Manfred Leisenberg vs. SEO

WiWo ist die "Wirtschaftswoche", übrigens meine Lieblingszeitschrift, die abonniere ich auch. Online-Angebot ist auch sehr interessant, hier: Wirtschaftswoche
 
Zunächst möchte ich allen Aktiven in diesem Forum für die – manchmal auch etwas emotionalen – Beiträge zur Thematik SEO-SMO danken und mit den folgenden Gedanken zur weiteren Diskussion anregen:

Zum Verhältnis von SMO und SEO: Dazu gibt es in relevanten Quellen unterschiedliche Ansichten. Das Verhältnis, je nachdem wie es gesehen wird, drückt doch meiner Ansicht nach nicht die Überlegenheit des einen Verfahrens gegenüber dem anderen aus. Die Relation ist beim gegenwärtigen Stand der noch nicht abgeschlossnen wissenschaftlichen Diskussion doch eher Ausdruck unterschiedlicher Perspektiven. Meine persönliche Perspektive ist geprägt von der Annahme, dass Kommunikation in einem großen Netzwerk zunächst als sozialer Prozess aufzufassen ist. Zu Zwecken des Online – Marketing ist also daher dieser Prozess auf ein bestimmtes Kommunikationsziel hin zu optimieren. Diese Optimierung unterliegt unterschiedlichsten Einflüssen – von denen manche z.B. durch die Optimierungsregeln nach Bhargava andere wiederum nach den Regeln der SEO beeinflussbar sind. Wichtig ist, dass sie gemeinsam und kombiniert auf den Prozess einwirken.
Das Argument, dass am Ende SMO Auswirkungen auf SEO hat ist richtig, bestätigt aber nur die Vernetztheit der Abläufe. SEO hat ebenso Rückwirkungen auf SMO: SERPs können per Mashup in Community- Portalen erscheinen und darüber den sozialen Prozess beeinflussen.

Zur mehrfach aufgegriffenen Frage „SEO am Ende – oder nicht“: Meine Ausdrucksweise, in dem nicht an ein Fachpublikum gerichteten Interview, war vielleicht etwas missverständlich. Daher versuche ich eine Klarstellung: SEO durchlief eine Reihe von Entwicklungsschritten, die ihrerseits eng an die technische Entwicklung der Suchmaschinen und die algorithmische Evolution der Verfahren gekoppelt waren. Und ich meine, dass wir hier nunmehr einen Zwischenschritt erreicht haben, der im Sinne der „Negation der Negation“ eine neue Qualität hervorbringen muss. Also – einfach ausgedrückt – ich meine mit „Ende“ nicht „Schluss“, sondern „Abschluss“ vor dem nächsten Schritt.

Worin könnte also der nächste Schritt der SEO- Entwicklung bestehen? Lassen Sie mich nur einen einzigen wichtigen Gesichtspunkt beleuchten: Gegenwärtige implementierte Algorithmen berücksichtigen m.E. die Semantik nicht. Trotz langjährigerForschungen ist es nicht gelungen praktikable Verfahren zu implementieren. Einerseits mangelt es an handhabbaren Ontologien andererseits an entsprechenden Modellen. Neueste Entwicklungen aus dem WEB 2.o scheinen aber zu interessanten Lösungen zu führen. Über das Tagging verbinden User ihre eigene Semantik mit Objekten. Der soziale Prozess führt dann zur Herausbildung von Folksonomies. Diese Folksonomies, kombiniert mit algorithmischer Suche, können in der Tat eine Form der semantischen Suche verwirklichen. Denken Sie nur daran, dass Audio- und Video- Inhalte m.E. nur durch Metadaten, z.B. Tags, beschreibbar sind. Die momentan noch eingeschränkte Nutzung von Tagging und Social Bookmarking, insbesondere im europäischen Bereich, ändert nichts am Prinzip und den zukünftigen Möglichkeiten.

Nun zu der Frage, ob „SMO geeignet ist, um Verkäufe zu generieren“: Es liegen empirische Ergebnisse vor, die vermuten lassen, dass SMO durchaus Käuferverhalten beeinflusst. Denken wir doch auch an die Rezensionen bei Amazon – ein klassisches Beispiel dafür, dass mit SMO (hier Aufbau von Digital Reputation) den Verkauf beeinflusst.

Am Ende ein paar Worte zu meiner journalistisch überspitzter Bemerkung, die Wichtigkeit „bei Google oben zu stehen“, betreffend: Zweifellos generiert SMO zusätzlichen Traffic für Portale. Die Volumina dieser zusätzlichen Datenaufkommen steigen seit einiger Zeit und werden sich auch in Zukunft weiter erhöhen. Unter dieser Prämisse war mein Argument so zu verstehen, dass, auch aus Unternehmenssicht, eine Verlagerung der Online- Marketing- Aufwände von SEO hin zu SMO stattfinden wird. Daher wird es für Unternehmen immer weniger wichtig ....... hauptsächlich oder allein in die Suchmaschinenpositionierung zu investieren. Dass die Suchmaschinenposition -und damit SEO- dennoch außerordentlich wichtig bleibt, versteht sich von selbst.

Ich freue mich auf die weitere Diskussion!


Manfred Leisenberg

 
QUOTE Nun zu der Frage, ob „SMO geeignet ist, um Verkäufe zu generieren“: Es liegen empirische Ergebnisse vor, die vermuten lassen, dass SMO durchaus Käuferverhalten beeinflusst. Denken wir doch auch an die Rezensionen bei Amazon – ein klassisches Beispiel dafür, dass mit SMO (hier Aufbau von Digital Reputation) den Verkauf beeinflusst.


An der Stelle sollte man vielleicht etwas dezidierter mit dem Begriff umgehen. SMO ist durchaus in der Lage Branding-Effekte zuu generieren. Das steht außer Frage da ja die pure Nennung bereits zum entsprechenden Branding führt.
Führt SMO aber auch zu direkten (meßbaren) Kauf? Eher nicht, hier greifen wohl die Erfahrungen mit den Bewertungsportalen von Ciao usw. User nutzen zwar den Content zur Kaufentscheidung, kaufen aber woanders. Im normalen SEO Bereich ist dies anders, hier kaufen die Kunden auf Landingpages durchaus. Ein klarer (und geldwerter) Vorteil für SEO-optimierte Seiten - zmindest solange die SOM Portale keine Möglichkeit finden selbst direkt zu verkaufen. Wobei dann die Frage im Raum steht ob (man siehe Facebook) das Portal nicht eher von User boykottiert wird.
 
Auf Abakus wurde dahingehend auch diskutiert, jedoch zeigt sich dort sehr deutlich die Präsenz der profesionellen SEO Firmen und - Agenturen. Natürlich lassen diese keinen Zweifel an ihrem Sinn (oder Unsinn) zu. Dahingehend kann man die Diskussion ehr als einseitig betrachten und jedwede Kritik am Gebaren der SEO wird im keim erstickt.

Was dabei gerne oder wissentlich vergessen wird ist die unumstößliche Tatsache, das Google und alle anderen großen Suchmaschinen auch *nur* Unternehmen sind, welche meist nichts anders verfolgen als den kommerziellen Gedanken.

Selbstverständlich gibt es immer einmal *Futter* für das Volk (und die SEO) durch nette kleine Spielereien wie Pagerank und ähnliches, aber wer ein wenig darüber nachdenkt wird wie ich meine zu dem Schluss kommen, das das Web sich verändert ... und insofern hat Leisenberg nicht unrecht.

Gruß Holger
 
Ich stimme in den meisten Punkten Leisenberg zu.

Webseiten welche mit aussergewöhnlichen Ideen auftrumpfen
werden immer unabhängiger von Suchmaschinen.

Social Communitys, Web 2.0 oder wie man auch immer sagen will
sei Dank.

Die User sind Erwachsener geworden im Umgang mit dem Web.
SMO gab es früher auch schon. Nur hatte es keinen Namen
mit welchem Agenturen direkt viel Geld verdienen konnten.
Jedes Produkt hat seinen Preis.

Es gibt aber immer mehr Konzepte welche ohne SEO
auskommen können und trotzdem Millionen abwerfen.

Die Betonung liegt auf immer mehr.

Aber es gibt, und wird es auch noch lange geben:
SEO's die auf spezifische suchen optimieren und verdienen.

Kleine und mittlere Pages mit dem gleichen Themenbezug wie
tausende andere auch (Beispiel Firmenhomepages von KMU's).
Und auch da ist SEO jetzt und auch in Zukunft
noch hilfreich um an Traffic zu kommen.

 
dieses ganze Gerede die ganze Zeit da wird einem doch schwindelig
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es wird immer Mittel und Wege geben besser im Internet gefunden zu
werden wenn Google Social Bookmark Seiten eine höhere Relevanz
zusagt dann wird man schnell beobachten können das 100 Millionen
Leute sich dort anmelden und Seiten wie blöde Bookmarken
( was man im Übrigen sowieso schon beobachten kann
wink.gif
)

Voraussetzung für erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung ist und bleibt
auch qualitativer Content, ohne diesen rennen die User eh nach dem ersten
klick wieder schreiend davon.

naja ich mach mir wenig sorgen um das Thema SEO und lass das ganze
einfach auf mich zu kommen.
 
Leider ist es aber so, das die ansich lobenswerte Ideologie von sozialen Diensten wie Social Bookmarking oder Social Tagging im so genannten *Mitmach-Web* oder auch Web 2.0 eben auch sehr schnell unlautere Methoden forcierte und dies solang der invernale Hype vor allem in der Blogosphäre anhält immer mehr *Betrüger* mit auf die Bahn bringt welche aus reiner Profit-Gier den eigentlichen Sinn des Web 2.0 zunichte machen. Und leider sind es grade SEO Firmen die da großen Anteil haben. Oder?
 
".... es gibt nichts mehr zu tun"

Jetzt da Google seinen Algorithmus wieder mal geändert hat,
ist es noch leichter geworden nach vorne zu kommen!

Ich würde sagen, man muß nur weniger tun wie früher!

Grüße Ludwig
 
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Ich glaube nicht, dass SEO abnehmen wird. Gerade bei social bookmarks gibt es einige Sachen, die man schlichtweg als Vertrauenskrise bezeichnen kann. Wo Google noch für eine einigermaßen nachvollziehbare Qualität und vor allem Schnelligkeit steht, gibt es jeden Hinz und Kunz in den ganzen Social-Dingsbumsen und zudem massives Spamming.

Übrigens halte ich den Begriff Web 2.0 für ein Konstrukt, dass längst bekannte Dienste und Technologien nur noch einmal aufwärmt und somit auch für den letzten Depp in der Zielgruppe verkaufbar machen soll. Es gibt kein offizielles Web, Version 2.0, sondern nur eine Ansammlung altbekannter Techniken unter einem Schlagwort.
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Wo ich Herrn Leisenberg allerdings abstrahiert Recht gebe: Im Online Marketing kommt es darauf an, den jeweiligen Kanal sinnvoll auszuwählen. Das kann SEO sein, aber genau so PPC, ebay, Affiliates, Branchen-Networking oder sonst etwas. Und zwar für jeden Kunden in unterschiedlicher Gewichtung, oft genug zudem mit Verschiebung der Schwerpunkte.

Für den Erstkontakt mit einem Dienst oder Angebot im Internet ziehen laut allem unseren Tracking- und Controlling immer noch die klassischen Methoden am besten.

Danach kann meinetwegen eine Hotelbewertung oder ein Produkttest die Meinung beeinflussen. Das ganze Web 2.0-Gelaber, Second Life, etc. erwiesen sich bislang komplett als Rohrkrepierer.
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Grüße

Web 3.0 - das andere Blog zum Online Marketing
 
Also ich habe nicht so viel Ahnung von professionellem SEO, aber bin sehr
zufrieden mit meiner Platzierung in der grossen Suchmaschine. Ich brauchte
dafür keine Firma oder sonstige Profis. Ich bin ganz oben mit dabei und das
reicht mir! Jetzt aber mal meine Meinung dazu:

Website 1:
1000 Besucher/Tag durch gekauften SEO-Traffic (Platz 1 bei Google) 2000 Hits/Tag

Website 2 (das ist meine):
biggrin.gif

500 Besucher/Tag durch normale Optimierung (Platz 3-10 bei Google) 6000 Hits/Tag

Fazit:
Schau das Du ordentlichen Content hast, schreib ein paar Foren Einträge
und die qualitativ hochwertigen Besucher und die Platzierungen bei Google
kommen von alleine und kosten nix.
wink.gif


Manche Leute konzentrieren sich viel zu sehr auf SEO und vergessen dabei,
dass menschliche Besucher die Website anschauen!

PS: Bin ich jetzt leicht am Thema vorbei?
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Wenn es mit SEO vorbei wäre, würde ich das begrüssen. Ist es aber nicht, es wird nur durch neue Möglichkeiten ergänzt. Im Grunde bleibt nämlich alles beim Alten. Der Nutzer sucht immer noch als erstes mit Sumas und wird das auch weiterhin so machen. Auch wenn er jetzt über Youtube, Mr Wong oder Blogs andere Möglichkeiten hat, auf Interessantes zu stoßen, werden für den schnellen Informationsgebrauch immer zuerst Google&Co hinhalten müssen.
Wenn SEO vorbei sein sollte, dann nur, wenn die Sumas irgendwann intelligent genug sind, dies wirklich sinnvoll zu erkennen und zu filtern.
Aber mal was anderes, ich denke jeder Webmaster trägt eine gewisse Verantwortung, wenn auch nur einen kleinen Teil für das ganze Netz. Daher sollte er dafür sorgen, dass seine Sites möglichst qualitativ hochwertige Inhalte hat und diese sauber beschreiben. Eine solche Seite braucht dann keine großartige Optimierung mehr. .. ausser .. es wird weiterhin so betrügerisch optimiert, wie es heutzutage der Fall ist. Wie oft werden minderwertiger Schrott-Seiten wird mit allen Mitteln optimiert, um irgendetwas zu verkaufen oder für sonst einen Zweck. Wieviele Seiten sehen heute aus, wie für Suchmaschinen gemacht, statt für den Nutzer. Die Krönung war die absolut bescheuerte PageRank-Jagd der letzten Jahre. Viel mehr sollten Webmaster die Zeit dazu nutzen, um vernünftige Inhalte zu generieren oder sich mal um die Familie zu kümmern, statt sich selbst sonstwo zu verlinken.
Wie hiess es vor Jahren noch so schön: Eine Seite ist erst dann gut, wenn jemand anderes sie freiwillig verlinkt.
Was ist daraus geworden? Die Seite ist gut, ich habe sie SEO-optimiert und überall selbst verlinkt. Oder besser noch .. ich hab sie durch einen Profi optimieren lassen und Geld dafür bezahlt. Wo bleibt da eigentlich noch der wahre Nutzen? Besser gesagt, wer ist Schuld daran, dass es überhaupt so weit gekommen ist??

Naja .. ist jetzt ein bisschen OT aber musste jetzt mal angeschnitten werden
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Da weiß man nicht, womit man anfangen soll!

Vielleicht erzähle ich einfach mal, dass es eine Zeit gab, bei der das Radio neben wenigen großen Tageszeitungen, das einzige Überregionale Medium war! Ein quasi Monopol weniger Radio Stationen.

Heute hat sich die Medienlandschaft doch schwer geändert! Das Radio gibt es immer noch. Es hat sich eine Nische bewahrt, aus der es kaum noch zu verdrängen ist. Eine Spitzenposition wird es nie mehr erreichen!

Ich gehöre zur Fernsehgeneration und hätte mir nie wirklich vorstellen können, dass es Menschen gibt, die praktisch keinen Wert mehr auf das Fernsehen legen! Nicht weil es sich um irgendwelche Ökos handelt, die gegen Strahlen sind, nein es scheint eine echte Entwicklung zu sein!

Filme, Spiele, Nachrichten, alles gibt es doch im Internet! Ich sage euch heute schon eine Spaltung der Gesellschaft voraus, in Fernsehpublikum und Anti-Fernsehpublikum voraus. Die Entwicklung hat schon begonnen.

Das gesamte Internet ist soziale Kommunikation. Nennen wir es von mir aus "Soziales Medium". Kein Mensch braucht wirklich Werbung. Der Werbung bleibt nur die Möglichkeit ein Teil des sozialen Mediums zu werden, ohne von dem user als solches wahrgenommen zu werden!

Herr Leisenberg antwortet auf die Frage: "Das heißt also, dass der Nutzer letztendlich bestimmt, welche Seiten hoch im Kurs stehen?" Wie folgt: "Genau. Dadurch wird auch die Informationssuche authentischer, denn die Präsenz eines Themas in den sozialen Medien lässt sich kaum durch technische Maßnahmen beeinflussen."

Aber genau das macht SMO so schwierig! Der Schuss, kann im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgehen! Wie lange ist das lustige Video auf YouTube noch authentisch und ab wann wird sich nervig oder gar lächerlich?

Herr Leisenberg, was das für Schadenersatzklagen zur Folge haben könnte? Ich empfehle im Vorfeld eine Art Haftungsausschluss (wie im Krankenhaus vor einer Blinddarmoperation)

Hier mal ein Beispiel:

http://download.amprice.de/api/download.ht...price&ltype=wmv

Fazit: Während SEO streng analytisch berechenbare Vorteile bringt, ist SMO zwar beeinflussbar, jedoch in letzter Konsequenz nicht vorhersehbar!

Wenn man die neuest Vodafone Fernsehwerbung sieht, so scheint Internet gmx, google, ebay und youtube zu sein. Jedoch gibt es einen sehr aktuellen Teil, der momentan noch kaum wahrgenommen wird. Dies ist der Teil der online-Spiele.

Ich glaube nicht, dass ich mich sehr weit aus dem Fenster lehne, wenn ich jetzt behaupte, dass bis in wenigen Jahren Online-Spiele-Portale soviel user wie google, ebay oder youtube haben werden! Und genau hier könnte SMO authentisch, glaubwürdig und auch akzeptiert werden!
 
also ich habe mir zwar nur den ersten beitrag (aus zeitgründen) und den beitrag von herrn leisenberg auf wiwo durchgelesen, aber bei einem solchen satz (zitat)

==> "Ich glaube, dass es immer weniger wichtig ist, bei Google weit oben zu stehen."

muss ich mir echt an den kopf fassen. klar ist mr wongi & co wichtig, aber ich denke er selbst würde auch einiges dafür geben bei google mit einem top keyword wie zb. "detektei" auf platz 1 zu stehen. oder etwa nicht, herr leisinger?
 
Wong & Co haben auf Dauer eine ähnliche Bedeutung wie Webkataloge.
Alle "Bookmarken" aber niemand wird ernsthaft dort was suchen. Ich denke, diese Art Service wird zukünftig zu mehr als 90 % eh nur von SEOs genutzt werden, nämlich um wie gehabt, mit bestimmten Keywords möglichst weit oben in den Sumas aufzutauchen.
 
Faszinierend....welch emotionale Reaktionen solche SEO-Diskussionen immer noch hervorrufen.
Keine Ahnung wieviele Threads wir hier bei Ayom diesbezüglich schon hatten.

Als Publisher-Manager bei TradeDoubler betreue ich x-tausend Webprojekte. Ich kann Euch deshalb aus Erfahrung sagen: "Die wirklich erfolgreichen Webmaster (sprich die, welche 5 bis 6 stellige Beträge pro Monat kassieren) wissen häufig nicht, was SEO bedeutet".

Damit ein Projekt im www Erfolg hat, braucht es: (Wichtigkeit / von max 10 Punkten)

SEO: (0,5/10)
Design: (5/10)
Usability: (6/10)
KWB/Traffic: (10/10)

cheers,
/andi

 
Der Artikel ist inhaltlich flach, die Headline halte ich sogar für geradezu fahrlässig.
QUOTE
Ich stimme in den meisten Punkten Leisenberg zu.

Webseiten welche mit aussergewöhnlichen Ideen auftrumpfen
werden immer unabhängiger von Suchmaschinen.

Dann könnte man auch konstatieren "die Wissenschaft hat festgestellt, dass der A**ch die Hose hält." Man verzeihe mir diesen Scherz, aber er drängt sich einfach so wunderschön auf.

Der bewusste Artikel ist inhaltlich flach und fragwürdig - die Headline geradezu fahrlässig. Bereits bei den allerersten Ausführungen sträuben sich mir bereits die Nackenhaare:

QUOTE Suchmaschinenoptimierung besteht aus zwei Basisverfahren: Schlüsselwörter identifizieren und in die On-the-page-Optimierung einbeziehen sowie Referenzlinks von anderen Webseiten bekommen, die möglichst stark frequentiert werden. Mehr muss man nicht machen.

Erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung geht weit darüber hinaus - allerdings ist eines klar: Derjenige, der dies erfolgreich praktiziert wird seine Erkenntnisse nicht veröffentlichen. Und genau deshalb wird allerorten theoretisiert, dass die Wände wackeln.

Herr Leisenberg möge mir dies verzeihen - aber er erinnert mich an die Informatikstudium-Absolventen, die zu Bewerbergesprächen regelmässig in meinem Büro sitzen. Und zwar ohne UND mit Berufserfahrung. Nach diesen Gesprächen denke ich mir jedesmal, wieso haben die soviel Zeit verschwendet, anstatt eine wirklich praxisbezogene Ausbildung bei einer Lehreinrichtung, wie dieser hier z. B., zu absolvieren.

Es zeigt sich doch immer wieder: Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist nunmal einzig und allein...

...Arbeit!
 
QUOTE (WA24 @ So 30.12.2007, 23:07) Also ich habe nicht so viel Ahnung von professionellem SEO, aber bin sehr
zufrieden mit meiner Platzierung in der grossen Suchmaschine. Ich brauchte
dafür keine Firma oder sonstige Profis. Ich bin ganz oben mit dabei und das
reicht mir! Jetzt aber mal meine Meinung dazu:

Website 1:
1000 Besucher/Tag durch gekauften SEO-Traffic (Platz 1 bei Google) 2000 Hits/Tag

Website 2 (das ist meine):
biggrin.gif

500 Besucher/Tag durch normale Optimierung (Platz 3-10 bei Google) 6000 Hits/Tag

Fazit:
Schau das Du ordentlichen Content hast, schreib ein paar Foren Einträge
und die qualitativ hochwertigen Besucher und die Platzierungen bei Google
kommen von alleine und kosten nix.
wink.gif


Manche Leute konzentrieren sich viel zu sehr auf SEO und vergessen dabei,
dass menschliche Besucher die Website anschauen!

PS: Bin ich jetzt leicht am Thema vorbei?
unsure.gif


du sprichst mir aus der seele
wink.gif
 
QUOTE (TD Andi @ Mo 31.12.2007, 11:57)Faszinierend....welch emotionale Reaktionen solche SEO-Diskussionen immer noch hervorrufen.
Keine Ahnung wieviele Threads wir hier bei Ayom diesbezüglich schon hatten.

Als Publisher-Manager bei TradeDoubler betreue ich x-tausend Webprojekte. Ich kann Euch deshalb aus Erfahrung sagen: "Die wirklich erfolgreichen Webmaster (sprich die, welche 5 bis 6 stellige Beträge pro Monat kassieren) wissen häufig nicht, was SEO bedeutet".

Damit ein Projekt im www Erfolg hat, braucht es: (Wichtigkeit / von max 10 Punkten)

SEO: (0,5/10)
Design: (5/10)
Usability: (6/10)
KWB/Traffic: (10/10)

cheers,
/andi

Und woher kommt der Traffic?

Vom lieben Gott?
cool.gif
 
QUOTE (WA24 @ So 30.12.2007, 23:07) Also ich habe nicht so viel Ahnung von professionellem SEO, aber bin sehr
zufrieden mit meiner Platzierung in der grossen Suchmaschine. Ich brauchte
dafür keine Firma oder sonstige Profis. Ich bin ganz oben mit dabei und das
reicht mir! Jetzt aber mal meine Meinung dazu:

Website 1:
1000 Besucher/Tag durch gekauften SEO-Traffic (Platz 1 bei Google) 2000 Hits/Tag

Website 2 (das ist meine):
biggrin.gif

500 Besucher/Tag durch normale Optimierung (Platz 3-10 bei Google) 6000 Hits/Tag

Fazit:
Schau das Du ordentlichen Content hast, schreib ein paar Foren Einträge
und die qualitativ hochwertigen Besucher und die Platzierungen bei Google
kommen von alleine und kosten nix.
wink.gif


Manche Leute konzentrieren sich viel zu sehr auf SEO und vergessen dabei,
dass menschliche Besucher die Website anschauen!

PS: Bin ich jetzt leicht am Thema vorbei?
unsure.gif


Ich gebe dir voll und ganz recht,
Wenn man einzigartigen und vorallem guten Content bietet, einige SEO Strategien beachtet, kann man auch ohne großartige Investitionen viel erreichen.
 
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