@wsammy
...kann mir jemand sagen...
>>>
Entschuldigen Sie, wurde unserseits falsch interpretiert!
@Lexus
Folgende Gründe können wir dazu nennen, ja einige
Externe Nameserver haben aus unserer Sicht und der Sicht unserer Kunden
viele Vorteile. Sicherlich gibt es für alles immer auch kleine Lösungen für
den Hobbyanwender, jedoch sind derartige Lösungen für einen professionellen
Anwender indiskutabel.
Viele unserer Kunden lagern die Nameserverbetreuung in erster Linie aus
folgenden Gründen aus:
- Redundanz
Unsere Nameserver befinden sich in getrennten Rechenzentren und in
getrennten Backbones. Somit ist eine besonders hohe Ausfallsicherheit
gewährleistet. Und wenn einmal der Kundenwebserver, wie im Beispiel Ihres
Kunden, ausgefallen sein sollte, werden E-Mails nicht von vornherein
zurückgewiesen, sondern einfach nach Beendigung der Störung zugestellt.
- NIC-Bestimmungen
Die Registrierungsstellen DENIC, SWITCH und NIC.AT fordern, Nameserver in
getrennten Subnetzen und getrennten Backbones zu haben. Diese Forderung wird
durch unsere Systeme erfüllt, kann jedoch meist nur unter grossem Aufwand,
mit deutlich weniger Sicherheit und mit höheren Kosten in den Rechenzentren
unserer Kunden realisiert werden.
- Zeitersparnis
Unsere Kunden müssen das Knowhow für den Betrieb eigener Nameserver nicht im
eigenen Haus haben, sondern kaufen dieses Knowhow zu günstigen
Pauschalkonditionen bei uns ein. Wir kümmern uns um den reibungslosen
DNS-Betrieb im Hintergrund, während unsere Kunden sich um ihre Webserver
kümmern können.
- Kostenersparnis
Der Betrieb von zwei Nameservern in getrennten Rechenzentren verursacht
Kosten für die Hardware, den Serverstellplatz und die personelle Betreuung
der Systeme. Im Verhältnis zu der monatlichen Gebühr, die unsere Kunden an
uns zahlen, würden diese Kosten ein Vielfaches betragen.
Wie gesagt, sicherlich gibt es immer eine Bastellösung, mit der auf die eine
oder andere Weise auch ein Hobbyanwender Nameserver mit wenigen Domains
verwalten kann, jedoch sind externe Nameserver für eine professionelle
Lösung unersetzlich.
Zu Zoneedit.com noch eine Anmerkung: Auch dieser Anbieter verschenkt seine
Leistungen nicht, sondern verlangt dafür ebenfalls Gebühren
(https://www.zoneedit.com/doc/faq.html#faq14). Und mit 10,95 USD für 1 Zone
(ab 6 Zonen) liegen die Preise sogar ziemlich hoch. Zudem besteht in den USA
nicht unbedingt Rechtssicherheit für europäische Kunden, die Herausgabe von
Daten oder Schadensersatzforderungen wären nur äusserst mühsam durchzusetzen.