Markeneintragung/Nutzung Vergleichbarkeit

twadle

Aktives Mitglied
Hallo,

nachdem es grad paar Themen zu Markenrecht / Domainrecht gibt, hätte ich auch eine kleine Bitte um Einschätzung bzw. Handlungsvorschläge von euch!

Der Fall:
Ich möchte ein Projekt realisieren das sich im Hobbysektor(z.B. kochen) bewegen soll und durch Merchandising bzw. Bücher oder Mitgliedschaften in der Community finanziert werden soll! Allerdings möchte ich hier nicht ein neues Projekt starten das Millionen bringen soll, sondern es soll eigentlich ein Hobby sein und sich selbst finanzieren bzw. was "kleines" abwerfen!

Nun ist mein Problem das die von mir registrierte Domain nach meiner Recherche Teile enthält die Markenrechtlich geschützt sind!
Beispiel:
Local free Guys

so, jetzt gibt es einige vers. Markenrechtinhaber die z.B.

Local free Mamas

oder

Local free cars usw... registriert haben!

Auch die Begriffe " Local free" wurden in vers. Klassen geschützt! Daneben bestehen jedoch ca. 15 Marken die sich nach dem Schema

Local free partners oder Local free Phones usw...

zusammensetzen und alle ordentlich vor der Registrierung von "Local free"als Marken eingetragen sind!

Jetzt möchte ich das Projekt ohne geschätze Anwaltskosten im vierstelligen Bereich realisieren, nur fehlt mir das Kapital einen oder mehrere Rechtsstreite bzw. Auseinandersetzungen zu führen. Die Domain z.B. Local free people habe ich vor Monaten registriert! Alle anderen Marken wurden vorher eingetragen!

Auch die Marke " Local free" wurde später als z.B. Local free mamas eingetragen!


Jetzt zur Frage:
Was kann ich tun um meine Idee zu realisieren?
Könnte ich "meine" Marke trotz der vorherigen Registrierung und Eintragung von 2 Wortteilen s.o. als Marke schützen lassen?
Was hätte ich für Alternativen meine Idee zu schützen um später wenn z.B: wieder Kapital frei ist rechtliche Prüfungen zu zahlen?

So-

Danke für eure Mühe!!!

Gruß
Timo
ph34r.gif





 
Ist die Marke in DE eingetragen?

Wenn bis zur Ferigstellung des Projekts mindestens 7 Monate Zeit bleiben, kann man mit 300 Euro "antesten", ob Widerspruch erhoben wird. Eine Lösung ist dies jedoch nicht. Sollte die Marke durch einen Anwalt eingetragen worden sein, so hat dieser berechtigtes Interesse (will verdienen) und wird den Inhaber darauf aufmerksam machen. Hab vor knapp einem Jahr im Auftrag eines Geschäftspartners (nicht Internetbranche) drei Marken in einem ähnlichen Fall registriert. Eine kam ohne Widerspruch durch *g*

Desweiteren kommt es immer auf die Klassen an, ob Verwechselungsgefahr besteht, usw.

Entweder den Inhaber der Marke kontaktieren oder sich einen anderen Namen einfallen lassen - auch wenn es schwer fällt.
Wenn der Markeninhaber mindestens 15 Marken hat registrieren lassen (alle von ihm?), dann hat er auch mindestens 4.500 Euro gelöhnt. Denke, er will und kann sie dann auch durch einen Anwalt verteidigen lassen.
 
Zurück
Oben