Produktivität vs. Homeoffice

QUOTE (Philipp Lohberg @ Mi 2.07.2008, 08:00)Und wie weit ist das Büro weg von daheim?

Da fällt es mir wieder ein.

Das war eine jener Dinge, die ich früher (Arbeit außerhalb) oft als frustrierend erlebt habe: Morgens erst einmal eine Stunde quer durch die Stadt (ok, Berlin), bis man arbeiten durfte. Und abends der ganze Mist wieder zurück.

Heutzutage kann ich gezielt mittags und am frühen Abend raus, mich eine Stunde gezielt im Volkspark Friedrichshain bewegen.

PS: Der Weg, den google da berechnet, ist natürlich Quatsch - nur für Autofahrer gedacht.
 
5 Mins mit Fahrrad, 15 per Pedes... 3 mit Bus :)

Wobei sich Bus nicht lohnt... also 5 mit Fahrrad.. da kann man auch ma mittags raus wenn man will...

Gruß, D.

@Rest... danke!
 
Hiho Daniel!

Schickes Büro - echt nicht schlecht!

Und natürlich macht es was her, wenn man ein eigenes Firmenbüro hat. Ich hoffe, das rechnet sich für Dich auch. Vieleicht kannste ja mal demnächst ein bisschen Feedback geben, wie sich Dein Arbeitsverhalten und Deine Leistung verändert haben?

MfG
Ansgar.
 
Hiho Daniel!

ich denke, das ist gerade in den ersten Tagen nicht ungewöhnlich. Schließlich kann man da den extra Motivationsschub einer neuen und coolen Umgebung nutzen.

Ich hoffe, dass Du es schaffst das Niveau dann auch in den nächsten Wochen zu halten...

MfG
Ansgar.
 
Japp, klar ist das Motivationsschub... ich werde es beobachten... könnte fast nen Blog daraus machen
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Gruß, D.
 
Hallo,

also nach nunmehr 4 Wochen kann ich nur jedem dazu raten.
Ich bin täglich von 8 bis 20 Uhr im Office und es klappt wunderbar! Ich habe die gesamten Wochenenden frei, freu mich auf den Feierabend und nehme den Laptop NIE nach hause mit - im absoluten Notfall hat meine künftige Frau einen oder ich bin in 5 Minuten im Büro.

Ich bin auch mehr als überzeugt, dass ich die Zeit und damit das geld wieder reinhole und selbst wenn nicht, es ist ein viel entspannteres Leben....

Also kann ich wirklich nur absolut empfehlen!

Gruß, D.
 
QUOTE So... nun 3,5 Monate und es könnte nicht besser laufen... derzeit suche ich auch noch Leute hier fürs Büro...

Gruß, D.


Gratulation!
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So, wie gewünscht der Erfahrungsbericht... nach knapp einem halben Jahr: Leute tut es!

Ich habe Freizeit!!! Nicht viel aber ich habe sie - und die genieße ich in vollen Zügen! Mein Privatleben ist seitdem viel besser geworden, aber ich glaube das liegt daran, weil ich alles von daheim weghab - also noch daheim einen zweiten Arbeitsplatz ist genau das falsche - man bleibt dann oft daheim sitzen anstatt ins Büro zu fahren.

Also, noch einmal meine Bestätigung an alle, die auch die Idee haben: just do it!

Gruß, Daniel (jetzt Steffen)
 
So, für diejenigen, die sich noch für das Thema interessieren - es ist mal wieder ein halbes Jahr später. Wir sind vor 3 Wochen nach Ingolstadt umgezogen - mit Sack und Pack. Ab kommender Woche habe ich auch hier ein schönes, großes Büro. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mir was größeres gesucht, weil die Anforderungen mittlerweile auch gestiegen sind. Soweit das schöne... und jetzt die Bestätigung meiner Theorie von vor einem Jahr:

die vergangenen Wochen habe ich wieder in einem Zimmer in unserer (neuen) Wohnung verbracht, da das Büro erst am 1.8 frei wird - und es ist Chaos pur. Ich arbeite von 8 bis 2 Uhr morgens, dazwischen immer wieder Pausen, privates, TV, Familie, Hund,... wir hatten uns natürlich vorgenommen, dass wir versuchen das ganze strikt zu trennen - aber die Realität sieht (zumindest bei uns) anders aus..

von daher freu ich mich riesig auf das neue Büro
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Gibt es von eurer Seite vielleicht neue Erfahrungen?

Gruß, Daniel
 
Hmm, also ich habe ein 130m2 Büro in Winterthur seit bald 1 Jahr. Ich denke die Produktivität ist höher, aber der Arbeitsweg sollte bei einem Büro nicht zu weit vom Wohnen entfernt sein. Ich sitze täglich 2h im Auto und fahre zweimal 100 km ... nicht so toll. Ab ca. September gibts dann ein schönes neues Büro in St. Gallen (wenn ich eines finde, dass mir passt.. nicht so einfach das Ganze), dann habe nur noch 20 min Arbeitsweg
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.

Meine grundsätzliche Erfahrung: Büro vom Wohnen trennen top, Bürolaptop dabei haben flop
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Ps. Meine Idee vom Juni 08 habe ich nicht verwirklicht
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..
 
@Daniel
Mein Büro hat 3,5 Quadratmeter - neben Küche und Wohnzimmer, allwo meine Frau als Tagesmutter arbeitet, unsere Kinder MTV und youtube glotzen und mich mit Fragen zu Hauaufgaben löchern können.
Ich genieße es, dreimal täglich mit dem Hund raus zu gehen oder kurz das Fahrad zu nehmen und beim Metzger Wurst zu holen.
Und im Garten ist als Außenbüro die Hängematte aufgespannt.
Soweit alles super.
Manchmal allerdings platzt mir der Kragen, dann gehe ich auf Außenrecherche, mach´ mir einen schönen Lenz, suche einen netten Platz über den ich schreibe (oder eben auch nicht) bzw fotografiere (oder auch nicht).
Es hat sicher einiges für sich, ein Büro in fahrradtauglicher Entfernung zu haben. Generell aber ist es für mich - nach einiger Eingewöhnungszeit und zumindest momentan - besser, daheim zu arbeiten. Ich bin (wenn ich will) auch dann zu erreichen, wenn ich meine Komposthäufen umschichte oder meine Werkstatt (Glas und Steine) aufräume. Und kann eben auch kurz außerhalb der regulären Arbeitszeiten ein paar Sachen abarbeiten. Wie gesagt: wenn ich will.
Ansonsten übernimmt der AB ...
Und in der Zeit, die ich für die zusätzlichen Kosten (Miete, Anfahrt, Nebenkosten) arbeiten müsste - da gehe ich mit meiner Frau spazieren
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Ach ja, auf die Umfrage nach der Effektivität habe ich natürlich den ersten Punkt angekreuzt - keine Frage.
Bei mir steht inzwischen aber die Lebensqualität im Vordergrund - da genügt als Auto auch ein unkaputtbarer 91er Passat Kombi. Fährt ond koscht et viel.
Und ich hab´ ja noch meine BMW C1 und zwei Fahrräder.
Und meinen nächsten Traum (einer ist immer da
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: ein Pedelec.
 
QUOTE (Daniel Steffen | novinet @ Mo 27.07.2009, 10:16)Gibt es von eurer Seite vielleicht neue Erfahrungen?

Ja, daß die alten sich bestätigen - also Homeoffice
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Übers Wochenende eine Anfrage per Xing, zurückgeschrieben und gleich telefoniert, am Wochenende davor etwas ähnliches.

Kunden nutzen Datenbanken tagsüber, da kann ich nicht an die Datenbanken ran, wenn der Kunde eine Ergänzung braucht, die zu einer kurzen Unterbrechnung (< 5 Minuten, aber eben vorhanden) führt. Aber abends ist das dann konzentriert in einer halben Stunde gemacht, da klingelt kein Telefon (im Gegensatz zur Situation tagsüber).


Ich habe Kunden, die melden sich werktags zwischen 09:00 - 18:00. Andere Kunden rufen nach 18:00 an, weil sie dann ihr eigenes Hauptgeschäft erledigt haben und noch etwas wissen müssen. Dritte sind den ganzen Tag unterwegs - und schicken mir morgens um 06:30 oder abends um 21:30 eine Mail.

Ähnlich gibt es Kunden, die nur am Wochenende Zeit haben, sich mit ihrer Datenbank zu beschäftigen.

Und grade, wenn es jetzt wieder so warm ist, finde ich es sehr entspannend, daß ich nachmittags eher faulenze und dann am Abend konzentriert arbeite, wenn es etwas kühler ist.

Ansonsten: Gerade kleine Einheiten - nie mehr als 3.5 Stunden am Stück, dann mindestens ein bis zwei Stunden raus, etwas anderes machen.
 
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