Passives Einkommen?

Einnahmen pro User

Als grobe Daumenregel kann man sagen pro 1.000 tägliche(!) User bekommt man 1.000 € im Monat. Also 30.000 unique User im Monat.

Wie gesagt: grobe Daumenregel.
Beeinflussende Faktoren:

Conversionsrate, Usability, es müssen täglich neue User kommen (1.000 täglich wiedergkehrende Stammuser machen zwar 30.000 Besuche im Monat - sind aber doch nur 1.000 Individuen).
Dann müssen die Produkte zur Zielgruppe passen.


Gruß

Frank
 
"Verkaufen" lässt sich in meinen Augen mit "Passiv" nicht vereinbaren.
Aber ich bin kein Verkäufer, ich bin von Haus aus eher dem Content verhaftet.
 
QUOTE (Philipp Lohberg @ Fr 6.11.2009, 13:48) "Verkaufen" lässt sich in meinen Augen mit "Passiv" nicht vereinbaren.
Aber ich bin kein Verkäufer, ich bin von Haus aus eher dem Content verhaftet.

Mit verkaufen wollte ich folgendes sagen:
(Wie aktiv oder passive das ist, darüber könnten wir weiter diskutieren.....aber lassen wir das mal fürn Moment)

Lassen wir auch mal ppc und sonstige ähnliche Einnahme Formen aussen vor.
Mann versucht schlussendlich (vielfach) dem dem Kunden/Besucher irgend etwas zu verkaufen, direkt oder indirekt. Wenn du das tust, bist du im Prinzip auch ein Verkäufer. Oder ist euer Service kostenlos ?
 
QUOTE (option_seaker @ Mi 4.11.2009, 15:33) ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit der Idee eines "passiven" Grundeinkommens.

Passives Einkommen gibt es nicht und wird nur allzu gerne
von Leuten aus der MLM-Branche benutzt. Was du vielmehr
meinst, bezeichne ich passender als "Erträge". Vermietete
Wohnungen bescheren beispielsweise Erträge, ebenso wie
meine geparkten Domains.

Ahoi!
 
warum affiliate marketing, wenns auch mit eigenen Info Produkten geht? Lieber lasse ich mir ein Infoprodukt erstellen und vermarkte es dann in voller Höhe. Damit habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.
 
Ich habe mir den Thread durchgelesen und finde ihn sehr interessant. Ein paar Dinge möchte ich dazu sagen, ich erstelle schon seit 1998 Webseiten, seit 2006 Gewerblich, aber immernoch nebenher. Ich hatte diese Idee schon vor Jahren und bin damit kläglich gescheitert.
Der Haken an der Sache ist das man einen dauerthaft einen Mehrwert für irgendjemanden generierieren muß der bereit ist dafür zu bezahlen.
Wenn man es mit etwas Abstand betrachtet sind das die gleiche Träumereien die unsere Bankmanager auch haben, "Money for nothing".
Ich bin der Ansicht dass das nicht dauerhaft funktionieren kann.
Die Entwicklung der Partnerprogramme geht eindeutig in eine Richtung, weniger Transparenz bei weniger Vergütung.
Die machen doch was sie wollen, ich würde nicht mein gesamtes Geschäftsmodell darauf aufbauen.

Ausserdem merken die User auch ob jemand mit Herz und Verstand bei der Sache ist. Gut möglich das manche Webseiten gar nicht oder mit 5-10 Besucher täglich besucht werden, bei einer guten Klickrate von 3% hast du nur etwa 9 Klicks im Monat was vielleicht Einnahmen von einem Euro entspricht. Ich kann mir nicht vorstellen das jede Seite 30 Euro abwirft, das ist meiner Meinung nach extrem unwahrscheinlich.

Ich habe zw. 200 und 400 Besucher pro Tag (lt. Google Analytics) auf http://www.auktions-vorlage.de die Seite wirft mittlerweile ein angenehmes Zubrot ab wobei die Werbeeinnahmen vernachlässigbar sind. Laut der genannten Faustformel müßte ich mind. 200 Euro Werbeeinnahmen pro Monat haben, da bin ich weit davon entfernt. In den Sommermonaten habe ich kaum die 30 Euro geschafft, weil für den Klick zum Teil nur 2 Cent vergütet wurden.

Ich für meinen Teil biete meinen Kunden lieber ein seriöses Angebot und guten Service zu einem vernünftigen Preis. Vielleicht gehöre ich zu einer aussterbenden Art aber ich verdiene mein Geld lieber ehrlich und vor allem nachhaltig.
In diesem Sinne, hau rein. Mich würde es freuen wenn du ab zu mal von deinen Fortschritten erzählst.
Grüße
madex
 
ich finde der Erfolgsfaktor eines Internetgeschäfts ist nicht das Geld sondern die Zeit. Klar kann ich innerhalb eines halben Jahres 10 000 EUR Einnahmen erzielen. Die Frage ist nur, wieviel Zeit und Mühe habe ich dafür aufgewendet. Meine Vorliebe liegt ganz klar im "passiven Einkommen", sofern man das so nennen kann. Wenn man eine entsprechende Nische entdeckt und das entsprechende Problem, warum nicht gleich die passende Lösung anbieten
 
QUOTE (madex @ So 15.11.2009, 19:13)ich erstelle schon seit 1998 Webseiten, seit 2006 Gewerblich, aber immernoch nebenher. Ich hatte diese Idee schon vor Jahren und bin damit kläglich gescheitert.
Der Haken an der Sache ist das man einen dauerthaft einen Mehrwert für irgendjemanden generierieren muß der bereit ist dafür zu bezahlen.
Wenn man es mit etwas Abstand betrachtet sind das die gleiche Träumereien die unsere Bankmanager auch haben, "Money for nothing".
Ich bin der Ansicht dass das nicht dauerhaft funktionieren kann.


Zum einen: Danke für die Info.

Zum anderen: Das Problem bei diesem Thema ist eine grundsätzliche Intransparenz. Es ist völlig unklar, wieviel man damit tatsächlich kontinuierlich verdienen kann und wieviel Zeit tatsächlich dafür aufgewendet wird. Klar gibt es immer wieder 'Sprücheklopfer in Foren', die sagen, daß das möglich sei. Aber als vor knapp einem Jahr BasicThinking verkauft wurde, hatte mich doch ziemlich überrascht, daß das nur 36.000 Euro Jahreseinnahmen erbracht hat. Abzüglich USt sind das etwa 30.000 als Roheinkommen vor allen sonstigen Ausgaben, so rosig ist das nicht. Man bedenke das Risiko - entweder bricht der Traffic weg oder ein paar Werbekunden verabschieden sich - dann kann sich das schnell um 10.000 reduzieren. Und für eine Fulltime-Selbständigkeit sind 20.000 Euro nicht mehr so viel.



QUOTE (madex @ So 15.11.2009, 19:13)Ich habe zw. 200 und 400 Besucher pro Tag (lt. Google Analytics) auf http://www.auktions-vorlage.de die Seite wirft mittlerweile ein angenehmes Zubrot ab wobei die Werbeeinnahmen vernachlässigbar sind. Laut der genannten Faustformel müßte ich mind. 200 Euro Werbeeinnahmen pro Monat haben, da bin ich weit davon entfernt. In den Sommermonaten habe ich kaum die 30 Euro geschafft, weil für den Klick zum Teil nur 2 Cent vergütet wurden.


Werbung als Zubrot mag in vielen Fällen 'ganz nett' sein. Erarbeitet man sich allerdings zusätzlich etwas, das wirkliche Buchungen / Geldeingänge bringt, dann ist das weitaus stabiler. Noch dazu, wenn es diese Zahlungen regelmäßig gibt.
 
Ich finde es grundsätzlich schade das neue Benutzer oder besser gesagt Leute welche den Anfang wagen und versuchen im Internet Geld zu verdienen eigentlich von den Grundsätzen oder dem 1&1 des Online Marketing Konzepts abgeraten wird.

Irgendwo muss ein Einsteiger ja einsteigen.
Nicht jeder ist ein Entwickler, ein gelernter Marketer, oder ähnliches, und muss so den Einstieg in einem "Basic Level" finden.
Viele haben wenig bis keine Erfahrung und können nicht gleich die "Pyramiden von Aegypten" erschaffen.

Ist es nicht so das die aller ersten Antworten auf die Frage: "Wie kann ich im Internet Geld verdienen", meistens Lauten: " Versuche es mit einem Blog, eigene (Nischen) Webseiten mit Werbung darauf oder ähnlichem. Das ist Standard 1&1 für den Einstieg in die Marketing Welt.

Irgendwo muss ein Anfang sein, und dann lernt man dazu, ändert, lernt, testet, und das in vielen Beziehungen dieses Sektors.
Mann muss auch die eigene Persönlichen Stärken erkennen, und in welche Richtung des marketings man sich am besten bewegt.

Ich gehe von einem Einsteiger aus, und finde das ist eine guter Einstieg in diese Welt. Vielleicht hat man Glück und trifft irgendwo den Nerv der Zeit, oder hat gewisse Talente. Das damit in der jetzigen Zeit und in dem (übersättigten) Markt gleich ein gutes Einkommen erzielt wird ist zweifelsohne nicht so schnell möglich. Die ominöse Zahl das etwa 95% der Leute scheitern beim Online Marketing unterstreicht das.

Das allererste und wichtigste was ich gelernt habe ist: TAKE AKTION, NOW !

Fang an, jetzt, und versuche mit den Dir zu Verfügung stehenden Mitteln deine Ideen zu verwirklichen, egal ob du z.B nun in einer Nische die bereits viele besetzen etwas aufziehen willst. Geschmäcker sind verschieden, und dem einen oder anderen wird deine Seite besser gefallen als die eines Mitbewerbers.
Wenn Du nicht anfängst, und immer weiter nach dem Heiligen Gral suchst, verstreicht wertvolle Zeit. Und Du wirst einiges lernen, und dich und deine Projekte weiter entwickeln.

Und 2. Tu es weil es dir Spass macht, nicht weil du unbedingt reich werden willst damit. Ich mach das auch so, einfach so als Hobby, ganz nebenbei, Das Thema ist faszinierend für mich. Als Hobby gesehen, rechne ich auch nicht auf die selben Art, als wäre es meine Firma. Die Zeit und das Geld das investiert wird, ist einfach meine Freizeit und das Geld investiere ich auch liebend gern, anstatt das ich es z.B in mein Auto oder sonstiges investiere.
Der Erfolg und das Wissen steigen stetig an, genau aus dem Grund weil ich als erstes einfach mal versucht hatte eine kleine unbedeutende Website zu erstellen und daraus gelernt habe, u.s.w.

Ich gebe denen die das "passive Grundlagen Prinzip" versuchen wollen, ein GO FOR IT !
Nur wer anfängt, ganz unbeirrt von irgendwelchen Zahlen, seinen Visionen nachjagt und sich ein Fundament errichtet, kann irgendwann vielleicht mal in seinem Haus einziehen.

Just my 2 Cents.
 
hmmm...
Also...

Ich fahre immer ganz gut damit, dass ich mir Gedanken um die Bedürfnisse der Leute mache.

Ich bin eher schlecht darin, Luft zu verkaufen oder Bedürfnisse zu generieren oder viel bla bla ohne was dahinter zu Verkaufen.
Ich suche mir etwas, was die Leute brauchen und verkaufe das dann. Die Leute kommen zu mir weil ich habe, was sie brauchen.

Ein Beispiel: wer ärgert sich beim suchen von Hotels nicht immer darüber, dass man bei der Suche nicht einfach das Kriterium "free internet" angeben kann?
Man muss erstmal suchen, und sich dann in Tripadvisor & co. durcharbeiten, und darauf hoffen, dass jemand über die Internetkosten geschrieben hat...

Lösung: ich habe eine Hotelwebseite gemacht. Ich importiere fast alles aus dem XML Feed für Affiliates der Hotel-Platform und reichere es mit anderen Infos an, und präsentiere das dem Besucher in der Form einer Hotelsuchmaschine.
Ich habe die Seite in ein Paar Foren angepriesen, und seit Februar nichts mehr daran gemacht.
Bringt mir jetzt ca. 100 EUR im Monat.

Wenn man überlegt: es gibt Gruppen von Hotelgästen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen. Entdeckt man, dass das aktuelle Internet-Angebot nicht auf diese Bedürfnisse eingeht, hat man eine Marktlücke entdeckt.
Es gibt ganz viele Gruppen, man muss nur überlegen, was die spezielles wollen könnten.
Vegetarier, Schwule, Eltern, alleinerziehende, Internet-User, usw.
 
Beitrag noch einfach so, zum Thema: Falls auch Jemand mal anfangs mit etwas mal scheitert beim Versuch, mit irgend einem Projekt oder ähnlichem.

Habe gestern ein fantastisches Interview, mit der Grösse Allen Says gelesen. Sehr inspirierend, wunderbares Gedankengut und eine Anspornung für jeden der auch mal mit etwas scheitert, was einfach nicht funktioniert, nicht gut ist oder sonst was.

Zitat:

All failures are successful. When You fail, you were successful in identifying another way that doesen`t work. And you just go on from here. I look at failures as stepping stones, I`m one step closer to what will work. If I have to identify 100 ways that don't work and hit success on number 10 then all the effort and "failures" pay off big time.

I stole that philosophy from people like Einstein and Edison. Edisson created the light bulb trying 1001 or more times. This is basically what he said in response to people asking him why he kept at it after failing so many times.

Schöne worte ned ? Oder bin ich mal wieder zu "weit ab vom Thema philosophiert "?
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QUOTE (Goodbuys @ Di 17.11.2009, 19:49)Schöne worte ned ? Oder bin ich mal wieder zu "weit ab vom Thema philosophiert "?
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Ich denke, Du vermischt da aktuell zwei verschiedenartige Dinge.

Natürlich kann man mit einer neuen Idee starten, man macht viele Fehler, lernt aus diesen - und dann gibt es einen nach drei oder vier Jahren immer noch, obwohl man nach Meinung diverser Leute 'längst tot sein müßte'. Server-Daten ist das beste Beispiel dafür - und Server-Daten gibt es bis heute, obwohl bsp. 2006 im Xing 'gestandene Vertriebler' es für praktisch unmöglich hielten, dafür jemals Kunden zu gewinnen.

Ein Nebenverdienst zu einem relativ geringen Stundensatz ist mit solchen rein werbefinanzierten Projekten so gut wie immer möglich. Das hat Thomas auf der zweiten Seite dieses Threads ( http://www.ayom.com/topic-32433-st-20.html#p194535s ) erwähnt.


Nur ist eben das auch die Grenze. Mit ausschließlich werbefinanzierten Projekten sind nur Umsätze innerhalb gewisser Grenzen möglich. Wenn man sich Umsätze bestimmter Agenturen in Relation zur Zahl der Mitarbeiter ansieht, dann gibt es Agenturen mit Jahresumsätzen von 100.000 Euro / Mitarbeiter. Ausschließlich über Werbeeinnahmen dürfte das kaum jemand schaffen - siehe die BasicThinking-Zahlen. Und wie extrem empfindlich das Geschäft mit Werbeeinnahmen ist, das kriegen Zeitungen und m.W. nach aktuell auch das Fernsehen mit: Denen brechen Werbeeinahmen im zweistelligen Bereich weg - und es gibt damit horrende Probleme.


Insofern: Wenn jemand die Wahl hat, ein ausschließlich werbefinanziertes Projekt oder ein Projekt mit anderen Einnahmen zu starten, dann kann es sich durchaus empfehlen, die zweite Variante zu wählen, auch wenn er sich dafür zunächst noch diverse weitere Fähigkeiten aneignen muß.
 
QUOTE All failures are successful. When You fail, you were successful in identifying another way that doesen`t work. And you just go on from here. I look at failures as stepping stones, I`m one step closer to what will work. If I have to identify 100 ways that don't work and hit success on number 10 then all the effort and "failures" pay off big time.


Ich habe es wahrscheinlich nicht so mit dem Motivations-Gerede, ich finde es ist sinnloser Quatsch.

Es ähnelt dem Spruch "Those who quit never succeed and those who succeed never quit".

Alles soweit richtig, ausser dass diejenigen, die nie Erfolg haben und trotzdem nicht das Handtuch werfen idioten sind.

Diese (sehr westlichen) "Philosophien" lassen immer ausser acht, dass der Mensch stirbt und nicht die ganze Zeit der Welt hat.
Ein Fehlversuch ist und bleibt verlorene Lebenszeit, selbst wenn man etwas dazugelernt hat.


Ich finde Jürgen hat Recht, ich habe KEIN EINZIGES Projekt, das Fremdwerbung schaltet, nur gezielte Affiliate-Programme.
Früher ging das, weil die Clickpreise relativ anständig waren.
Heute dauert es viel zu lange, den notwendigen Traffic aufzubauen, bis sich die 3 cents pro Klick rentieren.
Adsense kann man mehr oder weniger rauchen, ich selbst schliesse das "content network" bei meinen Werbekampagnen immer aus.


 
Danke Jürgen, und ich gebe Dir und natürlich auch Thomas mit seinem Beitrag absolut recht.

Ich wollte wie beschrieben, darauf eingehen, das auch ein "Anfänger" irgend einen Punkt zum Einsteigen braucht. Abhängig natürlich von dessen Fähigkeiten. Und sich nicht unbedingt davon abhalten lassen sollte wenn er versucht mit z.B einem Werbefinanzierten kleinen Projekt einzusteigen. Ich nehme noch einmal mich als Beispiel;

Ich rechne für meine Arbeit nicht im Stundensatz, es ist "Nebenberuflich" besser definiert als Hobby. Ich generiere ein Nebeneinkommen. Sehen wir das mal so: Ich kann die Zeit auch anders nutzen, Fernsehen z.B, da berechne ich mir auch keinen Stundensatz, und der Tv Sender bezahlt mich nicht. Die Zeit ist auch Futsch.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen wieso immer von einem Stundensatz ausgegangen wird, wenn ich das rein als Hobby betreibe ?

Natürlich ist eine (Relative) Grenze da, mit rein Werbe finanzierten Projekten. Doch da kommt genau der Punkt des Lernens dazu. Ich, sollte zumindest, irgend wann merken, das da Grenzen sind, und vielleicht dann einen weiteren Schritt wagen, und mich vorwärts bewegen.

Damit wollte ich eigentlich nur sagen, wenn man den Gedanken oder das Interesse verspührt vielleicht "nur" mit einem kleinen Nischen Produkt anzufangen, dann sollte man das unbedingt tun. Der Rest kommt oft von alleine. Und wenn man sich mit der Materie beschäftigt, dann kommt, zwangsweise schon fast, dein Kopf mit immer neueren und besseren oder professionelleren und Creativen Einfällen.

Und genau diese produzierten Ideen haben schon manch einem Weihnachten das ganze Jahr beschert.
Ganz klar, bin ich vollkommen eurer Meinung, einfach ist das ganze nicht, aber ich sag einfach , es ist ein Versuch wert.
Die zweite Variante die du nennst ist für viele einfach am Anfang keine Option, weil das Wissen, das können, oder sonst was fehlt.

Manchmal wird ein Einfall auch zu einer Goldgrube. Beispiel Allen nochmal: Er selbst hatte keine Ahnung was z.B sein Warrior Forum mal für Auswirkungen und Dimensionen annehmen würde. Natürlich ist das ein Glückstreffer aber wie zitiert: all the effort and "failures" pay off big time.

Vielleicht sind meine Beiträge nicht für jeden klar nachvollziehbar, Hey, iiiiiich bin swiiiiizer, und dazu nach in den USA (halb) aufgewachsen. Schwerer Standpunkt Gell !
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Schönen Abend noch
Gruss Oli
 
Ich glaube es gibt da mehrere Typen.
Es gibt Leute die haben Talent und die Fähigkeit dazu erfolgreich zu sein, trauen sich dann aber doch nicht oder haben nicht die Selbstdisziplin es durchzuziehen.
Dann gibt es noch andere die sind sehr Motiviert und machen eine Bauchlandung nach der anderen.

Ich selbst habe schon eine gescheiterte Direktmarketingkarierre und einen schlecht laufenden Warenhandel hinter mir. Mein Fehler war, ich hatte etwas versucht von dem ich selbst nicht zu 100% überzeugt war. Ich habe mich von diesen Sprücheklopfern einlullen lassen und geglaubt ich mache das Geschäft meines Lebens.
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Da kann ich heute nur darüber lachen. Ausser ein bisschen Arbeitszeit hatte ich keine Verluste.

Von daher ist an den Parolen der "Motivatoren" vielleicht doch was daran. Mich persönlich hatte ein Spruch von Angela Merkel in der Neujahrsansprache 2006 sehr angesprochen und das ist auch wirklich so "Jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt" . Seit dem habe ich erfolgreich meine Fachhochschulreife beendet, bin erfolgreich Selbstständig und stehe kurz vor dem Abschluß meines Studiums.

Man muß manche Dinge einfach versuchen, ich weiß nicht wieviele mir begegnet sind die mir davon abgeraten haben den 2. Bildungsweg einzuschlagen, vielleicht weil sie z.Teil selbst gescheitert sind.

Zurück zum Thema.
Ich möchte ausdrücklich niemanden den Rat geben etwas nicht zu versuchen, im Gegenteil. Ich möchte aber dazu Raten nur etwas zu machen das man auch wirklich will und nicht weil man meint damit kann man sich ein Leben in Sorglosigkeit und Luxus gönnen.
 
QUOTE (Goodbuys @ Di 17.11.2009, 22:02)Ich rechne für meine Arbeit nicht im Stundensatz, es ist "Nebenberuflich" besser definiert als Hobby. Ich generiere ein Nebeneinkommen. Sehen wir das mal so: Ich kann die Zeit auch anders nutzen, Fernsehen z.B, da berechne ich mir auch keinen Stundensatz, und der Tv Sender bezahlt mich nicht. Die Zeit ist auch Futsch.

Ich kann nicht ganz nachvollziehen wieso immer von einem Stundensatz ausgegangen wird, wenn ich das rein als Hobby betreibe ?

Solange Du das nebenberuflich machst, habe ich kein Problem damit. Mache!

Das Problem ist nur: Es gibt genügend Leute, die lesen solche Dinge - und versuchen sich, aus Hartz IV oder aus der Arbeitslosigkeit heraus damit selbständig zu machen.

Oder Leute sind arbeitslos geworden, hängen eine Weile rum - und fangen dann halbherzig mit so etwas an und verbraten ihr letztes Geld.

Sprich: Es gibt auch Fälle analog zu


QUOTE (madex @ Di 17.11.2009, 22:31)Mein Fehler war, ich hatte etwas versucht von dem ich selbst nicht zu 100% überzeugt war. Ich habe mich von diesen Sprücheklopfern einlullen lassen und geglaubt ich mache das Geschäft meines Lebens.
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Da kann ich heute nur darüber lachen. Ausser ein bisschen Arbeitszeit hatte ich keine Verluste.


und da war es nicht 'ein bißchen Arbeitszeit', was futsch war, sondern da ist weitaus mehr kaputt gegangen - richtig kaputt.


Ich versuche mal, das an einem Beispiel deutlich zu machen. Offiziell bin ich Dipl-Psych., ist kein Geheimnis, steht in meinem Impressum + Xing-Profil so drin. Seit Jahren arbeite ich als freiberuflicher Programmierer. Mit Selbstlernen geht also sehr viel. Ich bin aber handwerklich völlig ungeeignet, ähnliches gilt für diverse praktische Tätigkeiten. Man stelle sich handwerkliche Tätigkeiten (Schreiner, Garten, auch PC-Zusammenbauen, Netzwerke verlegen) als 'die neuen Tätigkeiten ab 1995' (anstelle des WWW) vor. Jemand hätte mir gesagt: 'Versuch das doch mal'. Ich hätte mich noch so abzappeln können - und wäre längst mehrfach pleite. Wer sich mit einigermaßen selbstkritischem Blick als ungeeignet für Schreibtischtätigkeiten betrachtet, wer die Arbeit braucht, um mit Leuten in Kontakt zu kommen - der soll um seiner selbst willen die Finger davon lassen, sich in eine Existenzabhängigkeit von Webdienstleistungen zu bringen.

Als Hobby neben einem einigermaßen existenzsichernden Job - kein Problem. Aber es gibt einfach Leute, die sind in Angestelltentätigkeiten (egal was) besser aufgehoben als in einer selbständigen Tätigkeit dieser Form.
 
QUOTE (Jürgen Auer @ Di 17.11.2009, 21:09)
QUOTE (Goodbuys @ Di 17.11.2009, 19:49)Schöne worte ned ? Oder bin ich mal wieder zu "weit ab vom Thema philosophiert "?  
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Ich denke, Du vermischt da aktuell zwei verschiedenartige Dinge.

Natürlich kann man mit einer neuen Idee starten, man macht viele Fehler, lernt aus diesen - und dann gibt es einen nach drei oder vier Jahren immer noch, obwohl man nach Meinung diverser Leute 'längst tot sein müßte'. Server-Daten ist das beste Beispiel dafür - und Server-Daten gibt es bis heute, obwohl bsp. 2006 im Xing 'gestandene Vertriebler' es für praktisch unmöglich hielten, dafür jemals Kunden zu gewinnen.

Ein Nebenverdienst zu einem relativ geringen Stundensatz ist mit solchen rein werbefinanzierten Projekten so gut wie immer möglich. Das hat Thomas auf der zweiten Seite dieses Threads ( http://www.ayom.com/topic-32433-st-20.html#p194535s ) erwähnt.


Nur ist eben das auch die Grenze. Mit ausschließlich werbefinanzierten Projekten sind nur Umsätze innerhalb gewisser Grenzen möglich. Wenn man sich Umsätze bestimmter Agenturen in Relation zur Zahl der Mitarbeiter ansieht, dann gibt es Agenturen mit Jahresumsätzen von 100.000 Euro / Mitarbeiter. Ausschließlich über Werbeeinnahmen dürfte das kaum jemand schaffen - siehe die BasicThinking-Zahlen. Und wie extrem empfindlich das Geschäft mit Werbeeinnahmen ist, das kriegen Zeitungen und m.W. nach aktuell auch das Fernsehen mit: Denen brechen Werbeeinahmen im zweistelligen Bereich weg - und es gibt damit horrende Probleme.


Insofern: Wenn jemand die Wahl hat, ein ausschließlich werbefinanziertes Projekt oder ein Projekt mit anderen Einnahmen zu starten, dann kann es sich durchaus empfehlen, die zweite Variante zu wählen, auch wenn er sich dafür zunächst noch diverse weitere Fähigkeiten aneignen muß.

Zur Ehrenrettung von Robert dem ehemaligen Blogger von Basicthinking muss ich eins hinzufügen:

Robert hat immer gesagt das er seinen Blog nicht aktiv vermarktet hat! Bestimmt wären mehr Einnahmen möglich gewesen bei den Trafficzahlen im Vergleich zu anderen Bloggern! Wer Beispiele sucht dem empfehle ich den Blog von Peer http://tinyurl.com/yzodtad !!!

Gruß
Timo
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QUOTE (Jürgen Auer @ Di 17.11.2009, 22:51) Das Problem ist nur: Es gibt genügend Leute, die lesen solche Dinge - und versuchen sich, aus Hartz IV oder aus der Arbeitslosigkeit heraus damit selbständig zu machen.

Oder Leute sind arbeitslos geworden, hängen eine Weile rum - und fangen dann halbherzig mit so etwas an und verbraten ihr letztes Geld.


Das ist sicherlich ein gefährliches Verhalten. Ich rate jedem ab, in solch einer Situation irgend welchen Traümen nachzujagen. Fakt ist und bleibt das auch falls der Erfolg mal einsetzt, der Weg dorthin sehr lange ist, und oft hart. Bei mir, zuerst Job, das andere ist sicherlich vorerst nur eine "neben Option".

Psychologie mag ich übrigens sehr. Wer sich selbst gut einschätzen kann, ist klar im Vorteil. Da sehe ich vor Augen immer die lustigen DSDS Kandidaten !
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Da happerts manchmal auch ziemlich mit der Selbsteinschätzung !

Das sehe ich auch so, es gibt einfach Leute, für welche die Selbstständigkeit absolut nicht geht, und solche für die ist fast nichts anderes möglich. Bei madex sehe ich sehr schön, das es manchmal viele "Stolpersteine"braucht und man oft viele Wege beschreiten muss, um dann den richtigen Pfad zu finden. Ich bewundere übrigens Leute, welche irgendwie schon früh weg aus der Jugend immer geradlinig den richtigen Weg einschlagen.

Zurück zu Marketing.....
Anfangs war ich auch zuerst mal von der Idee des schnellen, Geldes, des späteren High Lifes fasziniert. Das hört sich doch für viele gut an. Und ein grosser Teil des ganzen Marketing, Online Geld Verdienens beruht (leider) auch auf den falschen "Versprechungen", das das mal schnell über Nacht geht.

Doch der Spiess hat sich irgendwann gewendet, plötzlich ist das nur noch der neben Effekt, über ein neu gewonnenes Mitglied freue ich mich mehr als über den finanziellen Hintergedanken. Das was ich in der Zeit alles gelernt habe, die neuen Ideen oder was man bereits erschaffen hat, erfüllt mich mit mehr Genugtuung.

Ich liebe die Philosophien und den werde gang von guten Marketern oder ähnlichem. Als ich das Interview mit Allen gelesen habe, hab ich einfach irgendwie das Gefühl bestätigt bekommen, ja, das ist genau mein Ding.
Es geht nicht in erster Linie ums Geld, man könnte das schon fast eine Religion nennen, was da irgendwie für eine Philosophie dahinter steckt, nicht um bloss ums verkaufen, oder vermarkten, sondern das ganze verschmelzt irgendwie in einer Lebenseinstellung zum Normalen Leben. Finde ich einfach unheimlich toll!

Für alle Englisch verstehenden, ein Video zum Thema sales Training hab ich gestern noch gelinkt bekommen. Geht in eine ähnliche Richtung. Der Typ ist einfach genial, hab mich dazu noch halb tot gelacht.
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http://video.google.com/videoplay?docid=23...606037307094487
 
Die Zahlen, die du hier nennst sind ziemlich unrealistisch. Wer soviel verdienen will, der muss das schon hauptberuflich machen. Oder neben einem 400 Euro-Job. Es ist halt eine Zeit-frage. Auf keinen Fall wird der Anfänger in den ersten sechs Monaten soviel verdienen.
 
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