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QUOTE Die Kriminalpolizei Luzern ermittelt gegen Internet-Adressbuchverlage unter anderen Intercable. Jetzt weiten die Beamten nach einem Jahr ihre Untersuchung auf einen illustren Zuger Verlag aus.
QUOTE Meist gehen die Verlage mit Formularen für Einträge in Internetadresskataloge weltweit auf Kundenfang. Im klein Gedruckten sind geschickt formuliert horrende Gebühren für mehrjährige Verträge versteckt (über 1000 Franken pro Jahr), welche die erwähnten Inkassofirmen seit den 90er-Jahren weltweit mit massivem Druck und Prozessdrohungen eintreiben.
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Damals gingen die Unternehmen mit offiziell aufgemachten Rechnungsformularen für Telefon- und Telefaxbücher auf Kundenfang; heute setzt man die Kosten meist ins klein Gedruckte und weicht aufs Internet aus.
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Allein in Frankreich erzielte Intercable zwischen 1981 und 1983 1,8 Millionen Francs an Einzahlungen.
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Die Methode wirkte offenbar: Für 1995 wies die Euco Data einen Bruttogewinn von über 800 000 Franken aus.
Das ist ein Geschäftskonzept: Erst die Einträge überteuert verkaufen und dann das Geld mit eigenen Inkassofirmen eintreiben. Die Kunden werden rundum betreut.