-> Achtung: ganz am Schluss - nach all dem Geschwafel kommt noch ein Punkt bezüglich Nutzerpsychologie...
Man hat hier behauptet, dass Umlaute in US-Amerikanischen Websites nicht dargestellt werden können. Das ist falsch.
QUOTE wenn der Link z.B. auf einer amerikanischen Seite gesetzt wird (
dort gibts ja keine Umlaute)?
Die Encodierung ist egal. Einfach Unicodes reinschmeissen fertig. -***-egal, ob die Website in Chinesisch, Koreanisch oder weiss ich nicht was ist. Umlaute können überall dargestellt werden. Es braucht eventuell einfach eine Anleitung für die US-Amerikaner, weil die den Umlaut unter Umständen nicht auf dem Keyboard haben. Aber "copy and paste" sollten die dort drüben auch beherrschen. Wobei das US-International Keyboard ".." aufweist:
http://en.wikipedia.org/wiki/File:KB_US-International.svg
Die Behauptung wollte ich einfach korrigieren.
Ich mein mal einfach so gesagt: das Problem Tastaturlayout mit/ohne den Umlauts hat sich der Besitzer von Umlaut-Domains selbst eingebrockt.
Zurück zum eigentlichen Problem:
das Frage ist doch innert Tagen zu beantworten, egal ob da fünf, sechs Meinungen in Foren gepostet werden (und man merkt, dass das Thema im Prinzip auch hier nicht überschäumende Resonanz hervorruft):
Einfach Unterseiten online bringen wie
: störtebäcker.de/test1.htm usw
und dann VON EXTERN verlinken und schauen, was wo reinkommt.
Der Test kostet bestimmt weniger Energie, als sich mit Trollen wie mir herumzuschlagen, die sich auf Behauptungen einschiessen.
Ich behaupte nun aber selbst: alles kein Problem. Google versteht das korrekt.
Weshalb:
Google will das Internet möglichst vollständig abbilden und Links korrekt bewerten. Daher wäre ein Google, das Umlaut-Links nicht folgen kann (egal wie sie encodiert würden), im Prinzip einfach nur korrupt.
Dann die sprachliche Bewertung durch google:
Störtebäcker = Stoertebaecker... erzeugt in der Suchanfrage identische SERPS. Einfach mal so eingeworfen:
Google würde also AUCH VERSTEHEN, wenn der US-Amerikaner "Stoertebaecker" verlinken würde (hauptsache, die darunterliegende URL ist korrekt LOL). Aber der US-Amerikaner hat die Umlauts ja auf dem Tastastatur-Layout. Einzige Hürde wird wohl Faulheit sein, das zu suchen...
Schaut: die Zukunft wird sein, dass der Chinese seine URLs in chinesischen Schriftzeichen encodiert. Da mutet mir die Diskussion über ö, ä, ü schon suspekt an.
at 800XE
Ich habe zumindest mit IE und FF getestet, und die haben meinen Vorschlag aufgelöst. Wenn ein älterer Unix-Browser sowas nicht auflöst, dann gehört das wohl zum Kaufrisiko mit Umlaut-Domains LOL
Mehr aber nicht...
Dafür sind Umlaut-Domains ja auch ein bisschen billiger?
Wäre ja logisch...
Nutzerpsychologie
Jemand, der "Bäckerei Müller" (www.bäckerei-müller.de) auf seiner Seite weiterempfehlen will und aus seiner Adressleiste die URL rauskopiert: was würde er in seiner Website verlinken?
Genau dieser Link wäre der "Natürlich gewachsene" Link. Der Motor jegliches Google-Rankings...
Das heisst - die Frage müsste im Prinzip modifiziert werden: nicht nur "Funktionsfähigkeit", sondern auch das Signal an die Suchmaschine müsste diskutiert werden. Offen gesagt: in einer einfachen Welt, würde ich tausend Punycode-Verlinkungen als Spam-Signal werten. Aber ich bin ja nicht google.
NOCHMALS ZUSAMMENGEFASST:
- Nutzer setzen die Standards durch ihre dynamisch wachsenden "Linkempfehlungen". Diesem Faktotum kann sich google nicht entziehen. Das einzige, was google machen kann: solche Umlaut-Domains-Links mit einem Dämpfungsfaktor belegen (da ein bekannter Anteil von älteren Browsern diese Domains eh nicht auflösen können) und zudem die Art der Encodierung als Spamsignal werten.
Aber definitiv: selbst 100 Links von US-Amerikanischen Seiten kann man im Prinzip als "Spamsignal" werten. Ein gescheiter Algo könnte durchaus relative Raten von "Umlaut-Domains" auf US-Amerikanischen Websites vergleichen. Daher ist natürlich das oben gesagte mit Vorsicht zu geniessen...