Habe ich im Web gelesen:
Wie im Internet allgemein zu beobachten, drängen sich auch bei Second Life mehr und mehr Glücksspiele und sexuelle Angebote in den Vordergrund. Kritisiert wird auch die rückständige Grafik und eine mit Fehlern behaftete Software.
Noch schlimmer, die Teilnehmer müssen mit häufigen Geschwindigkeitsproblemen, Funktionsaufällen und Abstürzen leben, Updates verursachen oft mehrstündigen Offlinezeiten der Second Life-Welt. Immer mehr Nutzer von Internetangeboten dieser Art empfinden dies als Zumutung und Desaster.
Man wirft dem Betreiber Planlosigkeit vor, dieser scheint auch vor dem Hintergrund einer Klage gegen ihn vor dem Obersten US-Gerichtshof mit dem Rücken an der Wand, die Gesamtfinanzierung von Second Life steht auf dem Spiel.
Experten kritisieren noch dazu, dass eine übermäßige Teilnahme an dem virtuellen zweiten Leben von Second Life eine Suchtgefahr darstelle und zu einer Überschuldung führen können. Mehr noch, der Jugendschutz ist auf Second Life nicht gewährleistet, was speziell angesichts der zahlreichen Erotik- und Pornographieangebote mehr als bedenklich ist.
So wird Second Life vorgeworfen die Plattform nicht genügend gegen kriminelle Absichten zu schützen. Das ARD-Magazin Report nat nach eigenen Angaben kinderpornographische Inhalte entdeckt, virtuelle Kinder sollen dort vergewaltigt werden. Die belgische Polizei hat sogar die Tat eines mutmaßlichen Straftäters im wirklichen Leben verfolgt.
Dies alles und dass die Ökonomie von Second Life Charakteristika eines Schneeballsystems aufweisen soll, könnte abermals der Anfang vom Ende einer weiteren Web 2.0 Idee sein.
Hier ist der ganze Wortlaut:
Hype-Los