Wie lege ich Adwords Budget fest?

nina1984

Aktives Mitglied
Auf diesem Gebiet habe ich noch wenig Erfahrungen.
Ich habe ein Adwords Budget von 50,00 Euro am Tag eingerichtet. Bei 6% liegt CTR.
Dieses Budget habe ich einfach nach dem Ratschlag von google eingestellt.

Jetzt weiß ich aber nicht, ob ich das Budget erhöhen soll.
Nach welchen Kriterien geht ihr vor?

Vielen Dank für die Unterstützung.
 
QUOTE (nina1984 @ Do 10.12.2015, 09:22) Nach welchen Kriterien geht ihr vor?

Kommen pro Tag mehr als 50 Euro Einnahmen wieder rein? -> Budget erhöhen und weiter Testen

Kommen pro Tag weniger als 50 Euro Einnahmen rein? -> Budget erhöhen und weiter Testen

klappt alles nicht -> Budget verringern.

Da AdWords sehr genaue Zahlen liefert, kannst du es einfach austesten wie hoch das richtige Budget sein sollte
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Hier hilft nur testen und mein Ziel ist immer einen längerfristigen Gewinn zu erzielen. Das Budget wähle ich dann so aus, dass mein Gewinn maximal wird. Das muss aber alles probiert werden.
 
Eigentlich ist es ganz einfach. Was darf dich max. eine Conversion kosten? Wenn du diesen Wert hast, musst du eben 1 Cent drunter liegen und bist immer im Plus.
 
QUOTE (Michael Schöttler @ Do 10.12.2015, 14:34) Eigentlich ist es ganz einfach. Was darf dich max. eine Conversion kosten? Wenn du diesen Wert hast, musst du eben 1 Cent drunter liegen und bist immer im Plus.

Für dieses Vorgehen brauch man aber schn eine gewisse Datenbasis damit man die Kosten einer Conversion einschätzen kann.
Am Anfang lege ich einfach ein bestimmtes Gesamtbudget fest, und teile das dann so auf, das es zwei Monate reicht. In der Zeit kann ich dann Profitabilität und Effizienz der Kamapgne einschätzen, und dementspechend das Budget erhöhen, bzw. die Kampagne einstellen.
 
Für mich ist wichtig, wie viel Umsatz bzw. Gewinn bekomme ich für mein Budget. Das probiere ich auch aus, oft auch über eine längere Zeit. Das Budget ist dabei für mich, wie ein Hebel.
 
QUOTE Eigentlich ist es ganz einfach. Was darf dich max. eine Conversion kosten? Wenn du diesen Wert hast, musst du eben 1 Cent drunter liegen und bist immer im Plus.

Diese Überlegung ist interessant, aber grundsätzlich falsch.
* der schwache Kritikpunkt ist: wenn ich zB ein EBook verkaufe, sind meine Produkte-Grenzkosten bei 1 cent. Es kann aber nicht das Ziel sein, alles Google abzuliefern. - Gut, ich kann ja den maximalen Conversion-Preis entsprechend erhöhen, sodass Michaels Wort wieder mehr Sinn macht.
* der starke Kritikpunkt ist: es gibt auch noch andere Werbemöglichkeiten, folglich müsste man den Google-Werbe-Grenznutzen dem Grenznutzen anderer Werbemassnahmen gegenüberstellen. Nach dem Gesetz des abnehmenden Grenznutzens einer jeden (Werbe-) Massnahme fährt man nicht optimal, alles auf Google zu setzen.
 
QUOTE (-CH- @ Fr 11.12.2015, 19:34)
QUOTE Eigentlich ist es ganz einfach. Was darf dich max. eine Conversion kosten? Wenn du diesen Wert hast, musst du eben 1 Cent drunter liegen und bist immer im Plus.

Diese Überlegung ist interessant, aber grundsätzlich falsch.
* der schwache Kritikpunkt ist: wenn ich zB ein EBook verkaufe, sind meine Produkte-Grenzkosten bei 1 cent. Es kann aber nicht das Ziel sein, alles Google abzuliefern. - Gut, ich kann ja den maximalen Conversion-Preis entsprechend erhöhen, sodass Michaels Wort wieder mehr Sinn macht.
* der starke Kritikpunkt ist: es gibt auch noch andere Werbemöglichkeiten, folglich müsste man den Google-Werbe-Grenznutzen dem Grenznutzen anderer Werbemassnahmen gegenüberstellen. Nach dem Gesetz des abnehmenden Grenznutzens einer jeden (Werbe-) Massnahme fährt man nicht optimal, alles auf Google zu setzen.

Was soll das ""Gesetz des Abnehmenden Grenznutens" in Bezug auf Google Adwords konkret bedeuten? Bei Adwords zahle ich doch nur für reale Klicks auf meine Seite. Inwiefern nimmt dort der Nutzen ab?
 
Ach, so abstrakte Wirtschaftswissenschaftliche Theoreme helfen einem in der Praxis eh nicht weiter.

Bezogen auf den Fall. Mit was willst du den Grenznutzen von Adwords denn vergleichen. Auf dem Gebiet von ppc-Adveritising ist Adwords nunmal die unangefochtene Nummer 1, für die meisten Projekte. Und Adwords mit anderen Werbeformen zu vergleichen macht keinen Sinn, weil es nicht immer nur um Conversions geht. Fernsehwerbung zum Beispiel, da würde ein Vergleich einfach keinen Sinn machen, weil die Vergleichsgegenstände inkommensurabel sind.
 
Ich nehme, an die meisten hier verkaufen Produkte. Hier gibt es schon einmal Einnahmen und die Klickkosten pro Käufer gehören dazu.

Jetzt auch Kosten an und die müssen erwirtschaftet werden. Hier gibt es also keine pauschale Aussage, das muss du errechnen aber auch testen.
 
QUOTE Was soll das ""Gesetz des Abnehmenden Grenznutens" in Bezug auf Google Adwords konkret bedeuten? Bei Adwords zahle ich doch nur für reale Klicks auf meine Seite. Inwiefern nimmt dort der Nutzen ab?

Grundsätzlich sind wirtschaftswissenschaftliche Theorien etwas sehr Praktisches - wenn auch nicht unbedingt für Personen, die Nutzen mit Nuten verwechseln.

Google plaziert Deine Inserate aufgrund Deines gebotenen Preises und aufgrund Googles Einschätzung, wie passend Dein Inserat für den Surfer sei. Wenn Du den Preis erhöhst, darfst Du Google mehr Klicks zahlen. Die durch Deine Gebotserhöhung zusätzlich gewonnenen Surfer landen dann zwar auf Deiner Webseite, aber kaufen dann nur mit verminderter Wahrscheinlichkeit. Also nimmt der Grenznutzen ab.
 
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