Möchte ein Gewerbe eröffnen was ist zu beachten ?

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Christian Seidelmann

Mitglied
Hallo ich bin 19 Jahre alt und möchte nun ein Gewerbe eröffnen (im Bereich Online Vermarktung) , angedacht ist ein Kleingewerbe da ich es erstmal nur neben der schule betreiben möchte.
Jetzt kommen mir einige Fragen welche Risiken kommen auf mich zu und was muss ich beachten, dass ich auch ja nicht in ein Fettnäpfchen trete.
Ich hoffe Ihr könnt mir da ein paar Infos geben.
 
In Deutschland kenne ich mich leider nicht aus.
Vielleicht hilft dir dieser Thread weiter.

Ich würde dir raten, dass du dich bei den entsprechenden Ämtern informierst.
 
Wofür brauchst du das Gewerbe? (Werbeeinnahmen, Verkauf/Shop, ...?)
Was sind deine Umsatz und Gewinnziele? (dieses Jahr, kommendes, die nächsten 3 Jahre?)

Das sind interessante Fragen um zu wissen welches Gewerbe nötig ist, bzw. ob auch Freiberufler möglich ist und bei Gewerbe ob du Kleinunternehmer sein könntest. Entsprechend sind die Ratschläge anders.
 
Ich brauche mein Gewerbe für den Verkauf von Shop Einnahmen sowie durch Vermietung von Websapce, die Einnahmen werden wohl in den nächsten Jahren nicht 5000€ übersteigen.
 
Also deine unternehmerischen Risiken kann ich leider nicht abschätzen, aber wenn falls du für das Gewerbe z.B. die Kleinunternehmer Regelung wählst (ohne USt. auszuweisen), dann ist das Betreiben des Selbigen eine ziemlich einfache Sache. Gewerbeschein besorgen, Finanzamt informieren, 1x im Jahr Steuererklärung + Einnahmen/Überschuss Rechnung abgeben - Vereinfacht gesagt - Natürlich gibt es noch weitere Dinge zu beachten (nix schlimmes), war aber auch keine Fachberatung
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Achte in der Beschreibung der Tätigkeit des Gewerbes beim Finanzamt darauf, dass du den Verkauf im Shop und Webspacedienstleistungen aufnimmst und nicht nur eines der beiden.

Verkaufst du hauptsächlich an privat oder Gewerbe?
Bei letzterem kann es positiv sein, wenn man nicht die Kleinunternehmerregelung nutzt und dadurch dann die USt. ausweisen darf. Denn damit sind deine Preise rund 19% kleiner, weil die gewerblichen Kunden die USt. als Vorsteuer abziehen können.

Der Aufwand ist natürlich entsprechend ein klein wenig größer.


Zusätzlich zu Finanzamt und Gewerbeamt deiner Gemeinde, wirst du auch Kontakt zur IHK haben. Die werden sich auch bei dir melden, da du in Deutschland Zwangsmitglied werden musst. Unter gewissen Umsatzgrenzen bist du jedoch kostenfrei Mitglied.
 
QUOTE (kekskruemel @ Di 19.04.2011, 09:54) Bei letzterem kann es positiv sein, wenn man nicht die Kleinunternehmerregelung nutzt und dadurch dann die USt. ausweisen darf. Denn damit sind deine Preise rund 19% kleiner, weil die gewerblichen Kunden die USt. als Vorsteuer abziehen können.

Ist doch eine Milchmädchen-Rechnung. Wenn ich gar keeine Umsatzsteuer abführen muss, dann brauch ich die doch auch erst gar nicht einkalkulieren.
 
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