Marketing für Lektorat

QUOTE (Lynn @ Sa 5.04.2008, 13:50)Was meinst genau mit folgenden Sätzen?


QUOTE Schreiben wollte ich eigentlich was anderes.
PS: Die list - Übersetzung scheint irgendwie buggy zu sein - fügt Leerzeilen hinzu.


Ich wollte ursprünglich eine Bemerkung zu dem 'ich definiere ein Angebot über den Preis' schreiben.

server-daten hat (im Vergleich zu scheinbar vergleichbaren Anbietern) relativ hohe Fixkosten. Da wird ein MS-SqlServer 2005 Enterprise in der Pro Prozessor - Lizenz genutzt, da Raid-V, zwei Prozessoren, also zwei Lizenzen, die Dinger kosten pro Lizenz so ab 25.000 Euro, Firewall, Switch und Server sind auch noch mit dabei (steht eh alles auf meiner Domain, ist kein Geheimnis). Gestartet hatte ich das Angebot Ende 2005, im Januar 2006 wurde erst einmal die beispiel.server-daten.de ausgebaut.

Und irgendwann Anfang / Mitte Februar 2006 stelle ich plötzlich fest, daß ein Anbieter, den ich als 'wesentlichen Konkurrenten' betrachtet hatte, das nutzbare Volumen bei sich pro Angebot mindestens verdoppelt, seine Preise also halbiert hatte. Preisverhältnis war ursprünglich 1:3, ging damit hoch auf 1:6.

Was tun? Nachziehen? Die Fixkosten hatte ich, die ließen sich nicht wegdiskutieren. Mich gleich zu Beginn auf einen Preiskampf einlassen? Reduziere ich kurz nach dem Start die Preise, so ist das eine 'merkwürdige Kalkulation'. Lasse ich die Preise unverändert, dann kann ich später auch mit einem gewissen Gewinn kalkulieren, der Luft für Investitionen läßt.

Glücklicherweise habe ich es damals riskiert, den Mietpreis unverändert zu lassen. Zum einen sind die Angebote 'in Wirklichkeit' überhaupt nicht vergleichbar - das ist nicht wie 'Äpfel / Birnen', sondern das sind völlig verschiedene Angebote, damit auch gänzlich verschiedenartige Kunden. Zum zweiten macht es keinen Sinn, ein Angebot 'unter Wert' anzubieten, so daß ich Ressourcen verschleudern würde.

Zum dritten - und das war die wohl entscheidende Einsicht - ging es darum: Welche Kunden will ich ansprechen, welche Kunden will ich haben? Welchen Kunden will ich überhaupt etwas anbieten? Da schrieb jemand auf eine Seite (ging damals, heute nicht mehr) als Wunsch: 'Es kostenlos zu machen, egal wie lange' - und ich sagte mir: 'Sorry, warum soll ich solche Interessen bedienen?' Ein transaktionssicherer Datenbankserver, der automatisiert nächtlich gesichert wird und völlig abgeschottet läuft, bei dem viele, miteinander verknüpfte Tabellen erstellt werden können und bei dem alle Schreibzugriffe protokolliert sind (was bei Konkurrenzangeboten wegen der fehlenden Transaktionssicherheit nicht wirklich geht), ist eine ganz andere Preisgruppe. Das richtet sich nicht an Hobbybauer, die das möglichst kostenlos zum Herumspielen nutzen wollen, sondern das geht an Kunden, die komplexe Datenbank-Dienstleistungen benötigen.

Das müsse auch im Preis erkennbar sein, das heißt auch, auf jene Kunden zu verzichten, die nach 'Web Datenbank kostenlos' googeln. Die kosten mich Beratungszeit, die Zeit will ich lieber für jene Kunden nutzen, die mich auch aufwandsentsprechend bezahlen. Und der Aufwand ist nun einmal da. Möge doch der Konkurrent sein eigenes Angebot 'zum Billigangebot herunterhalbieren', mir egal, sein Problem, seine Entscheidung.

Sprich: Du mußt definieren / für dich festlegen, wem Du was anbieten willst und welche Kosten dir das verursacht, danach richtet sich dein Preis. Insofern ist es völlig egal, was die mögliche Konkurrenz macht. Und inzwischen gab es schon Interessenten, die bei mir anriefen, zu Kunden wurden - und mir erzählten, daß sie sich zwar die Konkurrenz angesehen hätten, das da aber wohl gar nicht gehen würde, was sie bräuchten: Wenn ich einen Lastwagen brauche, dann interessieren nicht die Kosten für ein Dreirad als Vergleich - und Laster gibt es erst ab einer gewissen Preisklasse.

PS: Die list-Bemerkung bezieht sich auf die hiesige Forensoftware - beim Versuch, Leerzeilen zu reduzieren, fügte die neue ein.
 
Hallo Lynn,

die Bilder Deiner Schwester sollten nicht enthalten sein - so nimmt Dich kein Firmenchef ernst.

Cosmos Dreams - auch raus.

Der Hinweis auf Viscacha sollte auch raus. Das wirkt nicht profilike.

Dein Foto ist grauselig (das FOTO - nicht Du!
laugh.gif
) - raus damit oder ein Profibild rein.

Viel Glück!

 
@Jens Pichl

Hi Jens

Das mit den Ebenen will ich auch machen. Die Kurzgeschichten befinden sich bereits auf der dritten Ebene. Mit dieser Einteilung bin ich sehr zufrieden, so kann ich beides gewährleisten: Übersicht und Inhalte.

Die Startseite hab ich jetzt auch umgeschrieben und ich denke, so sollte sie verdaulich und trotzdem noch informativ sein. 100% darf man nie versprechen, da rät auch der Lektorenverband ab.

Deine Fragen sind sehr hilfreich und ich werde noch weiter darüber nachdenken. Danke! Ja, ich muss die Site aus Sicht des potenziellen Kunden betrachten und aufbauen. Die Lektoratszeichen haben sich als sehr hilfreich erwiesen für Kunden, welche diese noch nicht kennen. Im Duden sind sie sehr unübersichtlich und ungeordnet gegliedert. Ich denke, da komme ich einem wichtigen Bedürfnis nach.

Auch meine jetzige Startseite sollte den potenziellen Kunden ausreichend orientieren über meine Angebote. Es werden ja vor allem Verlage angefragt. Ein naturwissenschaftlicher Verlag, der auch eine spezifische Inhaltsprüfung braucht, wird wohl einen Naturwissenschaftler bevorzugen, aber für alle geisteswissenschaftlichen und Bildungsverlage komme ich in Betracht.

Von Kontaktformularen bin ich abgekommen. Oft funktionieren sie nicht, ist mir gerade heute wieder passiert auf einer fachlichen Site. Aber ich hab ja meine E-Mail angegeben.
 
@jAuer

Hi Jürgen

Wenn ich es richtig verstanden habe, konntest Du Deinen Preis durchsetzen, indem Du die Kunden überzeugen konntest, dass Dein Angebot qualitativ um Längen besser und vor allem mehr im Paket enthalten ist als bei der Konkurrenz, sodass die Kunden bereit waren, den Aufwert entsprechend zu bezahlen, zumindest diejenigen, welche eben genau Deiner Zielgruppe entsprachen und etwas Hochwertiges bzw. gerade das, was Du speziell anbietest, wollten.

Ich nehme an, damit schränkst Du zwar die Zielgruppe ein - von kostenlos mal nicht zu reden - und zielst dafür auf zahlungskräftigere Kunden ab, solche, welche größere Projekte planen, nicht die kleinen Leute, welche eine simple Website aufbauen wollen.

Also auch da wieder ein Sonderangebot, das mich von den anderen abhebt und mich für gewisse Kundenkreise besonders geeignet macht für ihre Projekte. Wenn ich meine bisherigen Auftraggeber betrachte, waren es vor allem Schulverlage, welche mir Aufträge gaben. Deshalb werd ich mich erstmal in diese Richtung spezialisieren, macht mir auch besonders viel Spaß und fordert mich gerade in denjenigen Bereichen, wo ich das Korrektoren-Diplom machen könnte.

Wär natürlich gut, wenn ich einige der bisherigen Auftraggeber als Referenz angeben könnte, doch gleichzeitig hege ich die Befürchtung, dass ich ihnen damit ev. zu nahe trete und sie deshalb von weiteren Aufträgen absehen. Ich warte mal ab, bis ich sie besser einschätzen kann.
 
QUOTE (memoriam @ Sa 5.04.2008, 22:01) Hallo Lynn,

die Bilder Deiner Schwester sollten nicht enthalten sein - so nimmt Dich kein Firmenchef ernst.

Cosmos Dreams - auch raus.

Der Hinweis auf Viscacha sollte auch raus. Das wirkt nicht profilike.

Dein Foto ist grauselig (das FOTO - nicht Du!
laugh.gif
) - raus damit oder ein Profibild rein.

Viel Glück!

@memoriam

Hi memoriam

Danke für Deine Hinweise!

Die Cosmos-Dreams-Bilder hab ich jetzt rausgenommen, da die Effekte eh nur vom IE gesehen werden und sie tatsächlich eher den Touch einer Privat-Site vermitteln, soll ja nicht sein. Aber die Gemälde meiner Schwester sind schon geschäftlich, soll ja jemand kaufen. Wenn ich mir die teilweise naiven Bilder des millionenschweren Kunstmalers aus unserem Dorf anschaue, muss ich sagen, dass sich die Bilder meiner Schwester sehen lassen dürfen. Meine Zielgruppe sind Verlage, wo Bilder unter Umständen auch eine Rolle spielen und da will ich meiner Schwester eine Chance geben.

Tja, das Foto muss ich mal wechseln, mal sehen, wo ich einen guten Fotografen finde, würde sich lohnen, wenn das Foto nicht so winzig wird wie bei den meisten Geschäftsseiten. Da sieht man ja eh nix, auch wenn die Leutz einem in die Augen gucken.
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Hab zu dem Foto sehr unterschiedliche Feedbacks erhalten, manche fanden es "süß", aber das waren wohl die Hormone.
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Hallo Lynn,

da

QUOTE (Lynn @ So 6.04.2008, 11:45)Wenn ich es richtig verstanden habe, konntest Du Deinen Preis durchsetzen, indem Du die Kunden überzeugen konntest, dass Dein Angebot qualitativ um Längen besser und vor allem mehr im Paket enthalten ist als bei der Konkurrenz, sodass die Kunden bereit waren, den Aufwert entsprechend zu bezahlen, zumindest diejenigen, welche eben genau Deiner Zielgruppe entsprachen und etwas Hochwertiges bzw. gerade das, was Du speziell anbietest, wollten.


habe ich mich wohl höchst ungeschickt ausgedrückt: Genau von dieser Vorstellung habe ich mich damals glücklicherweise rechtzeitig verabschiedet. Die 'Angebote', die ich damals fälschlicherweise miteinander verglichen habe, verhalten sich in etwa so wie Motorräder zu Autos oder wie Reisebusse zu Kleinlastern.

Meint: Sucht jemand das eine, dann ist ihm nicht damit gedient, wenn man ihm das andere anbietet. Und es gibt zwar Motorräder, die billiger sind als Autos, aber auch solche, die teurer sind als Autos. Sprich: Der Preis ist überhaupt kein Vergleichskriterium, ich hätte mich aber mit dieser Rechnung (1:3 versus 1:6) fast auf eine Art fiktiver Preiskampf zwischen Reisebussen und Kleinlastern eingelassen. Also absurd.

Umgekehrt sind gewisse Kenngrößen meines Angebotes relativ leicht im WWW recherchierbar. Vermiete ich das quasi unter Einkaufspreis, dann stellt dies meine Kompetenz infrage. Gehe ich online und halbiere kurz später meinen Preis, dann gilt dasselbe.


QUOTE (Lynn @ So 6.04.2008, 11:45)Wär natürlich gut, wenn ich einige der bisherigen Auftraggeber als Referenz angeben könnte, doch gleichzeitig hege ich die Befürchtung, dass ich ihnen damit ev. zu nahe trete und sie deshalb von weiteren Aufträgen absehen. Ich warte mal ab, bis ich sie besser einschätzen kann.


Frag sie einfach. Am Anfang habe ich das auch noch nicht gemacht. Und bei mir sind auch die meisten Kunden im Verborgenen - bloß ein Login, sonst nichts.
 
Hi Jürgen

Irgendwie verstehe ich schon, was Du meinst:

1. Wenn ich einen zu geringen Preis angebe, dann denken vielleicht einige Kunden: Wenn sie sich unter Wert anbietet, ist sie wohl auch nichts wert.

2. Vergleiche Dich nicht mit anderen, weil jeder ein anderes Angebot macht und es nicht vergleichbar ist. Es kommt nur auf die Nachfrage an, was der Kunde will, ob er das sucht, was Du anbietest. Stimmt´s?

Kabir hat ja eingangs schon erwähnt, dass er keinen großen Unterschied zwischen Billigtextern und teuren Textern sieht, es sogar so ist, dass Billigtexte manchmal besser sind als teure. Bei meinen Auftraggebern hab ich auch gemerkt, wie sie kalkulieren. Sie nehmen lieber eine gewisse Schwäche eines Textes in Kauf, wenn er noch im Rahmen ihrer Vorstellungen liegt, wenn sie dabei sparen können. Und viele können wirklich keinen Unterschied feststellen zwischen einem hochwertigen Text und einem hingeworfenen.

Dieses Kalkulieren ist auch verständlich, es ist ein Abwägen zwischen Preis und Leistung und manche nehmen lieber eine Qualitätsminderung in Kauf, wenn es dafür billiger ist, gerade weil sie selbst nicht vom Fach sind oder ganz einfach nichts Hochwertiges brauchen, sondern Durchschnitt voll genügt. Jeder versucht zu sparen, sogar Millionäre.

Wenn ich mir die Verlagswelt ansehe, ist es tatsächlich so, dass die hochkarätigen Autoren auf der Strecke bleiben und die Billigautoren mit ihren einfältigen Kitsch-Romanen das Geld machen.

Ich muss also gezielt Kunden ansprechen, welche glauben, nur was teuer ist, ist was wert!
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Ansonsten bin ich doch ziemlich ratlos ... oder vielleicht habe ich Deinen Text immer noch nicht verstanden ...
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QUOTE Dieses Kalkulieren ist auch verständlich, es ist ein Abwägen zwischen Preis und Leistung und manche nehmen lieber eine Qualitätsminderung in Kauf,

Das war nicht was ich sagen wollte. Wenn ein Angebot zu höheren Preisen angeboten wird dann muss auch mit einer sehr guten Qualität gerechnet werden können. Und das muss überzeugend rübergebracht werden. Ein relativ hoher Preis allein ist keine Gewähr das die Qualität stimmt.

Am Rande: Bei einigen Textern ist es z.b. durchaus so das sie "Arbitragegeschäfte" machen. Das heißt sie nehmen Aufträge zu relativ hohen Preisen an und geben die dann an Kollegen mit geringen Preis weiter.
 
QUOTE (Kabir @ So 6.04.2008, 14:02)
QUOTE Dieses Kalkulieren ist auch verständlich, es ist ein Abwägen zwischen Preis und Leistung und manche nehmen lieber eine Qualitätsminderung in Kauf,

Das war nicht was ich sagen wollte. Wenn ein Angebot zu höheren Preisen angeboten wird dann muss auch mit einer sehr guten Qualität gerechnet werden können. Und das muss überzeugend rübergebracht werden. Ein relativ hoher Preis allein ist keine Gewähr das die Qualität stimmt.

Am Rande: Bei einigen Textern ist es z.b. durchaus so das sie "Arbitragegeschäfte" machen. Das heißt sie nehmen Aufträge zu relativ hohen Preisen an und geben die dann an Kollegen mit geringen Preis weiter.

Hi Kabir

Ja, hab ich auch so verstanden, dass eben der Preis noch nichts aussagt über die Qualität, sehe ich auch so, wenn ich mir die Konkurrenz anschaue und die fehlerhaften Sites der teuren mit den qualitativ hochwertigeren, teilweise billigeren Anbietern vergleiche.

Meine Erfahrung mit Kunden zeigt jedoch, dass sie zu sparen versuchen, aber vielleicht habe ich ja meine eigentliche Zielgruppe noch nicht erreicht, kann auch sein. Vielleicht gewinnt ein Anbieter an Marktwert, wenn er sich etablieren kann in einem gewissen Kundensegment. Wahrscheinlich ist es das, was bei mir noch fehlt, war ja bei meinem Bruder anfangs auch so.

Und es ist wohl auch so, dass vor allem Spezialisten auf einem gewissen Gebiet gefragt sind und es nicht nur auf das Schreiben bzw. Lektorieren ankommt, sondern auf den Inhalt, ob man sich darin auskennt.
 
QUOTE (Lynn @ So 6.04.2008, 13:34)1. Wenn ich einen zu geringen Preis angebe, dann denken vielleicht einige Kunden: Wenn sie sich unter Wert anbietet, ist sie wohl auch nichts wert.

2. Vergleiche Dich nicht mit anderen, weil jeder ein anderes Angebot macht und es nicht vergleichbar ist. Es kommt nur auf die Nachfrage an, was der Kunde will, ob er das sucht, was Du anbietest. Stimmt´s?

ja, so kommt das durchaus hin. Ich hatte oben einfach zwei verschiedene Argumentationsstränge (plus mein eigenes Aha-Erlebnis) etwas durcheinander geschrieben: Sind die Kunden verschieden, dann sind auch die Angebote verschieden, also ist ein zahlenmäßiges Vergleichen der Kosten so, wie wenn man die Kosten für einen Reisebus mit den Kosten für einen Transporter vergleicht.


QUOTE Wenn ich meine bisherigen Auftraggeber betrachte, waren es vor allem Schulverlage, welche mir Aufträge gaben. Deshalb werd ich mich erstmal in diese Richtung spezialisieren, macht mir auch besonders viel Spaß


Da bist Du doch an deiner für dich passenden Zielgruppe schon dran. Damit: Wie kannst Du analoge Schulbuchverlage und vergleichbare Kunden gewinnen? Dann müßte das auch auf deiner Domain deutlich werden: 'Schwerpunkt: Aufträge von Schulverlagen'. Das heißt ja nicht, daß Du andere Aufträge ablehnst. Aber es skizziert ein gewisses Level, eine bestimmte Gründlichkeit und Fachkenntnis, nicht bloß eine Rechtschreibkorrektur.

Du mußt schon sagen, was Du kannst. Wenn Du es nicht sagst, dann denkt man bloß: 'Ach, eine, die das halt auch anbietet' - und geht zur nächsten Seite. Liest man aber 'Schwerpunkt Schulverlage', dann sagt man sich: 'Da will ich mal näher nachfragen' und ruft an.
 
Hallo Jürgen

Ja, stimmt, den Schwerpunkt auf Schulverlage hab ich nun auch eigens erwähnt auf der Startseite, denn ich wollte tatsächlich in Zukunft vermehrt Schulverlage anschreiben, weil mir diese Art von Lektorat am meisten Spaß macht und ich damit die besten Voraussetzungen für das Korrektoren-Diplom erhalte. Da muss ich nicht mal mehr nebenbei büffeln, weil ich ständig mit der Thematik beschäftigt bin, natürlich immer sicherheitshalber noch nachschlage und gern auf die entsprechenden Paragraphen verweise. Es ist die Basis, worauf das Lektorat aufbaut, und kann mir auch bei anderen Verlagen nur nützlich sein. Es ist wie das Gesetzbuch für den Juristen. Ich will meine Site auch entsprechend ausbauen. Danke für den Hinweis!
smile.gif
 
Ich hab noch eine Kleinigkeit. Unter Preise: Der letzte Satz muss unbedingt raus. Damit sagst du das du aus eigener Erfahrung keine Ahnung hast was verlangen kannst. DU setzt deine Preise fest, und selbstverständlich ist deine Arbeit den Preis den du verlangst auch wert. Da brauchst du nichts zu rechtfertigen
 
Auf deiner Seite konnte ich keine Probearbeit finden. Vorher -> Nachher

Ich stell mir dies so vor. Du nimmst einen Text von dir und machst diverse Fehler absichtlich rein - Schreibmaschinenschrift. Nun korrigierst du diesen - wie du es auch sonst machen würdest - blauer oder roter Stift.
Alle beide Bilder scannen und voila - vorher - nachher.

Ein Kunde möchte wissen für was er Geld ausgibt.

Spezifiziere dich - Spezialisten werden immer besser bezahlt.

Kontaktiere deine Kunden - warte nicht auf Aufträge. Kontaktiere deine Kunden aber kreativ - überraschend - ungewöhnlich.
 
QUOTE (Kabir @ So 6.04.2008, 23:49) Ich hab noch eine Kleinigkeit. Unter Preise: Der letzte Satz muss unbedingt raus. Damit sagst du das du aus eigener Erfahrung keine Ahnung hast was verlangen kannst. DU setzt deine Preise fest, und selbstverständlich ist deine Arbeit den Preis den du verlangst auch wert. Da brauchst du nichts zu rechtfertigen

Ja, stimmt, hab ich nun geändert. Danke, Kabir!
 
QUOTE (Richardo @ Mo 7.04.2008, 00:11) Auf deiner Seite konnte ich keine Probearbeit finden. Vorher -> Nachher

Ich stell mir dies so vor. Du nimmst einen Text von dir und machst diverse Fehler absichtlich rein - Schreibmaschinenschrift. Nun korrigierst du diesen - wie du es auch sonst machen würdest - blauer oder roter Stift.
Alle beide Bilder scannen und voila - vorher - nachher.

Ein Kunde möchte wissen für was er Geld ausgibt.

Spezifiziere dich - Spezialisten werden immer besser bezahlt.

Kontaktiere deine Kunden - warte nicht auf Aufträge. Kontaktiere deine Kunden aber kreativ - überraschend - ungewöhnlich.

Hi Richardo

Normalerweise schreibe ich die Verlage an, wäre unwahrscheinlich, dass sie sonst auf meine Seite stoßen würden.

Das mit der Probeseite hab ich mir ganz zu Anfang auch überlegt, aber irgendwie wäre es auch ein bisschen naiv. Meine Zielgruppe sind Verlage, die wissen schon, wie eine korrigierte Manuskriptseite aussieht. Die Korrekturzeichen hab ich ja schon aufgeführt. Es wäre so ähnlich naiv, wie wenn ein IT-Admin ein Vorher-Nachher-Bild von seiner Arbeit darstellen würde, als hätten seine Kunden keinerlei HTML-Kenntnisse bzw. wenn es wirklich so wäre, würden sie eh nicht verstehen, worum es geht.

Der Kunde sollte eigentlich auch so aus dem Text herauslesen können, was ich korrigiere, hab ich ja auch hingeschrieben und werde es noch vertiefen. Wenn sich ein Kunde nicht sicher ist, kann er mir erstmal einen Teilauftrag geben und dann schauen, ob er damit zufrieden ist und sich ein Lektorat für ihn lohnt bzw. ich kann dadurch eine Grundbewertung abgeben. Meist geben die Kunden sowieso gleich ein Textbeispiel, damit ich weiß, worum es geht. Aufgrund dessen nenne ich gleich die ersten Fehler, welche mir darin auffallen.

Aber ich werde es im Hinterkopf behalten, für den Fall, dass sich damit doch etwas besonders gut darstellen lässt im Kontext eines Beispiels. Danke für den Hinweis!

Das mit dem Spezifizieren versuche ich jetzt.
 
Weiterer Vorschlag:

Ein Logo - Wiedererkennungswert

Am besten aus deinem Namen und Korrekturzeichen ein Logo basteln oder Schreibmaschinenschrift dein Name und ein grüner Haken, ...

Seo-mässig kann man deine Seite reichlich optimieren.

Schreibe über Textarten, Sprachen, Schrift, ...
 
Hi Richardo

Das mit dem Logo muss ich mir noch überlegen. Wenn, dann etwas in Blau. Bei den Rechnungen ist das Logo die blaue Lektorat-Schrift. Ich experimentierte früher schon damit herum, doch sah es irgendwie nie zufriedenstellend aus. Banner und Logo ist auch irgendwie doppelt gemoppelt. Aber ich werd es im Hinterkopf behalten und weiterexperimentieren.

Ich hab jetzt einen renommierten Auftraggeber gefragt, ob ich ihn als Referenz angeben kann, so formuliert, dass er auch ohne weiteres Nein sagen kann. So oder so wird er wohl ein Stammkunde, hat mich auch von sich aus weiterempfohlen.

Ich möchte vor allem auch das Korrektorendiplom machen können, dafür muss ich voll im Fach arbeiten und kann mir keine Lücken leisten. Wenn ich das Diplom bekäme, kann ich eher rauf mit dem Preis. Aber vielleicht erhalte ich auf einmal so viele Anfragen, dass ich doch eher rauf kann. Wer weiß. Mal sehen.

Bei den Suchmaschinen müsste ich wohl doch mal eine Anzeige machen, denn ich bin nach hinten gerutscht. Aber das mach ich erst, wenn ich bei den direkten Firmenanfragen nicht mehr weiterkomme.
 
QUOTE Bei den Suchmaschinen müsste ich wohl doch mal eine Anzeige machen, denn ich bin nach hinten gerutscht.

Ich würde das SEO Thema nicht schleifen lassen, auch wenn es aktuell nicht wichtig ist. Es viel einfacher langfristig und kontinuierlich daran zu arbeiten, als wenn man es dringend braucht. Da schreiben deine Profession ist kannst du dich jeden Monat 2-3 nette kleine Artikel, natürlich gegen Backlinks, verschenken und so Werbung für dich machen. Dann bist du nicht mal auf Artikelverzeichnisse oder Linktausch angewiesen. Dann hast du dir auf jeden Fall man eine Basis geschaffen.
 
Hi Kabir

Danke für den Tipp, aber ich möchte nicht auf Seiten verlinken, welche nicht speziell meine Seite aufwerten bzw. diese sinnvoll ergänzen. Ich bin kein Fan von Werbung, hab deshalb auch keine geschaltet. Ich glaube auch nicht so sehr an ein großes Feedback über Internet, dafür ist meine Fach zu speziell und die Konkurrenz zu vielzählig. Höchstens eine Anzeige würde es wohl bringen, da ich dann immer auf der ersten Seite auftauchen würde. Ich hab aber gerade eine neue Pressemitteilung reingesetzt und mich in wichtigen Schweizer Portalen angemeldet. Ein bisschen mach ich schon was. Ich gebe auch meinen Link an, wo es sinnvoll erscheint. Aber rückverlinken will ich nicht auf meiner Site, solche Backlink-Pflicht-Portale lasse ich aus.
 
Hi zusammen

Könnt ihr mal testen, ob meine Site bei euch auch so langsam lädt? Mein Hostinganbieter sagt, es sei alles okay und lade innert 3 Sekunden. Doch bei mir laden auf einmal alle Seiten sehr langsam (mit und ohne Weiterleitung), aber nur gerade bei meiner Website.
sad.gif


evelyne-marti.ch

Und hier ohne Weiterleitung:
evelyne-marti.name
 
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