Ingenieurbüro Webseite bewerten

Die allererste Frage die sich mir stellt:

Wer soll denn der von Euch gewünschte Nutzer dieser Seite sein?

Ein Heizungs- und oder Lüftungsbauer?

Oder ein Häuslebauer / Privatmann?

Denn je nach Zielpuplikum müsste die Seite völlig unterschiedlich aufgebaut sein um Umsätze zu generieren.

 
Also die Seite zieht auf beide Zielgruppen ab. 

Es gibt Bedarf bei Firmen und Privatleuten bei diesen Dienstleistungen. 

Privatleute müssen immer wieder von neuem gewonnen werden. Die Firmenkunden dagegen vergeben in der Regel langfristig Aufträge. 

In den letzten 3 Wochen habe ich eine Firma und 4 Privatleute dazugewonnen bei 360 bezahlten Klicks. 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich schildere hier mal meinen Eindruck weshalb ich selber davon ausgehe dass die Webseite sehr große Schwierigkeiten haben dürfte Privatkunden zu gewinnen:

die Texte sind voll aus technikbasiertem Ingenieurswissen verfasst.

Ein Kunde fragt sich aber zuerst

- welchen Nutzen kann mir die Seite bieten?

- weshalb sollte ich eine Berechnung durchführen?

- was kann ich mit den Berechnungsergebnissen anfangen?

- welchen Vorteil habe ich wenn ich hier Geld investiere?

Diese Fragen müsstet Ihr klar und eindeutig auf der Startseite beantworten.

Wenn Ihr da gute Texte eingestellt habt - beobachtet einmal wie sich die Auswirkung auf Klicks zeigt.

Ich vermute einmal dass Angaben zur DIN/ISO Norm für Privatkunden nur sehr geringen Einfluss auf eine Kaufentscheidung haben.

Und mir wären die Farbkontraste in den Feldern zu den Angeboten zu schwach.

 
Hey danke für dein Feedback. 

Also eigentlich würde ich dir recht geben aber der Dienstleistung Heizlastberechnung ist das sehr speziell und es ist auch eine reine Ingenieursdienstleistung. 

Auf der einen seite suchen die Leute genau nach dieser Dienstleistung (+ norm) zeigen die suchanfragen und wenn sie diese brauchen dann installieren sie ihre Haustechnik im Haus selbst. Das setzt schon einiges an Sachkenntnis voraus. 

Im prinzip suche ich auch eher Firmen weil die langfristig Aufträge platzieren würden aber die Privatkunden nehme ich gerne mit. 

Wie siehst du das aus diesem Sichtpunk? 

 
Hey danke für dein Feedback. 

Also eigentlich würde ich dir recht geben aber der Dienstleistung Heizlastberechnung ist das sehr speziell und es ist auch eine reine Ingenieursdienstleistung.
Aber Deine potentiellen Gewerbe- oder Privatkunden sind Menschen die zu etwa 90 Prozent emotional entscheiden und denen Technikargumente nur zur nachträglichen rationalen Rechtfertigung ihrer Kaufentscheidung dienen. Als rational und sachbezogener Mensch (sonst hättest Du den Beruf nicht gewählt) betrittst Du im Verkauf damit Neuland.

Habe mir auch Webseiten von Wettbewerbern angesehen - sie machen aus meiner Sicht den gleichen, auf Daten- Zahlen- Fakten ausgerichteten Fehler.

Deshalb, aus der Hüfte geschossen, mal ein völlig anderer Ansatz:

DU (nicht Deine Firma) stehst persönlich mit Bild und Name schon auf der Startseite für Deine Profession, Deine Begeisterung für das Thema.

"Hier möchte ich mein in Jahren erworbenes Erfahrungs- und Fachwissen in fundierter Form für Bauherren (und Frauen ;-)) ) sowie für Unternehmen der Klima- und Lüftungstechnik allgemeinverständlich und Herstellerunabhängig anbieten.

Um damit heute Wissen zu erlangen, mit dem man morgen die besseren Entscheidungen treffen kann"

Dann könnte man noch den Pein- Faktor einbauen: Damit Sie nicht möglicherweise über Jahre hinweg mit zu hohen Betriebskosten, Schimmelbildung, muffigem Geruch aus der Lüftung oder Rissen in den Bodenfliesen oder schlimmstenfals hohen Gewährleistungs- und Instandsetzungskosten leben müssen. (jetzt von mir mal frei von Fachkenntnis in die Runde geworfen)

Im Kundenkopf passiert dann folgendes: Er setzt die Berechnungskosten in Relation zu den Folgekosten eines "nicht wissens" - Dein Angebot gewinnt an Wert - die Kosten Deiner Dienstleistung verlieren in dieser Relation an Bedeutung.

Und auf der Seite würde ich noch ein anderes Angebot platzieren, wesentlich teurer (vielleicht mit tel.Beratung 2h) welches zwar nicht (oder fast nicht) gekauft wird aber dann eher zum Kauf des Angebotes im mittleren Preissegment führen wird.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die allererste Seite zuoberst gibt mir den Eindruck, es handle sich um eine Webapplikation, also vollautomatische Berechnung. Zu diesem Eindruck trägt der Fixpreis bei. Dann heisst es weiter unten, man erhalte die Ware in wenigen Tagen. Aha, also ein individueller Service.

Ich klickte auf ONLINE BEAUFTRAGEN. Was ich bei diesem Formular ausdrücklich sehr gut finde: ich füllte die Personalien NICHT aus, und klickte auf WEITER, und es zeigt mir tatsächlich die nächste Seite, wo Details des Gebäudes abgefragt werden. Das gibt mir (endlich) eine Idee, was ungefähr geleistet wird. Normalerweise wollen Formulare zuerst mal Daten absaugen, und im ersten Schritt erhalten sie daher nur "Qwert" oder "Test" als Vorname etc. - Einerseits könnte man sich fragen, in welcher Reihenfolge die Fragen gestellt werden sollten (Adresse eher zuallerletzt ?), andererseits könnte vielleicht bereits die Startseite eine Idee geben, was für Inputs der Käufer liefern sollte. Was ist, wenn ich die Isolationswerte meines bestehenden Gebäudes nicht kenne ?

 
Aber Deine potentiellen Gewerbe- oder Privatkunden sind Menschen die zu etwa 90 Prozent emotional entscheiden und denen Technikargumente nur zur nachträglichen rationalen Rechtfertigung ihrer Kaufentscheidung dienen. Als rational und sachbezogener Mensch (sonst hättest Du den Beruf nicht gewählt) betrittst Du im Verkauf damit Neuland.

Habe mir auch Webseiten von Wettbewerbern angesehen - sie machen aus meiner Sicht den gleichen, auf Daten- Zahlen- Fakten ausgerichteten Fehler.

Deshalb, aus der Hüfte geschossen, mal ein völlig anderer Ansatz:

DU (nicht Deine Firma) stehst persönlich mit Bild und Name schon auf der Startseite für Deine Profession, Deine Begeisterung für das Thema.

"Hier möchte ich mein in Jahren erworbenes Erfahrungs- und Fachwissen in fundierter Form für Bauherren (und Frauen ;-)) ) sowie für Unternehmen der Klima- und Lüftungstechnik allgemeinverständlich und Herstellerunabhängig anbieten.

Um damit heute Wissen zu erlangen, mit dem man morgen die besseren Entscheidungen treffen kann"

Dann könnte man noch den Pein- Faktor einbauen: Damit Sie nicht möglicherweise über Jahre hinweg mit zu hohen Betriebskosten, Schimmelbildung, muffigem Geruch aus der Lüftung oder Rissen in den Bodenfliesen oder schlimmstenfals hohen Gewährleistungs- und Instandsetzungskosten leben müssen. (jetzt von mir mal frei von Fachkenntnis in die Runde geworfen)

Im Kundenkopf passiert dann folgendes: Er setzt die Berechnungskosten in Relation zu den Folgekosten eines "nicht wissens" - Dein Angebot gewinnt an Wert - die Kosten Deiner Dienstleistung verlieren in dieser Relation an Bedeutung.

Und auf der Seite würde ich noch ein anderes Angebot platzieren, wesentlich teurer (vielleicht mit tel.Beratung 2h) welches zwar nicht (oder fast nicht) gekauft wird aber dann eher zum Kauf des Angebotes im mittleren Preissegment führen wird.
Das sind wirklich gute ideen die ich auf jedenfall umsetzen werde.

Die allererste Seite zuoberst gibt mir den Eindruck, es handle sich um eine Webapplikation, also vollautomatische Berechnung. Zu diesem Eindruck trägt der Fixpreis bei. Dann heisst es weiter unten, man erhalte die Ware in wenigen Tagen. Aha, also ein individueller Service.

Ich klickte auf ONLINE BEAUFTRAGEN. Was ich bei diesem Formular ausdrücklich sehr gut finde: ich füllte die Personalien NICHT aus, und klickte auf WEITER, und es zeigt mir tatsächlich die nächste Seite, wo Details des Gebäudes abgefragt werden. Das gibt mir (endlich) eine Idee, was ungefähr geleistet wird. Normalerweise wollen Formulare zuerst mal Daten absaugen, und im ersten Schritt erhalten sie daher nur "Qwert" oder "Test" als Vorname etc. - Einerseits könnte man sich fragen, in welcher Reihenfolge die Fragen gestellt werden sollten (Adresse eher zuallerletzt ?), andererseits könnte vielleicht bereits die Startseite eine Idee geben, was für Inputs der Käufer liefern sollte. Was ist, wenn ich die Isolationswerte meines bestehenden Gebäudes nicht kenne ?
Bei den Google Ads hatte ich auch immer noch "Online" drin stehen was ich jetzt rausgenommen habe weil ich diesen Webapplikationsfaktor nicht haben will.

Die Inputs habe ich jetzt auch auf der Heizlastberechnungsseite aufgeführt. Sollte ich da noch mehr Inhalt auf die Landingpage bringen ?

Findet ihr das Design paßt zu einem Ingenieurbüro ? Mein Hauptaugenmerk liegt auf einem seriösen Auftritt den ich damit erzeugen will.

Ursprünglich hat mit der Look mit den Vektor Illustrationen sehr gut gefallen. Mittlerweile denke ich eine schlichte Seite mit Bildern würde professioneller wirken wie zb baustatik-ks.de/

Was denkt ihr ?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Hauptaugenmerk liegt auf einem seriösen Auftritt den ich damit erzeugen will.
Seriöse Seiten sind wenn die zum Beispiel man die Sozialen Netze und alle Daten überprüfen kann. Also nicht nur die Seite IMHO diese Zeiten sind lange schon vorbei. 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dein Produkt ist die trockene korrekte Berechnung. Dazu passt grundsätzlich eine schnörkellose Seite. Aber wie Johannes sagt, wird der Entscheid im Bauch gefällt. Ich persönlich würde den Klimbim der Baustatik-Seite bleiben lassen: dort scrollt man herunter, und da und dort werden irgendwelche Dinge geöffnet, was einer bauSTATIK-Seite eine Unruhe gibt, die nicht für ein statisch solides Gebäude spricht.

Zu social Media: ich selbst habe gute Erfahrungen mit einem EIGENEN Gästebuch gemacht. Auf dem eigenen Gästebuch 10 echte Referenzen ist Gold wert. Auf Facebook 10 billige LIKES oder Sprüche wie "super, 5 Sterne", ich weiss nicht...

Wieviel Info auf der Landingpage unterbringen ?: wichtig ist vor allem die einheitliche Info, Dich und Deine Dienstleistung konsistent rüberzubringen.

 
Zu social Media: ich selbst habe gute Erfahrungen mit einem EIGENEN Gästebuch gemacht. Auf dem eigenen Gästebuch 10 echte Referenzen ist Gold wert. Auf Facebook 10 billige LIKES oder Sprüche wie "super, 5 Sterne", ich weiss nicht...
Es geht nicht darum das du tolle Likes hast sondern über die Überprüfbarkeit der Webseiten Eigner die schon die gleichen Daten der Sozialen Netze nutzen sollten wenn sie legit rüberkommen wollen. Die Seite ist sehr klein und hat fast nichts was eine Suchmaschine dazu bringen würde sie ober zu ranken. IMHO.

 
Also ich habe jetzt mal einige Sachen umgesetzt :

-Pein Faktor 

-Hochpreisiges Angebot dazu

- Etwas mehr Content welchen ich sukzessive erweiterten werde

-Domain auf Ingenieurbüro gewechselt um weg vom affiliate look zu gehen 

-Facebook Seite inklusive Pixel und likes. 

Was mir bei der Baustatik Seite gefällt ist der seriöse Look der Seite und nicht die Funktionen und Features. Aus meiner Ingenieurssicht würde ich da mehr vertrauen reinlegen als in eine verspielte Seite. 

 
änder im menü mal die "Diensleistungen" in "Dienstleistungen".

ansonsten würde ich dir den rat geben, einen profi zu beauftragen.

 
Also mit ads bekomme ich für 20 Euro 100 views per Woche und 4 Aufträge. Das reicht mir soweit. 

Was mich wundert is das ca. 30 Leute auf die Beauftragen Seite gehen. Wie kann ich das interpretieren? Warum gehen die da drauf obwohl sie garnicht beauftragen? Alle Leute rufen persönlich an und platzieren die Aufträge dann per Mail. 

 
Wieso? 

Ich habe doch folgende Dinge eingearbeitet :

- welchen Nutzen kann mir die Seite bieten?

- weshalb sollte ich eine Berechnung durchführen?

- was kann ich mit den Berechnungsergebnissen anfangen?

- welchen Vorteil habe ich wenn ich hier Geld investiere?

- Pein Faktor 

- Hochpreisiges Angebot 

Ich werde das alles noch sukzessive ausbauen aber aktuell fehlt mir die Zeit aufgrund der sehr guten Auftragslage. 

 
Zurück
Oben