammt lange mitgeschleppt werden im PC-Bereich, obwohl Sie eigentlich nur noch Ballast sind. Zudem gibt es für viele Sachen auch einen Adapter.
USB auf PS/2, PS/2 auf USB; DVI aus AGP, AGP auf DVI; DIN auf PS/2, PS/2 auf DIN; Seriell au PS/2, PS/2 auf Seriell. Fällt Dir was auf?
Und die Geräte kann man beim Apple immer noch dazu kaufen, wenn man möchte.



MfG Sascha Ahlers
 
QUOTE (Sascha Ahlers @ Di 18.10.2005, 14:28)
QUOTE (Josh @ Di 18.10.2005, 14:10) ...was aber m.E. nicht zwingend positiv sein muss...

Ich empfinde es aber als recht erfrischend, da einige Sachen wirklich verdammt lange mitgeschleppt werden im PC-Bereich, obwohl Sie eigentlich nur noch Ballast sind. Zudem gibt es für viele Sachen auch einen Adapter.
USB auf PS/2, PS/2 auf USB; DVI aus AGP, AGP auf DVI; DIN auf PS/2, PS/2 auf DIN; Seriell au PS/2, PS/2 auf Seriell. Fällt Dir was auf?
Und die Geräte kann man beim Apple immer noch dazu kaufen, wenn man möchte.



MfG Sascha Ahlers

Klar gibt es Adapter. Aber das ist mühsam und macht das ganze Kabelgewirr nicht übersichtlicher.

Ein guter Übergang finde ich USB1.1 auf USB2. Allgemein sollte es doch möglich sein, dass ein Steckplatz, welcher einen anderen ablöst, dieselbe Form aufweist und auch das abgelöste Produkt noch unterstützt (wenn dies von der Steckerform o.ä. nicht völlig unmöglich ist... PS/2 auf USB wär wohl doch etwas schwierig ;-))? Vielleicht nicht in jedem Fall, aber wäre doch sicher wünschenswert...
 
QUOTE Allgemein sollte es doch möglich sein, dass ein Steckplatz, welcher einen anderen ablöst, dieselbe Form aufweist


Möglich vielleicht schon, aber ich denke das ist pure Absicht, damit die Zubehörindustrie wieder neue Sachen verkaufen kann. Genauso wie bei den RAM-Formaten.
 
QUOTE (Rainer @ Di 18.10.2005, 15:04)
QUOTE Allgemein sollte es doch möglich sein, dass ein Steckplatz, welcher einen anderen ablöst, dieselbe Form aufweist


Möglich vielleicht schon, aber ich denke das ist pure Absicht, damit die Zubehörindustrie wieder neue Sachen verkaufen kann. Genauso wie bei den RAM-Formaten.

Da bin ich ganz deiner Meinung.

Anyway, back to topic (wenn noch jemand was zu schreiben weiss)!
rolleyes.gif
 
Ich würde mich im Internet informieren, wie das IBM Notebook zu deiner Linux-Distri kompatibel ist. Wenn alles unterstützt wird, würde ich das IBM Gerät nehmen, ansonsten das von Apple.

Die Leistungen sind beim IBM Notebook schon recht besser, deshalb würde ich bei guter Kompatibilität trotz dem schönen Design und dem "in"-Faktor beim Apple Notebook aufs IBM Gerät setzen.
 
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