da mir UCEPROTECT eine Rechtsklage -> Abmahnung habe ich von UCEPROTECT erhalten <- angedroht hat, statt zu diesem Vorwurf Stellung zu nehmen
Mit jemandem, der Threads mit Aussagen wie: "Die UCEPROTECT.NET ABZOCKE - Kriminelle Organisation?" aufmacht, sich als Experten bezeichnet, und als solcher wirklich besser wissen sollte, daß er die Unwahrheit sagt, hält sich mein Mitleid verständlicher Weise in Grenzen.
Nachdem du auch dein ursprüngliches Posting hier nachträglich komplett sinnentfremdet, ja man könnte sogar sagen verfälscht hast, gehe ich nicht nur davon aus, daß dir jetzt ganz gehörig die Muffe geht, sondern erlaube mir zudem deine aktuellen Aussagen per Fullquote gegen weitere nachträgliche Manipulation zu schützen.
UCEPROTECT mag zwar Spam einschränken, listet aber sehr viele User die keineswegs jemals Spam versendet haben, so werden z.B. öffentliche WLAN Hotspots gelistet oder Handynetzbetreiber, obwohl über diese IP Adressen sehr viele Nutzerinnen zugreifen und eine wirkliche Identifikation nicht möglich ist mit diesem System (es werden also Personen die nie Spam versendet haben eventuell eingeschränkt und angehalten 100 Franken zu bezahlen damit Sie wieder Mails versenden können ohne 7 Tage lang auf Mails zu verzichten).
Die Wahrheit:
Ein richtiger Provider kann jeden seiner Nutzer identifizieren. Immer. Er hat also problemlos die Möglichkeit, Abuser zu identifizieren und auszusperren.
Niemand wird von UCEPROTECT dazu angehalten irgend etwas zu bezahlen. User werden lediglich dazu ermuntert, Mails ausschließlich über gut gesicherte Server zu verschicken.
Nur echte Spammer kommen auf die Idee, direkt und unter Umgehung eines gut gesicherten Mailrelays von einem public WLAN zum Zielserver zustellen zu wollen.
Verwendet hingegen ein "Normaluser" einen Public Hotspot, so wird er Mail im Regelfall immer über das Relay seines Providers versenden.
Da dabei aber normaler Weise lediglich die IP des Mailrelays beim Emfpfängersystem gegen Blacklisten geprüft wird, beeinträchtigt es den User in keinster Weise, wenn die IP des WLAN Hotspots in Blacklisten auftaucht, für einen Spammer hingegen wird ein gelisteter Hotspot absolut unbrauchbar.
Das System wird in einer "wissenschaftlichen" Studie erwähnt, diese sagt meiner Ansicht nach effektiv aus, dass bei einer Sperrung von einer Prozentzahl X des Internets weniger Spam eintrifft... man könnte auch argumentieren, dass bei einer Blockierung des ganzen Mailverkehrs kein Spammail eintreffen wird... der Versuchsaufbau hatte nur geringe Ausmasse und viele Faktoren wurden nicht berücksichtigt, wie ich es finde.
Die Wahrheit:
Entweder willst Du die geneigte Leserschaft vorsätzlich belügen, oder der Inhalt der sehr wohl hochwissenschaftlichen Studie hat dich geistig überfordert.
Du hast jedenfalls über das Thema Spam bislang keine wissenschaftliche Abhandlung verfasst, und deine Aussagen über Spam und seine Bekämpfung zeigen auf, daß du auf diesem Gebiet absolut keine Ahnung von der Materie hast. Die Tatsache, daß du den Link zu besagter Studie nicht angegeben hast, spricht jedenfalls Bände.
Die überaus interessante Arbeit stammt von:
Giovane C. M. Moura, Ramin Sadre, and Aiko Pras
University of Twente
Centre for Telematics and Information Technology (CTIT)
Faculty of Electrical Engineering, Mathematics and Computer Science (EEMCS)
Design and Analysis of Communications Systems (DACS)
Enschede, The Netherlands
Erhältlich hier:
Internet Bad Neighborhoods : the Spam Case
Diese Abhandlung erbringt eindrucksvoll den Beweis, daß Listen wie UCEPROTECTs
Level 2 (Networks) und
Level 3 (ASN) durchaus ihre Berechtigung haben und sinnvoll einsetzbar sind, sofern man die Verwendungsempfehlungen gelesen und verstanden hat.
Diese Aussage wiederspiegelt meine persönliche Ansicht und steht in keinem Zusammenhang mit meiner Geschäftstätigkeit.
Die Wahrheit:
Wer als Geschäftsführer einer Firma Beiträge in Foren erstellt und dabei den Link zu seiner Firma im Footer hat wie Du, stellt natürlich auf jeden Fall einen Zusammenhang der getätigten Aussagen mit seiner Firma dar. Ich bin kein Anwalt, aber ich schätze, die von dir nachträglich eingebrachte Distanzierung deiner Firma von deinen vorherigen Aussagen dürfte keine Aussicht auf Erfolg haben, da man wohl davon ausgehen muß, daß Abmahner auf jeden Fall die Beweise sichern, bevor sie Abmahnungen verschicken.
Das Androhen juristischer Schritte ist nicht nur lächerlich, sondern kann zur Folge haben, daß Ihre Nachricht an uns als Cart00ney veröffentlicht wird.
Quelle: http://www.uceprotect.net/de/index.php?m=8&s=0 Wenn jemand also mit diesen Betreibern ein Problem hat, dann wird sein aussergerichtlicher Vorschlag zur Findung einer Lösung ins lächerliche gezogen, obwohl dies je nach Fall auch im Interesse des Betreibers sein sollte. Ich habe so etwas noch nie bei einem seriösen Geschäft gelesen.
BEISPIEL
Die Wahrheit:
Es geht ganz offensichtlich darum Trolle davon abzuschrecken, den UCEPROTECT Leuten die Zeit zu stehlen. Es heißt ja wie du so schön zitiert hat:
Das Androhen juristischer Schritte... folglich betrifft es wohl auch nur Leute, die glauben, andere bei Meinungsverschiedenheiten bedrohen zu müssen.
Ich habe mir die Mühe gemacht, die
UCEPROTECT Cart00ney Seite zu besuchen, konnte aber keine aussergerichtlichen Vorschläge zur Lösung von Problemen dort finden, aber statt dessen Beiträge von Leuten, die sich gegenüber dem UCEPROTECT-Network wie die Axt im Walde aufgeführt und sich mit ihren Drohungen komplett zum Deppen gemacht haben.
An dieser Stelle vielleicht noch ein Zitat aus dem
Spamcop Dictionary zum Wort Cart00ney The term cartooney refers to the baseless legal threats or the nonexistent lawyers often made by spammers in their attempts to be removed from mail filters. The word can be used either as an adjective or a noun; i.e., "The spammer made cartooney threats" or "The spammer sent me a cartooney". :
Scheint also normale Leute gar nicht zu betreffen. Falls du dich aber angesprochen fühlst wäre dies zumindest interessant...
Es mag durchaus sein, daß du sowas noch nie bei einem seriösen Geschäft gesehen hast, weil Du vielleicht gar nicht weisst was "seriös" ist?
Machen wir doch einen kleinen Test:
Würdest du das hier geschilderte Verhalten des Hosters als seriös bezeichnen?
DSL und Kabelprovider die es versäumen ihren Privakunden den Zielport 25 zu sperren, laufen ständig Gefahr in unserem Level 3 zu enden, was zur Folge hat, daß auch die Geschäftskunden beeinträchtigt werden, weil dabei der gesammte Adressbereich des betreffenden Providers gelistet wird. - Ihr Provider interessiert sich nicht für Spammer oder glaubt, daß Internet wurde zu nichts anderem als zum Spammen erfunden. Jedenfalls gehören seine IP's zu den schlimmsten, die das Internet zu bieten hat.
Die Wahrheit:
Kunden die nicht ausdrücklich einen Mailserver auf Ihrer IP betreiben wollen, benötigen keinen offenen Port 25.
Eine Sperrung des Port 25 ist erwiesener Maßen die effizienteste Methode gegen Botnetze. Für SMTP-Submission gibt es schließlich seit 1998 den Port 587.
Das sieht offensichtlich auch die MAAWG so, bei der dein Natel Provider O2 Mitglied ist.
Ich erlaube mir an dieser Stelle auf eine MAAWG Veröffentlichung aus dem Jahr 2005 zu verweisen und daraus zu zitieren:
MAAWG Empfehlung für Port 25
Zitat aus dem Abschnitt "Gefahr bei Untätigkeit":
So lange der infizierte PC des Benutzers mit dem Netz verbunden bleibt, werden sich beim Provider Reklamationen von Empfängern anhäufen, die jenen Spam erhalten, der durch den entsprechenden Zombie hinausgepumpt wird. Auch wenn nur eine kleine Anzahl von verseuchten PC’s am Werk ist, können die Kosten infolge von Reklamationen an den Kundendienst, an Missbrauchs- und Netzwerkbetriebsabteilungen in schmerzhafte Höhen klettern. Möglicherweise muss der Provider bald feststellen, dass sein ganzes Netzwerk wegen dem aus seinem Netz stammenden Missbrauchsmuster auf eine so genannte schwarze Liste (Blacklist) gesetzt wird, was in der Folge für den Kunden verunmöglicht, E-Mails an beliebige Empfänger mit fremden Maildomänen zu senden. Darüber bedeutet jede gesendete Spammail eine empfangene unerwünschte Nachricht mehr. Wenn man zulässt, dass diese Art von Missbrauch ungehemmt weiterläuft, dann hat das eine entsprechende globale, negative Auswirkung auf alle Internet-Benutzer und Zugangsprovider, indem es das Kundenvertrauen und damit die Bereitschaft der Kunden mindert, das Internet für die Kommunikation zu nutzen – sowohl geschäftlich, als auch privat.
Die MAAWG hat also bereits im Jahr 2005 darauf aufmerksam gemacht, daß das gesamte Netzwerk untätiger Provider gelistet werden könnte.
So weit mir das bekannt ist hat aber UCEPROTECT erst im Jahr 2007 angefangen ASN im Level 3 zu listen, man könnte auch sagen UCEPROTECT hatte als einzige Blackliste 2 Jahre später die Courage und die entsprechend entschlossene Userbase, um Provider zur Umsetzung der MAAWG Richtlinie zu bewegen.
Alle Provider hatten mithin genügend Zeit, die MAAWG Richtlinie umzusetzen oder sich eine alternative Lösung zur Limitierung des von Botnetzen ausgehenden Schadtraffics einfallen zu lassen.
Ich selber bin ein großer Fan von UCEPROTECT und benutze alle Levels nach eingehender Analyse aus tiefster Überzeugung.
Waren bis 2009 noch relativ häufig auch große und namhafte Provider von Level 3 Listings betroffen, so ist die Anzahl großer euroäischer oder US-amerikanischer Provider im Level 3 heute verschwindend gering. Ganz offensichtlich haben die meisten Provider also mittlerweile Mittel und Wege gefunden die Botnetze in ihren ASN am spammen zu hindern, wie auch immer. Es darf ernsthaft bezweifelt werden, ob ohne UCEPROTECT eine derartig positive Entwicklung statt gefunden hätte.
Wer also auch im Jahr 2012 noch durch ein Level 3 Listing beeinträchtigt ist, hat sich offenbar den falschen Provider ausgesucht.
Der Druck ebenfalls tätig zu werden steigt jedenfalls auf die noch verbliebenen Provider immer mehr.
[QUOT=Eeasyswiss]Das man für ein Delisting (automatisiert versteht sich) Geld bezahlen soll ist in meinen Augen nicht normal, zumal andere Listen mit deutlich höherer Bekanntheit dem Administrator des Mailservers ein kostenloses Delisting ermöglichen, schliesslich ist ja nicht der Administrator selbst der Verursacher des Spams.[/QUOTE]
Die Wahrheit:
Jede Liste hat ihre eigenen Regeln. Alleine aus diesem Grund gibt es schon kein "normal" oder "nicht normal". Im übrigen bezahlt man bei UCEPROTECT nicht für ein automatisiertes delisting, sondern für einen manuellen Eingriff in das System.
Darüber hinaus ist jeder Mißbrauch einer EDV Anlage ein Problem, welches nicht bereits im Vorfeld durch den Administrator vereitelt wurde.
Ich gebe ein konkretes Beispiel:
In einer Firma wird ein infizierter Laptop ans Firmennetz angeschlossen und beginnt seinen Spamrun. Die IP des Firmengateways landet darauf in der UCEPROTECT-Level 1 Blackliste. Selber Schuld. Warum konnte das passieren und wie wäre es zu verhindern gewesen?
Ganz einfach: Hätte der Administrator besagter Firma die Qualifikation, die seine Tätigkeit erfordert, dann hätte er den Zugang zu Port 25 für alle Maschinen im Lan mit Ausnahme des Mailservers in der Firewall geblockt, er würde also nicht nur eingehende sondern auch ausgehende Regeln auf seiner Firewall verwenden.
Was wäre in einem gut gesicherten Netz passiert?
Der Laptop wäre angeschlossen worden und hätte versucht zu spammen. Dies wäre an der Firewall gescheitert. Das IDS/IRS der Firewall hätte Alarm geschlagen und den Administrator informiert, welcher nun seinerseits den infizierten Rechner identifizieren und abklemmen kann ohne daß auch nur eine Spammail das Haus verlassen hätte.
Wer das Internet benutzt, muß lernen für seine Handlungen und Unterlassungen Verantwortung zu übernehmen. Macht er das nicht, braucht er nachher nicht zu jammern. Unwissenheit schützt nicht vor Strafe. In keinem Rechtssystem.
Der Betreiber im Hintergrund ändert alle paar Monate die Adresse für den Inhaber der Internetadresse. Er scheint sich in der Schweiz oder in Deutschland aufzuhalten und diese Firma von dort aus zu betreiben, wie andere Quellen berichten.
In beiden Ländern gilt eine Impressumspflicht für solche Angebote, diese wird in keinem der Fälle erfüllt... ich kenne keine seriöse Firma die Ihre Anschrift nicht publiziert, Konkurrenten dieses Projekts machen das sehr wohl (z.B. Spamcop von Cisco Inc. und die meisten anderen weit verbreiteten).
Die Wahrheit:
Niemand außer den Betreibern selber weiß wohl mit Sicherheit, wer alles in das Projekt involviert ist und wo der Projektsitz ist.
Die Webseite besagt aber, daß sie bis im Jahr 2004 in Deutschland waren und dann ins Ausland umgezogen sind wo es keine Impressumspflicht gibt.
Eine genaue Angabe machen sie nicht, und nachdem du auch nur spekulieren kannst ist es sicher unseriös von dir, wenn du behauptest sie wären verpflichtet, ein Impressum anzugeben. Was du tatsächlich weißt ist, daß sie wohl irgendwo auf diesem Planeten sein müssen. In wie vielen Ländern gibt es keine Impressumspflicht?
Deine Behauptung Spamcop würde ein Impressum angeben ist natürlich genau so heiße Luft wie dein angebliches Expertenwissen über Spam und UCEPROTECT.
Es ist zwar allgemein bekannt daß Spamcop von Cisco betrieben wird, aber es ändert nichts daran, daß sie auch kein Impressum haben. Siehe:
Spamcop Webseite
Der Betreiber selbst gibt an, dass eine Briefkastenfirma in den Vereinigten Arabischen Emiraten hinter dieser Firma steckt, obwohl von dieser Adresse selbst keine Geschäftstätigkeit zu erfolgen scheint. Warum sollte man alle paar Monate die Anschrift wechseln, wenn es sich um ein seriöses Geschäft handelt?
Die Wahrheit:
Du bist wirklich schlecht als Märchenerzähler. Wo, auf welcher Webseite hast Du gelesen, daß die Betreiber behaupten eine Briefkastenfirma in den VAE zu betreiben?
Ich weiß wie man Google bedient und wurde leider nicht fündig. Ich kann also weder bestätigen, noch dementieren, ob die Betreiber von UCEPROTECT mit einem Beduinenzelt durch die arabische Wüste ziehen.
Ganz ehrlich: Da vertraue ich einer Blackliste wie UCEPROTECT, die seit mehr als 10 Jahren unter der selben Bezeichnung existiert auf jeden Fall.