QUOTE ("markuswaibel"
Also warum schließen wir uns nicht zusammen und machen gemeinsam ein Portal, wo jeder seinen Themenbereich betreut, hier selbst Werbung (Affiliate-Links) platzieren kann und dadurch verdient. Wer viel arbeitet, kassiert viel - wer weniger macht, hat halt Pech.
Eine sehr gute Idee. Ich habe mir solche Szenarien auch schon oft überlegt.
QUOTE ("Christian"
Wichtig scheint mir, wie bereits mehrfach angetönt, dass die Fundamente zum voraus geklärt sind, nicht dass im Nachhinein noch jemand kommt mit "ja, aber das haben wir so nicht vereinbart".
Das ist der Knackpunkt der Geschichte, wenn man ein wenig weiter denkt. Wenn man es rechtlich sauber lösen wollte, würde es vermutlich darauf hinauslaufen, eine Aktiengesellschaft zu gründen und jeden Teilnehmer mit ein paar Aktien auszustatten. Doch stellen sich bei einem solchen Projekt noch Unmengen von Fragen (Prämisse: Gründung von AG):
- Wer wird CEO (bzw. Chef) des Unternehmens?
- Wie setzt sich das Managementteam zusammen?
- Wer sitzt im Kontrollgremium (sprich Verwaltungs- bzw. Aufsichtsrat)?
- Wie wird die Anreizstruktur sichergestellt (d.h., dass alle am selben Strang ziehen)?
- Wie wird die Qualität sichergestellt?
- Wie werden die Kosten aufgeteilt?
- Wie werden die Umsätze bzw. Gewinne aufgeteilt (nach TKP, nach Conversion, nach Arbeitszeit, ...)?
- Wer entscheidet, wer Teilnehmer wird und wer nicht (und was sind die Entscheidungskriterien)?
Das Modell "für alle offen, alle sind gleichberechtigt" mag sich zwar schön anhören, ich bezweifle allerdings, dass dies in der Praxis bei einem kommerziellen Projekt funktioniert und dem globalen Wettbewerb standhalten kann.
Vielleicht könnte man das Modell ja Richtung Franchising oder Revenue-Sharing umbauen. D.h. eine kleine Gruppe entwickelt ein funktionierendes Unternehmen mit gutem (und innovativem) Produkt und skaliert die Geschichte dann mit Hilfe von weiteren Partnern.
Trotzdem ist der Ansatz wert, näher beleuchtet zu werden. Wenn man es tatsächlich schafft, so ein Ding effizient aufzugleisen, könnte man daraus eine neue Generation von Unternehmen machen: Virtuelles, webaktiviertes und vernetztes Unternehmertum sozusagen
.
Lasst uns das mal weiterspinnen.
Gruss, Remo