lass dich nicht abschrecken, mach ruhig deine erfahrungen, manchmal bezahlt man lehrgeld, manchmal funktioniert es auch auf anhieb. es kommt sehr auf deinen lieferanten in china an. stolpersteine gibts viele. meistens verlangen die chinesischen unternehmen vorauszahlungen, da musst du geschickt verhandeln und das risiko minimieren. ich würde nur cif (destinationsort) liefern lassen und nicht fob, somit trägt der versender das risiko. wenn er gefälschte ware ein tut, dann bist du raus oder hast die besseren karten in der hand.
ich würde den geschäftsaufbau pragmatisch angehen. selber vor ort mit einem chinesen oder chinesin den "normalen" markt abklappern und taschen einkaufen, die mir gefallen und dann das ganze in die schweiz schicken lassen sozusagen die mustersendung. das kommt nicht teurer. glaubs mir, eine chinesin hat mir auf dem normalen markt für kravatten preise ausgehandelt, da träumt man davon. seidenkravatten vom feinsten, einzeln ausgelesen, total 100 stück hat mich knapp 100 chf gekostet. die konnte ich natürlich im koffer mitnehmen. als nicht-chinese hätte ich nie und nimmer einen solchen preis auf dem markt erhalten. lokale leute haben andere preise. punkt. da hast du bei deinen handtaschen grosses potential nach unten, die preise, die du genannt hast, sind schon recht teuer im einkauf. aber es muss ja nicht von anfang an das letzte ausgereizt sein. viel wichtiger ist, dass der ganze geldverkehr und transport funktioniert. mein persönlicher rat, such dir jemanden in china, der das für dich macht und vor ort den leuten auf die füsse steht. das kommt dich nicht teuer, spart dir aber ne menge ärger, zeit und geld.
und wenn's nicht china sein muss... es gibt noch andere länder in europa oder angrenzendes europa, die
günstig produzieren, die türkei zum beispiel.
ich schliesse mich meinen vorschreiber an: es ist immer von vorteil, wenn man noch ein "plus" hat bei den produkten, etwas, womit sie sich von den waren absetzen, die andere untenehmen wie hager&mager und der gleichen verschleudern, weil die eine mischkalkulation machen können.
ein shop ist schnell erstellt, da verlierst du nicht viel. welches shopsystem du einsetzen kannst, darüber findest du auf ayom viele infos. ein versuch ist es alleweil wert. wenn man ein paar projekte im feuer hat, dann ist die wahrscheinlichekeit grösser, dass eines einschlägt... und: ein businessplan hat noch nie jemanden geschadet.
so, das waren mal die wörter zum sonntag
lieber gruss an dich und die ayom gemeinde
marc