Links in Foren erlaubt?

UweB

Aktives Mitglied
Hallo,

von einem Forenbetreiber in Deutschland erhielt ich heute die Info, daß auf Grund aktueller Gerichtsentscheide ab sofort in den Beiträgen keine Links erlaubt sind.

Ist dieses so richtig?
Kennt jemand diese Entscheide?

Gruß Uwe
 
Ich nehme an das hat etwas mit Kopiersoftware zu tun?

Um was für ein Forum handelt es sich?
 
Ich denke mal da hat jemand nur Angst für Links, die seine User posten, haftbar gemacht zu werden.
Das heißt, dass der Beitreiber des Forum es seinen Usern verbietet aber nicht, dass es algemein gerichtlich verboten ist.

nur meine Meinung und kein juristischer Rat
 
In D wirst Du bald von der Polizei in U-Haft gesteckt wenn Dein Cousin vierten grades in Timbuktu eine Urheberrechtlich geschützte Songstrophe auf dem dortigen Internet veröffentlicht. Sch... Land. Und das müssen auch noch 82 Millionen ertragen!
 
Gibt es ein deutsches, amerikanisches oder sonst regional begrenztes Internet? Ich denke nicht. Zudem muss dieses Land niemand ertragen, der nicht möchte - ganz im Gegensatz zu anderen Ländern...

Zur Sache: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein deutsches Gericht das setzen von Links in Foren untersagt, aus dem einfachen Grund, dass dies den Sinn des Mediums ad absurdum führen würde.
 
QUOTE (memoriam @ Do 10.11.2005, 10:58) Deutschland kann zwar manchmal nerven, aber es ist ein schweinegeiles Land!

Memoriam, Du bist der letzte Patriot in Deutschland!
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Hoffentlich werde ich für diese Falschaussage nicht von einem deutschen Anwalt eingeklagt.
ph34r.gif
 
QUOTE (Ivo Gasser @ Do 10.11.2005, 8:04)Memoriam, Du bist der letzte Patriot in Deutschland! [...]

Nun ich kann memorians Aussage gut nachvollziehen, von einigen Amerikanern weiß ich, dass Sie Deutschland auch richtig toll finden. Es ist ein Sozialessystem vorhanden. Sie verstehen noch nicht mal, wie man das auch noch ausnutzen kann.


@PH:
Ich gebe Philipp_R, wenn Du mit Deutschland nicht zufrieden bist, wander aus, Du kannst in jeder EU-Land Deiner Wahl ohne große Probleme Wohnen und Arbeiten, Du braucht ggf. nur einen Reisepass. Natürlich steht es Dir auch frei irgendwo anders hinzuziehen.

Ich persönlich finde das System von Deutschland auch nicht so toll, nur wenn es mir wirklich zu Bunt wird, werd ich auswandern. Die Ärzte machen es doch schon vor.
Aber, die Problematik sitzt viel Tiefer, sie fängt doch schon bei jedem einzelnen Bürger in Deutschland an. Das ist zumindestens meine unbedeutende Meinung dazu.



MfG Sascha Ahlers
 
Also ich wohne schon 6 Jahre in der Schweiz :))

Da ich aber mich doch noch mit der Heimat verbunden fühle, "blutet mein Herz" wenn ich sehe, was die Politiker mit D und auch mit der EU anstellen. Ich war noch vor 10 Jahren begeisterter EU-Fan. Jetzt bringen mich keine 10 Pferde dazu, wieder in die EU zu ziehen.

Ich glaube ich hatte das schon irgendwoanders im Forum geschrieben, aber ich denke, dass man in D genau denjenigen das Leben schwer macht, die das Land eigentlich am Laufen halten sollten: obere Mittelklasse, kleine Unternehmer, Händler, Freelancer, Ärzte, usw., sowie auch Webmastern!
Die ganz reichen kümmern Erhöhungen der Stuersätze wenig, die sind mit Ihrem Bankkonto eh schon längst in Nassau oder Cayman. Die arbeitende obere Mittelklasse, die am härtesten betroffen ist, wandert aus. Das geht auf dauer nicht gut.

Eine Ausnahme gibt es: Abmahn-Anwälte. Die bleiben in Deutschland.
 
Bin gerade am Alte-Threads-beantworten!

Also ich finde diese heute per Mail erhaltene Geschichte Passt ganz gut hier:

QUOTE
Lassen Sie uns die möglichen Auswirkungen von Steuererleichterungen einmal in Worte fassen, die jeder verstehen kann.

Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen, und die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern, und das sah ungefähr so aus:
Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
Der Fünfte zahlte 1 Euro.
Der Sechste 3 Euro.
Der Siebte 7 Euro.
Der Achte 12 Euro.
Der Neunte 18 Euro.
Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.

Das ging eine ganze Zeit lang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte, indem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren.
"Weil Sie alle so gute Gäste sind". Wie nett von ihm!
Jetzt kostete das Essen für alle nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten, so zu bezahlen, wie wir besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten Vier nichts, sie aßen weiter kostenlos. Wie sah es mit den restlichen sechs aus?

Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellen schnell fest, dass 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergeben. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen.
Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte, wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin und begann, das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam folgendes:
Der fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100 % Ersparnis).
Der Sechste zahlte 2 statt 3 Euro (33 % Ersparnis).
Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (28 % Ersparnis).
Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25 % Ersparnis).
Der Neunte 14 statt 18 Euro (22 % Ersparnis).
Der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (16 % Ersparnis).

Aber als sie vor der Wirtschaft noch einmal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal, wie sie dachten. "Ich hab' nur 1 Euros von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen.
"Aber er kriegt 10 Euro!"
"Stimmt!", rief der Fünfte. "Ich hab nur 1 Euro gespart und er spart zehnmal so viel wie ich!"
"Wie wahr!", rief der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2 Euro? Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal", riefen die ersten vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!!" Und wie aus heiterem Himmel gingen die 9 gemeinsam gegen den Zehnten los und verprügelten ihn.

Am nächsten Tag tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten sich die übrigen 9 zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war, die Rechnung zu begleichen, stellen sie etwas Außerordentliches fest: Alle zusammen hatten nicht genügend Geld, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!

Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern sie sich noch heute.

Und so, liebe Kinder, funktioniert unser Steuersystem: Die Menschen die hier die höchsten Steuern bezahlen, haben die größten Vorteile einer Steuererleichterung. Wenn sie aber zuviel zahlen müssen, kann es passieren, dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen. In der Schweiz und in der Karibik gibt es schließlich auch ganz tolle Restaurants.



Zugegeben, Restaurant-mässig ist es in Zürich nicht so doll, oder aber es braucht brutal viel $$$
 
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