miguelrego
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Hallo Ayomer,
was haltet ihr von folgendem Zitat:
"Bevor ich auf das eigentliche Thema komme, möchte ich dem Leser eine Legende aus der griechischen Antike präsentieren. Sokrates (470-399 v. Chr.), der bedeutende Philosoph der frühen Stoa, ging einmal mit seinen Schülern auf einen belebten Markt in Athen, wo viele Händler ihre Waren zum Verkauf feilboten. Da brach er in lautes Gelächter aus. Er lachte, lachte und lachte. Die Schüler, sehr verwundert über ihren Lehrer, fragten ihn, warum er denn so lache. Er antwortete ihnen: „Ach wie schön, dass ich all diese vielen herrlichen Sachen überhaupt nicht brauche!“
Was versteht man unter Genügsamkeit? Sich genügen, mit dem zufrieden sein, was man hat. Aus sich selbst heraus leben, ohne eine große Wertschätzung der vielen Äußerlichkeiten zu entwickeln, die das Leben begleiten. Seneca, der römische Philosoph der mittleren Stoa (4 v.Chr.-69 n. Chr.), schreibt: “Der Weise ist sich selbst genug!“ Genügsamkeit ist jedoch nicht gleich Bedürfnislosigkeit. Auch ein genügsamer Mensch hat noch Bedürfnisse. Er muss essen, sich kleiden, eine Wohnstatt haben und im Krankheitsfall mit Arzneien versorgt werden. Im 12. Jahrhundert, als die christlichen Klöster ihre Blütezeit erlebten, galt Besitzlosigkeit als etwas Erstrebenswertes; die Mönche und Nonnen priesen und übten die Genügsamkeit. Sie sahen Besitz als ein großes Hindernis an, um zu Gott zu gelangen und waren eine besitzlose Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern, die nicht den Wunsch verspürte, versorgt zu werden. Vielmehr war ihr genügsames Leben Ausdruck der Weltabkehr und -Überwindung. Sie verringerten ihre Wünsche bis aufs Äußerste, um jenen spirituellen Weg zu beschreiten, der zu Gott führt und sie mit ihm vereinte.
Vielen ist bestimmt Mahatma Ghandi bekannt. Er ist Ausdruck vollendeter Genügsamkeit in unserer Zeit. Er sagte: Die Kultur im wahren Sinne des Wortes besteht nicht darin, die Bedürfnisse zu vervielfältigen, sondern darin, sie freiwillig und absichtlich zu reduzieren. Das bringt das wahre Glück, die echte Befriedigung."
Zitat von http://www.bghh.de/html/genugsamkeit.html
Der Buddhistischen Gesellschaft Hamburg e.V.
was haltet ihr von folgendem Zitat:
"Bevor ich auf das eigentliche Thema komme, möchte ich dem Leser eine Legende aus der griechischen Antike präsentieren. Sokrates (470-399 v. Chr.), der bedeutende Philosoph der frühen Stoa, ging einmal mit seinen Schülern auf einen belebten Markt in Athen, wo viele Händler ihre Waren zum Verkauf feilboten. Da brach er in lautes Gelächter aus. Er lachte, lachte und lachte. Die Schüler, sehr verwundert über ihren Lehrer, fragten ihn, warum er denn so lache. Er antwortete ihnen: „Ach wie schön, dass ich all diese vielen herrlichen Sachen überhaupt nicht brauche!“
Was versteht man unter Genügsamkeit? Sich genügen, mit dem zufrieden sein, was man hat. Aus sich selbst heraus leben, ohne eine große Wertschätzung der vielen Äußerlichkeiten zu entwickeln, die das Leben begleiten. Seneca, der römische Philosoph der mittleren Stoa (4 v.Chr.-69 n. Chr.), schreibt: “Der Weise ist sich selbst genug!“ Genügsamkeit ist jedoch nicht gleich Bedürfnislosigkeit. Auch ein genügsamer Mensch hat noch Bedürfnisse. Er muss essen, sich kleiden, eine Wohnstatt haben und im Krankheitsfall mit Arzneien versorgt werden. Im 12. Jahrhundert, als die christlichen Klöster ihre Blütezeit erlebten, galt Besitzlosigkeit als etwas Erstrebenswertes; die Mönche und Nonnen priesen und übten die Genügsamkeit. Sie sahen Besitz als ein großes Hindernis an, um zu Gott zu gelangen und waren eine besitzlose Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern, die nicht den Wunsch verspürte, versorgt zu werden. Vielmehr war ihr genügsames Leben Ausdruck der Weltabkehr und -Überwindung. Sie verringerten ihre Wünsche bis aufs Äußerste, um jenen spirituellen Weg zu beschreiten, der zu Gott führt und sie mit ihm vereinte.
Vielen ist bestimmt Mahatma Ghandi bekannt. Er ist Ausdruck vollendeter Genügsamkeit in unserer Zeit. Er sagte: Die Kultur im wahren Sinne des Wortes besteht nicht darin, die Bedürfnisse zu vervielfältigen, sondern darin, sie freiwillig und absichtlich zu reduzieren. Das bringt das wahre Glück, die echte Befriedigung."
Zitat von http://www.bghh.de/html/genugsamkeit.html
Der Buddhistischen Gesellschaft Hamburg e.V.