hallo ayom gemeinde,
eben gelesen bei
http://www.heise.de/newsticker/Facebook-An.../meldung/132727
QUOTE Mit fast zwei Wochen Verspätung sorgt Facebooks Änderung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) nun für Unruhe unter den 175 Millionen Benutzern des sozialen Netzwerks. Denn anders als die Ankündigung der neuen AGB im Firmenblog suggeriert, legen die AGB jetzt nicht klare Regeln gegen offensichtlich asoziales Verhalten fest (beispielsweise das Anlegen von Accounts unter fremdem Namen), sondern definieren auch die Besitzverhältnisse an den Nutzer-generierten Inhalten neu.
So heißt es jetzt unter dem Punkt "Beiträge": "Facebook will be entitled to the unrestricted use of any such Submission for any purpose, commercial or otherwise, without acknowledgment or compensation to you." Auch nach Erlöschen eines Facebook-Accounts kann also der Dienst die dort hinterlegten Inhalte weiterverwenden. In der vorigen auf Archive.org erhaltenen AGB-Kopie hieß es dagegen noch: "If you choose to remove your User Content, the license granted above will automatically expire, however you acknowledge that the Company may retain archived copies of your User Content."
Nach diversen harschen Reaktionen auf die Änderung war Facebook-Gründer Zuckerberg gestern im Firmenblog bemüht, die Wogen zu glätten. Für ihn sichern die neuen AGB nur die bisherige Praxis ab. Zuckerberg weist darauf hin, dass etwa beim Versand einer Nachricht diese automatisch kopiert werde, sodass es nicht möglich sei, sie nachträglich aus der Welt zu schaffen – ähnlich wie bei einer verschicktem E-Mail. Zuckerberg fordert Vertrauen und verspricht: "Tatsächlich würden wir eure Informationen nicht auf eine Art verbreiten, die ihr nicht wollt." Dass die Geschichte für Facebook nicht glatt gelaufen ist, deutet sich in den Worten an: "Es ist ein schwieriges Terrain und wir werden einige Fehltritte machen."
meine frage: ist es so einfach, sich selber die nutzungsrechte zu übertragen? ich meine, beim user generated content liegen die urheberrechte klar beim user. er müsste die einwilligung zur nutzung geben und nicht der nutzer bekommt diese durch änderung seiner AGB's. wäre toll, wenn facebook einen musterprozess bekommt und einige millionen hinblättern muss.
was meint ihr dazu?
eben gelesen bei
http://www.heise.de/newsticker/Facebook-An.../meldung/132727
QUOTE Mit fast zwei Wochen Verspätung sorgt Facebooks Änderung seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) nun für Unruhe unter den 175 Millionen Benutzern des sozialen Netzwerks. Denn anders als die Ankündigung der neuen AGB im Firmenblog suggeriert, legen die AGB jetzt nicht klare Regeln gegen offensichtlich asoziales Verhalten fest (beispielsweise das Anlegen von Accounts unter fremdem Namen), sondern definieren auch die Besitzverhältnisse an den Nutzer-generierten Inhalten neu.
So heißt es jetzt unter dem Punkt "Beiträge": "Facebook will be entitled to the unrestricted use of any such Submission for any purpose, commercial or otherwise, without acknowledgment or compensation to you." Auch nach Erlöschen eines Facebook-Accounts kann also der Dienst die dort hinterlegten Inhalte weiterverwenden. In der vorigen auf Archive.org erhaltenen AGB-Kopie hieß es dagegen noch: "If you choose to remove your User Content, the license granted above will automatically expire, however you acknowledge that the Company may retain archived copies of your User Content."
Nach diversen harschen Reaktionen auf die Änderung war Facebook-Gründer Zuckerberg gestern im Firmenblog bemüht, die Wogen zu glätten. Für ihn sichern die neuen AGB nur die bisherige Praxis ab. Zuckerberg weist darauf hin, dass etwa beim Versand einer Nachricht diese automatisch kopiert werde, sodass es nicht möglich sei, sie nachträglich aus der Welt zu schaffen – ähnlich wie bei einer verschicktem E-Mail. Zuckerberg fordert Vertrauen und verspricht: "Tatsächlich würden wir eure Informationen nicht auf eine Art verbreiten, die ihr nicht wollt." Dass die Geschichte für Facebook nicht glatt gelaufen ist, deutet sich in den Worten an: "Es ist ein schwieriges Terrain und wir werden einige Fehltritte machen."
meine frage: ist es so einfach, sich selber die nutzungsrechte zu übertragen? ich meine, beim user generated content liegen die urheberrechte klar beim user. er müsste die einwilligung zur nutzung geben und nicht der nutzer bekommt diese durch änderung seiner AGB's. wäre toll, wenn facebook einen musterprozess bekommt und einige millionen hinblättern muss.
was meint ihr dazu?