Ist Erfolg im www Glückssache?

QUOTE Ich bin der festen Überzeugung, dass Glück eine Sache ist, die man sich erarbeiten muss.


Ohne Können und viel Arbeit wird man auch mit Glück höchstens kurzzeitig Erfolg haben. Aber die Frage ist, kann man mit Können und viel Arbeit und ohne Glück auch Erfolg haben?
Sozusagen „glücklos zum Erfolg“ oder benötige man immer Glück? Ich glaube man benötigt immer auch Glück – was keinen Erfolg schmälern soll, aber doch etwas relativiert.
Meine Frage bezieht sich natürlich nur auf den geschäftlichen Bereich.
 
Glück ist sicher wichtig, die richtigen Netzwerke allerdings sind entscheidend!
Laut Mark Granovetter in "The Strength of Weak Ties" (die Stärke der schwachen Beziehungen) kommt es nicht auf die guten Beziehungen mit Freunden und Verwandten an, sondern auf die schwachen Beziehungen mit entfernten Bekannten. Er schrieb 1973 eine der interessantesten Studien, die leider im deutschen Sprachraum praktisch nie erwähnt worden war, womöglich interessierten sich keine Forscher für Mark Granovetter oder die Wissenschafter des deutschen Sprachraums begriffen seine Studien nicht!

Gerade im deutschen Sprachraum, wo der gute Ruf ein wesentliches Bestandteil erfolgreichen Geschäftens ist, kann sich keiner so recht vorstellen, dass gerade die guten Beziehungen am wenigsten Chancen offerieren.

Ich erkläre.

Bill Gates, Sergey Brin oder Larry Page kennen 99.9999% ihrer Kunden nicht, haben sie nie gesehen und werden sie auch nie sehen. Gerade deshalb sind sie alle drei Milliardäre.

Wer aber 99.9999% seiner Kunden persönlich kennt, wird es womöglich nicht einmal zum Millionär bringen!

Warum?

Weil er durch die Kundennähe und die guten Beziehungen zu seinen Kunden viel zu stark abgelenkt würde!

Mark Granovetter untersucht denn auch den Erfolg von Silicon Valley mit der Studie "The Networks of Silicon Valley", eine Studie, die ich jedem nur empfehlen kann.

Um wirklich erflogreich zu sein braucht es neben Glück auch das richtige Netzwerk am rechten Ort zur rechten Zeit, es braucht die schwachen Beziehungen, die Offenheit für diese schwachen Beziehungen und die Pflege dieser Beziehungen.

Der 75 jährige Rupert Murdoch, ein australisch-US-amerikanischer Medienunternehmer, der international agiert und Besitzer des erfolgreichsten sozialen Netzwerkes MySpace, ist sicher einer dieser Netzwerker, der global arbeitet, global testet und global agiert, ähnlich wie Google, aber stärker im kommunikativen Sektor (weltweite Medienprodukte).

Ist es Ironie des Schicksals, dass der 75 jährige Papi aus Australien nun das erfolgreichste soziale Netzwerk der Welt besitzt?

Nein, der Mann verfügte schon vorher über eines der besten Netzwerke der Welt.

Und ein weiterer wichtiger Faktor ist, die Trends frühzeitig zu erkennen: Top New Marketing Trends - Make these top trends part of your marketing mix, wie es Gwen Moran gestern in Entrepreneur.com publiziert hat. Auch dieser Bericht dürfte sehr interessant sein, denn Netzwerke und Marketing gehören zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren.
 
QUOTE Bill Gates, Sergey Brin oder Larry Page kennen 99.9999% ihrer Kunden nicht, haben sie nie gesehen und werden sie auch nie sehen. Gerade deshalb sind sie alle drei Milliardäre.


Ist eigentlich verständlich, wie sollen die Herren auch alle Kunden kennen?
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QUOTE Wer aber 99.9999% seiner Kunden persönlich kennt, wird es womöglich nicht einmal zum Millionär bringen!


Als "kleiner" Dienstleister möchte ich jedoch sagen, wenn ich meine Kunden nicht kenne werde ich kein Geschäft machen. Schade womöglich werde ich nie Millionär.
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Hoffnung habe ich jedoch noch, es steht ja "womöglich" .
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QUOTE (Jim @ Do 10.8.2006, 8:19)
QUOTE Bill Gates, Sergey Brin oder Larry Page kennen 99.9999% ihrer Kunden nicht, haben sie nie gesehen und werden sie auch nie sehen. Gerade deshalb sind sie alle drei Milliardäre.


Ist eigentlich verständlich, wie sollen die Herren auch alle Kunden kennen?
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QUOTE Wer aber 99.9999% seiner Kunden persönlich kennt, wird es womöglich nicht einmal zum Millionär bringen!


Als "kleiner" Dienstleister möchte ich jedoch sagen, wenn ich meine Kunden nicht kenne werde ich kein Geschäft machen. Schade womöglich werde ich nie Millionär.
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Hoffnung habe ich jedoch noch, es steht ja "womöglich" .
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Ist doch auch logisch, daß je größer der Laden ist, desto weniger kennt man die Kunden und desto eher wird man Millionär.

Beispiel:

Als kleiner Bäcker, der selber seine Backwaren verkauft kenne ich evtl. meine paar Kunden die so täglich in den Laden kommen. Verdiene dabei natürlich nicht viel. Als Industrie-Großbäckerei kann ich natürlich kaum einen Endverbraucher kennen. Durch die Masse an verkaufter Ware habe ich aber eher die Chance Millionär zu werden.

Für mich ist das eine ganz logische Folgerung aus der Unternehmensgröße. Je größer, desto weniger Endverbraucher kennt man.

Ein kleiner Dienstleister wird nicht Millionär, weil er seine Zeit mit den Kunden "vertrödelt", sondern weil er wenig Kunden hat. Wenn er einen Kundenansturm hat, wird er vermutlich Leute einstelen, die sich mit den Kunden beschäftigen. Schon hat er mehr Umsatz (in der Regel auch mehr Gewinn) und beschäftigt sich weniger mit den Kunden.
 
Zunächst sollte man sich klar darüber werden, dass Projekte wie flickr oder milliondollarhomepage Jahresknaller sind, die außerhalb jedes normalen Masstabes stehen. Wer darauf hofft, einen ähnlichen Erfolg zu haben, kommt mir vor wie die Spieler in den Casinos, die die Realitäten nicht erkennen können.

Einen derartigen Erfolg zu landen, ist seltener als ein Sechser im Lotto.

Ich denke, man darf hier nicht den Erfolg im "normalen" Geschäftsleben mit dem Erfolg im WWW - wie es der Titel des Threads ja fragt - verwechseln.

Im "normalen" Geschäft ist Erfolg durchaus zu erreichen durch Beständigkeit, Ehrgeiz, Kraft, Anstrengung - und ein Quentchen Glück. Aber bis sich das einstellt, kann es dauern. Die meisten geben in der Zwischenzeit auf oder fangen an, Bücher zu lesen wie "Wie ich die erste Million machte". Solche Leute werden - meiner persönlich gemachten Erfahrung nach - NIE Erfolg haben, denn Sie betreiben Ihr Geschäft nicht um des Geschäftes willen (also, so merkwürdig sich das jetzt auch anhört, ich bin nunmal in der Branche: um z.B. der beste, vertrauenswürdigste Bestatter in einer Stadt zu sein, mit hervorragend ausgebildeteten Trauerberatern und langfristig angelegtem Geschäftserfolg) und fallen herein auf die Masse von Anekdotenerzählern wie Kostolany und Konsorten. Sie enden dann leicht in Strukturvertrieben oder ähnlichem. Und warum? Weil ihr erstes Ziel ist, eine Menge Geld zu verdienen. Es steckt sonst weiter nichts dahinter: kein besonderes Produkt, kein Anliegen, kein Spaß - nichts. Sie haben eben kein Fundament, das trägt.

All die erfolgreichen Leute, die ich getroffen habe (in meinem langen Leben
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) waren beseelt von ihrem Laden, Geschäft, Idee, Produkt - was auch immer. Und deren Qualität stimmte. Ich denke, da stellt sich Glück von alleine ein, selbst wenn es etwas dauert.

Aber im WWW ist alles anders: Das Netz ist von einem Faktor bestimmt, der sich einfach nicht berechnen lässt, und das ist der Mensch. Das Netz ist Mode, vergänglich - und zum allergrößten Teil oberflächlich. Da braucht es schon wesentlich mehr Glück, um erfolgreich zu sein. Und Du musst einer der ersten sein auf Deinem Gebiet, wie hier schon gesagt worden ist. Das Netz ist launisch und anstrengend wie ein pubertierendes Kind. Hier kannst Du Dir alle erdenkliche Mühe geben und trotzdem versagen - ohne eine große Portion Glück.

Aber was will man schon erwarten von einer Technik, die hauptsächlich von der Pornoindustrie entwickelt wurde
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QUOTE (memoriam @ Do 10.8.2006, 8:47)Im "normalen" Geschäft ist Erfolg durchaus zu erreichen durch Beständigkeit, Ehrgeiz, Kraft, Anstrengung - und ein Quentchen Glück. Aber bis sich das einstellt, kann es dauern.
...
All die erfolgreichen Leute, die ich getroffen habe (in meinem langen Leben
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) waren beseelt von ihrem Laden, Geschäft, Idee, Produkt - was auch immer. Und deren Qualität stimmte. Ich denke, da stellt sich Glück von alleine ein, selbst wenn es etwas dauert.


Dem kann ich völlig zustimmen. Nur: Mache ich so etwas offline, dann beschränkt sich bsp. mein Wirkungskreis als Programmierer auf die Region - dann ist Schluß. Oder ich stelle Mitarbeiter ein, rutsche damit jedoch ins Management.

Das Web erlaubt es mir dagegen, mein Angebot überregional zu vertreiben, mir auch überregional Kooperationspartner zu suchen, die mein Angebot für eigene Dienstleistungen nutzen. Deren Adressen finde ich ... natürlich übers Web. Ebenso eröffnet das Web Leuten Weiterbildungsmöglichkeiten, die sie ansonsten nie hätten. Daraus ergeben sich Links und alles mögliche an lustigen Kontakten.

Allerdings setzt dies immer voraus, daß man ein eigenständiges Angebot hat.
 
Hallo memoriam,
Ich denke, Rainers Beispiel mit dem Industriebächer war ausgezeichnet, um zu erklären, dass derjenige, der alle seine Kunden persönlich kennt unmöglich wirklich reich werden kann.
Ich weiss, dass meine Aussagen in krassem Gegensatz zur Denkweise des deutschen Sprachraums stehen, trotzdem behaupte ich fest, dass nur der wirtschaftlichen und finanziellen Erfolg haben wird, der sowenig seiner Kunden persönlich kennt wie möglich.
Dies hat mit dem Internet allerdings nichts zu tun, wie ich Euch anhand eines Gärtners gern erklären möchte.
Spross erbte irgendwann vor oder nach dem 2. Weltkrieg von seinem Vater eine Gärtnerei, die praktisch bankrott war. Er ändertre dann einige Prozesse und wurde vermutlich Milliardär mit seiner Gärtnerei. Vor ein paar Jahren ist er gestorben, doch sein Unternehmen lebt weiter. Natürlich kann man es auch auf dem Internet unter der URL spross.com sehen, aber es arbeitete auch schon vor dem Internet und Spross, der Besitzer war auch vor dem Internet schon Milliardär.

Nun noch ein Beispiel aus dem Leben von Bill Gates.
Eigentlich wollte Bill Gates einem Manager von IBM, den er persönlich gekannt hatte, sein DOS für ungefähr US$50'000.- verkaufen. Glücklicherweise für Bill Gates war der IBM Manager so dumm, dass er Gates das DOS nicht abgekauft, sondern einen Lizenzhandel abgeschlossen hatte. Nun verdiente Gates, bei jedem von IBM verkauften PC mit DOS Software die Lizeneinnahmen und wurde schon bald zum Multimilliardär. Der IBM Boss aber, der diesen Deal unterschrieben hatte, blieb vermutlich relativ arm...

Wer also seine Arbeit selbst ausführen will, statt das Marketing eines Arbeitsprozesses zu konzipieren, wer statt ein Unternehmer zu sein, ein Techniker bleibt und all seine Kunden persönlich kennen will, wird es nie zu einem Milliardär schaffen, möge er noch so viel Glück in seinem Laben haben. Vielleicht ist er ja glücklicher so.

Macht es wie die amerikanischen Hamburger Köche McDonalds
Wer eine gute Idee hat, wie die Brüder McDonalds in den USA, welche Hamburger gebraten hatten, baue sich ein Franchising auf, was auch immer er produziert oder fabriziert und breite dies weltweit aus.

In Frankreich gibt es einige Coiffure, welche es über das Konzept Franchising zu Milliardären gebracht haben. In Deutschland gibt es einen Optiker, der über das Konzept Franchising Läden seines Namens weltweit hat und genauso wie einige französische Coiffeurs Milliardär wurde.

Franchising hat mit dem Internet zwar nichts zu tun, ist aber ein Teil der Lösung, Strukturhandel oder MLM ist es jedoch sicher nicht!

Auch Du memoriam könntest Dein Bestattungsunternehmen in ein Franchiseunternehmen verwandeln und memoriam Bestattungsunternehmen mit memoriam Standards und memoriam Methodologie weltweit franchisen. Du würdest so womöglich ausserordentlich reich, würdest dann allerdings schnell 99.9999% Deiner Kunden NICHT mehr kennen!

Gruss
Lucas
 
Der drittreichste Mann der Welt liess sich im schwedischen Dorf Agunnaryd zum Schreiner ausbilden. Er wuchs im elterlichen Bauernhof Elmtaryd auf und heisst Ingvar Kamprad.
Sein Brand, das heute weltweit bekannt ist, setzt sich aus dem Anfangsbuchstaben seines Vornamens, Nachnahmens, Bauernhofes und Dorfes zusammen und bildet IKEA, eines der bekanntesten Franchising Unternehmens. Klickt Ihr ganz unten auf die Internetsite von IKEA "About the IKEA Concept and IKEA franchising" lernt Ihr dieses Franchisingkonzept kennen.
Was aber ist eine Franchise?
Eigentlich nichts anderes als ein soziales Netzwerk, das sich nach den Gesetzen von Reed und Metcalfe ausbreitet und dessen Nutzen exponentiell mit seiner Größe steigt.
Nie war es so einfach wie heute, solche sozialen Netzwerke auf- und auszubauen!
Sergey Brin und Larry Page brauchten weniger als sechs Jahre bis sie Milliardäre waren, ihr soziales Netzwerk bestand aus den Nutzern ihrer Suchdatenbank, deren Brand sich Google nennt. Vor acht Jahren war das Brand Google noch völlig wertlos. Heute hat das Brand Google einen Wert im dreistelligen Milliarden Dollar Bereich.
Baut Euch Netzwerke auf, branded Euch, Eure Ideen oder Produkte, organisiert ein Franchising und vermarktet das Konzept, dann kann auch das Gesetz von Murphy Euch kaum mehr hindern, erfolgreich zu werden!
 
QUOTE Glücklicherweise für Bill Gates war der IBM Manager so dumm, dass er Gates das DOS nicht abgekauft, sondern einen Lizenzhandel abgeschlossen hatte.


Genau hier ist mein Thema. Wenn Bill Gates nicht dieses Glück gehabt hätte würden ihn heute niemand kennen.
Glücklos zum Erfolg, ist nicht möglich.
 
QUOTE Genau hier ist mein Thema. Wenn Bill Gates nicht dieses Glück gehabt hätte würden ihn heute niemand kennen.
Glücklos zum Erfolg, ist nicht möglich.

Hier wird es halt sehr schnell philosophisch. Man könnte auch mit Mut und Hartnäckigkeit argumentieren: Bill Gates war mutig und hartnäckig genug, den IBM-Leuten einen Lizenzhandel vorzuschlagen und auf diesen zu bestehen. Vielleicht könnte man von Glück reden, dass Paul Allen den DOS-Typen gekannt und es ihm abkaufen konnte.

Auch ich denke: Ohne Glück geht nichts. Aber wie dem auch sei, man sollte deswegen die Hoffnung nicht verlieren und sich nicht entmutigen lassen.
 
"Glück" ist, zu wissen was man wirklich kann,
zu wissen was man für Möglichkeiten hat,
eine Chance zu "riechen" oder zu ahnen und
dieser dann intuitiv zu folgen und auf sein
inneres eigenes Urteil zu hören und zu ver-
trauen,

aber sehr oft habe ich gemerkt, dass sich
Glück gerade dann einstellt, wenn man sich
einfach gut fühlt und einfach weiss, man ist
an was richtigem "dran". Aber das ist dann
auch schon wieder nicht einfach nur "Glück"
sondern eine intuitive Wahrnehmung.

Und Intuition ist für mich einfach eine Art von
gefühlter Ratio oder rationalem Instinkt.

Genug Senf von mir ... dieses Posting hat
mich jetzt dazu bewegt mich auch hier an-
zumelden
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viele Grüße in die Runde

multi-cms

P.S. ich wette, Bill hatte damals als sich die
Lizenzschance abzeichnete heisse Ohren be-
kommen und gehofft, dass es sein Gegenüber
nicht merkt *g ... das ist eben Glück, bzw.
Intuition / Instinkt
 
Hallo miteinander,

letztens schaltete ich im TV so rum und landete bei einer Reportage von irgendwelchen Leuten, die seit Generationen an irgend einem Fluss leben.
Jeden Tag fahren sie zum fischen raus.

Eine Frau sagte dem Reporter:

"Was soll ich mir Gedanken machen - Allah entscheidet wie viel wir verdienen. Wir machen unsere Arbeit so gut wir können, der Rest ergibt sich von alleine."


Da dachte ich mir, diese einfache Fischersfrau hat verdammt Recht.
Was diskutiert unsereins herum, macht sich Sorgen und Gedanken... haben wir in Wirklichkeit all das zu entscheiden oder machen wir uns da nur was vor?

"Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen," heisst ein anderes Sprichwort, das mir sehr gefällt.

Vielleicht sollten wir uns alle miteinander weniger wichtig nehmen.


Beste Grüße,

thomas
 
Hallo Thomas,

>>"Was soll ich mir Gedanken machen - Allah entscheidet wie viel wir verdienen. Wir machen unsere Arbeit so gut wir können, der Rest ergibt sich von alleine."

wiederspricht natürlich der Anschauung, klein Denken, kleines Einkommen
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.

Allerdings ist das ein sehr schöner philosophischer Spruch den ich so richtig genießen kann, wenn ich mich gerade mal wieder dem Gedanken hingebe, wie schön das Leben sein könnte, wenn man ohne materielle Wünsche einfach so den Tag sorgenfrei leben kann.

Leider kann man erst dann so leben, wenn man just genug vom Materiellen hat
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.

 
QUOTE "Was soll ich mir Gedanken machen - Allah entscheidet wie viel wir verdienen. Wir machen unsere Arbeit so gut wir können, der Rest ergibt sich von alleine."

Macht es wirklich einen so grossen Unterschied, ob wir dieses "Etwas", das offensichtlich über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, Allah, Gott, Glück, Zufall oder Schicksal nennen? Das Konzept scheint ja stets ähnlich zu sein: Man schreibt etwas, das man nicht 100% versteht, etwas "Höherem" zu.

Der Knackpunkt des obigen Satzes scheint aber "Wir machen unsere Arbeit so gut wir können" zu sein. Würde man auf der faulen Haut liegen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass man davon gut leben kann.
 
QUOTE (Lucas Wyrsch @ Do 10.8.2006, 10:04)Macht es wie die amerikanischen Hamburger Köche McDonalds



vor kurzem hab ich irgendwo gelesen dass die herren in den 60er jahren ihre fast-food-kette für mehr als eine million dollar (damals wohl relativ viel geld) verkauft haben. nur ihr stamm-restaurant haben sie behalten, mussten es aber in "the big M" umbenennen. dieser laden ging dann ein paar jahre später pleite - weil gegenüber eine mc donalds filliale eröffnet wurde
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Hallo Soeren,

Die ersten Hamburger der Brüder McDonald's wurden für US$0.15 verkauft, drei Mal weniger als der übliche Preis für ein vergleichbares Menu.
1953 begannen die Brüder das Franchising Konzept. Ein Jahr später beteiligte sich auch Ray Kroc, ein Verkäufer von Milkshake Machinen am Franchising Konzept. 1961 kaufte er den Brüdern für $2.7 Millionen die Franchise. Die Brüder wollten zudem noch 1% der Royalties, welche im Deal eingeschlossen waren. Da der Deal jedoch nicht schriftlich war, wurde er von Ray Kroc nicht eingehalten und die Brüder McDonnald's mussten mit NUR $2.7 Millionen Vorlieb nehmen.

Das Problem lag darin, dass Ray Kroc global expandieren wollte und die Brüder eigentlich eher nicht.

Eigentlich wollten die Brüder eine Mehrheit ihrer Kunden noch kennen, während Ray Kroc eine Mehrheit der Kunden nicht mehr kennen wollte.

Gruss

Lucas
 
Immer eine Ansicht der Einstellung!

Ich bin ein IT Angestellter verdiene meinen normalen Lohn und bin überglücklich mit meiner Situation, wenn ich eins im Leben gelernt habe dann nicht allzu oft nach Gier und Geld ausschau zu halten, ob ein Millionär wirklich ein besseres Leben bez. eine super Lebensqualitätr besitzt sei dahingestellt.
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Hab hier irgendwie das Gefühl das viele sich dabei denken, mit Millionen weitaus besser dazustehen als ohne
 
CODE Hab hier irgendwie das Gefühl das viele sich dabei denken, mit Millionen weitaus besser dazustehen als ohne


weitaus besser nicht ... aber weitaus gelassener ... smile ... so, genug mit mir mit diesem Thread
 
QUOTE (Jim @ Di 8.8.2006, 13:04)
QUOTE Ich bin der festen Überzeugung, dass Glück eine Sache ist, die man sich erarbeiten muss.


Ohne Können und viel Arbeit wird man auch mit Glück höchstens kurzzeitig Erfolg haben. Aber die Frage ist, kann man mit Können und viel Arbeit und ohne Glück auch Erfolg haben?
Sozusagen „glücklos zum Erfolg“ oder benötige man immer Glück? Ich glaube man benötigt immer auch Glück – was keinen Erfolg schmälern soll, aber doch etwas relativiert.
Meine Frage bezieht sich natürlich nur auf den geschäftlichen Bereich.

Erfolg ist eine Mischung aus Glück und Arbeit. Wenn man nichts tut dann kommt auch nichts! Man kann alles Können und viel Arbeit investieren aber Glück spielt immer eine Rolle um Erfolg zu haben. Ich kann das beste Wissen haben über das was ich verkaufe dennoch ist einen Kunden zu überzeugen dass das was ich anbiete seinen Wünsche befriedigt von Wichtigkeit und da kommt das Glück ins Spiel! Hab ich es gut verkauft oder nicht, jeder Mensch spricht anders drauf an.

Wünsche dir somit kein Glück sondern viel Erfolg! :)
 
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