QUOTE (Klabund @ Fr 18.03.2011, 21:26)Naja, eine Limited - richtig eingerichtet (nicht durch Abzocker, von denen mein Namensvetter Aaron hier berichtet, der diesen Uralt-Thread wieder rausgekramt hat) ist bislang für deutsche immer billiger gewesen, als eine GmbH.
Was so nur begrenzt richtig ist.
Die Gründungskosten sind bei einer Limited sehr viel geringer.
Aber die laufenden Kosten sind weitaus höher. Denn eine Limited, hier von DE her betrieben, hat eine deutsche Zweigstelle. Damit muß auch das deutsche FA über alles hier informiert werden.
Hinzu kommen die Vorschriften nach englischem Recht, die Erstellung der entsprechenden Dokumente und die Übersetzung.
In Xing gab es schon Kalkulationen, die von 500 - 1000 Euro Mehrkosten pro Jahr ausgehen.
Das mag sich zunächst gering anhören. Aber wenn der 'Unternehmer' bsp. deshalb eine Limited gründet, weil er kaum Kapital hat, dann ist das im Zweifelsfall kritisch.
Bei allen Bankgeschichten ist die Haftungsbeschränkung ohnehin meist irrelevant (sowohl bei der Limited, bei der UG ebenso wie bei der GmbH). Da wird eben eine zusätzliche persönliche Haftung gefordert, so daß der Unternehmer jeder Personengesellschaft gleichgestellt ist.