Entwerfen eines Markennamens

thomasz

Mitglied
Gibt es eigentlich eine effiziente Vorgehensweise, mit der man einen Markennamen erzeugen kann? Wie sind z.B. Amazon, Yahoo oder Ayom entstanden? Gibt es irgendwelche Regeln, die man beachten muss (außer dass man nicht gegen den guten Geschmack bzw. bestehende Marken verstößt)? Mich würde das ziemlich interessieren.
 
Im Falle von Ayom war es industrielle Ideenproduktion nach dem Vorbild von Brainstore. Remo leitet das bei uns.

Was das bedeutet solltest Du Dir am besten von Nadia Schnetzler erklären lassen. Sie hat http://www.brainstore.com/ gegründet. In meinen Augen genial. Sie schreibt auch Bücher. Wir haben viele Stunden nach dem Vorbild von Brainstore in den Namen Ayom investiert. Du könntest Dir auch überlegen bei Brainstore anzuheuern, sie suchen ständig Leute. Remo hat das ein paar mal gemacht, ich hab nur das Buch.

PS:
Siehe auch Remo am 2.1.2005
-> Siehe auch FAQ: -> http://www.ayom.com/faq/was-sind-die-krite...amen-a-670.html
 
QUOTE (Alain Aubert @ Mi 3.8.2005, 13:50) Du könntest Dir auch überlegen bei Brainstore anzuheuern, sie suchen ständig Leute. Remo hat das ein paar mal gemacht, ich hab nur das Buch.

was genau ist da dann der aufgabenbereich? welche qualifikationen brauche ich um dort zu arbeiten? nehmen die auch freelance oder muss ich vor ort sein?
 
Hab nie dort gearbeitet. Aber grundsätzlich keine. Der Grundgedanke ist Transdisziplinarität [1]. Du musst vor Ort sein und reist mit dem Zug an (inkl.). Informier Dich bei Brainstore, sie arbeiten mit Freelancern. Der Aufgabenbereich ist vielfältig. Wende Dich aber am besten direkt an Brainstore http://www.brainstore.com/jobs.cfm?pin=2&see=all

[1] http://de.wikipedia.org/wiki/Transdisziplinarit%C3%A4t (imho nicht so der Bringer...)
Prof. Massen @ Unibas bzw Dr. Di Giulio @ unibe
D.h. Fachpersonen aus verschiedensten Disziplinen sowie dem Laien (bzw. Konsumenten) als Vertreter der "Disziplin Konsument" (bzw. Laie/Zielgruppe) sitzen zusammen und produzieren industriell Ideen. Zum Beispiel haben das Gleis 7 in der Schweiz Manager aus der Verkehrsbranche zusammen mit Jugendlichen und vielen weiteren Leuten zusammen produziert. A Propos was wir i.A. unter einer Idee verstehen ist ein Geistesblitz, der noch zur Idee entwickelt werden muss.
Inter- und Transdisziplinarität ist übrigens der grosse Trend in der Wissenschaftsforschung, aber da scheiden sich die Geister ... ;-)
 
Blöde Frage: Aber Ayom ist markenrechtlich nicht geschützt, oder? Hab zumindest nichts davon in der europaweiten Datenbank gefunden ... Nur die Domains sind registriert.

Wie schütze ich denn eine Marke (europaweit (oder wenigstens in D-A-CH) am günstigsten? Eine Wortmarke würde mir hier genügen.

Mittlerweile gefällt mir übrigens Ayom als Name gut, hatte nur am Anfang massive Probleme mir den Namen zu merken, da es überhaupt keinen Bezugspunkt (oder eine Eselsbrücke) in der Buchstabenkombination gibt. Die "Marke" hat aber enormes Potenzial.
 
QUOTE Blöde Frage: Aber Ayom ist markenrechtlich nicht geschützt, oder?

Es ist. Die Geschwindigkeit der Bürokratie...


QUOTE Wie schütze ich denn eine Marke (europaweit (oder wenigstens in D-A-CH) am günstigsten?

k.A. nicht meine Baustelle. http://www.ayom.com/faq/markenrecherche-wi...d-wo-a-218.html


QUOTE Mittlerweile gefällt mir übrigens Ayom als Name gut, hatte nur am Anfang massive Probleme mir den Namen zu merken, da es überhaupt keinen Bezugspunkt (oder eine Eselsbrücke) in der Buchstabenkombination gibt. Die "Marke" hat aber enormes Potenzial.


 
Wie überall gibt es auch bei der Markenproduktion kein Patentrezept. Es gibt verschiedene Ansätze:
1. Warten auf den Geistesblitz: Kann effizient sein, wenn er schnell kommt. Ist aber leider kaum zu steuern.
2. Grübeln im Alleingang: Aktive Suche nach Inspirationen, Ausprobieren von Kombinationen und Co. Z.B. Verwendung von Abwandlungen des eigenen Namens oder Abkürzungen. Hat man bereits ein grosses Inspirations-Repertoire, kann dieser Ansatz sehr schnell zu Resultaten führen
3. Industrielle Ideenproduktion gemäss Brainstore (siehe Ausführungen von Alain)

Alle Ansätze führten bei uns schon zu Resultaten, doch mein Favorit ist die dritte Variante. Kann zwar einiges an Arbeit kosten, doch man kommt relativ sicher zum Ziel.

Auch empfehlenswert ist folgendes Buch: Die 11 unumstösslichen Gesetze des Internet-Branding.

Ich wünsche Dir eine inspirationsreiche Suche

Gruss, Remo
 
Die entstehung des namens yahoo muss aber jeder wissen!
biggrin.gif


 
Zurück
Oben